* „ 3 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1653 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. 5 % zum Spez.-R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1200 fester jährl. Vergütung), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grund u. Boden 42 500, Geb. u. Brauerei 351 000, auswärt. Grundbesitz 77 201, Masch. u. Kühlanl. 131 000, Lagerfässer u. Gärbottiche 39 600, Versandfässer 30 000, Pferde u. Wagen 18 000, Lastkraftwagen 40 000, Flaschenkeller Einricht. 1, Wertp. u. Beteil. 759, Brauereiinv., Wirtschafts- u. Geschäftseinricht. 22 000, Vorräte 236 038, Bankguth., Bierkunden, Hyp., Darlehen usw. 223 222, Kassa 3906.– Passiva: A.-K. 560 000, Hyp. auf Brauerei 39 873, Schuldverschr. 21 546, R.-F. 25 000, Kredit. einschl. gestundeter Biersteuer 534 179, Gewinn 34 629. Sa. RM. 1 215 228. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Brausteuer, Steuern u. Abgaben, Feuerversich., Eis, Biersteuer, Brauereiunk., Frachten usw. 552 803, Gespannunk., Futter usw. 47 149, Feuerung, Betriebsstoffe usw. 594 610, Gehälter, Löhne, Handl.-Unk. usw. 268 965, Flaschenkeller, Böttcherei usw. 37 688, Unfall- u. Krankengeld 5268, Abschr. 68 668, Gewinn 34 629 (davon: Div. 28 000, R.-F. 5000, Vortrag 1629). Sa. RM. 1 609 784. – Kredit: Bier u. Nebenprodukte RM. 1 609 784. 5 Dividenden 1912/13–1924/25: 6, 5, 6, 6, 6, 6, 5, 5, 7½, 15, 0, 0, 5 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Erich Kessler. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Dr. jur. Friedr. Lindemann, Halberstadt; Stellv. Kammerpräs. Gustav Keindorff, Schloss Wernigerode; Bankier Walter Lindemann, Halber- stadt: Fabrikbes. Willy Allendorff, Dr. H. Hoffmann, Gr.-Salze. Zahlstellen: Eig. Kasse; Halberstadt: Mooshake & Lindemann, Bankhaus Schoof, Wilkens & Co., Wernigerode. Germania Brauerei-Gesellschaft Wiesbaden in Wiesbaden. Gegründet: 27./10. 1888. Die Firma lautete bis dahin Brauerei- Ges. Wiesbaden“. 1912/13 Einricht. einer Flaschenkellerei-Anlage mit M. 177 229 Kostenaufwand inkl. Flaschen u. Flaschenkasten. Jährl. Bierabsatz 70 000–75 000 hl. Kapital: RM. 1 080 000 in 1800 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 800 000, erhöht 1890 auf M. 1 300 000 u. 1896 auf M. 1 800 000. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 1 800 000 auf RM. 1 080 000 durch Herabsetz. der Aktien von M. 1000 auf RM. 600. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Extra-Abschreib. u. Rücklagen, dann 4 % erste Div., vom Rest 17 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. u Geb. 943 657, Masch. 54 842, Utensil. 21 214, Wirtschafts-Inv. 71 693, Lagerfässer 16 252, Transportfässer 21 349, Fuhrpark 40 325, Debit. 19 693, Hyp.- u. Schuldscheindarlehen 126 222, Bank-, Postscheckguth. u. Kassa 44 073, Vorräte 108 885, Vorauszahl. auf Versich. 5143. – Passiva: A.-K. 1 080 000, R.-F. 108 000, Kredit. 136 803, Ern.-R.-F. 20 000, unerhob. Div. 2100, Reingewinn 126 446. Sa. RM. 1 473 350. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Statutar. Abschr. 46 905, Reingewinn einschl. Vor- trag 1924 126 446. – Kredit: Gewinnvortrag 4948, Bier-K., Bruttogew. für 1924/25 168 403. Sa. RM. 173 352. Dividenden 1912/13–1924/25: 10, 7, 7, 7, 7, 9, 9, 11, 15, 20 £ 20 % Bonus, 50 Goldpf., „ % %―, Direktion: Emil Vogel; Stellv. Fritz Netscher. Aufsichtsrat: Vors. Rentner August Stark, Stellv. Adam Müller-Gottschalk, Wiesbaden; Dr. jur. Henry Müller-Gastell, Eltville; Gutsbes. Heinr. Müller-Netscher, Traunstein i. Oberbayern; Dr. Hans Netscher, Berlin; Carl Hofmann, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Lischu“ Akt.-Ges. in Wiesbaden, Marktplatz 7. Gegründet: 25./8. 1921 u. 2./1. 1922; eingetr. 3./3. 1922. Gründer, Einbringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Handel mit Waren aller Art, namentlich mit Weinen, Likören u. jeglichen and. Spirituosen, die Ausführung von Speditions- u. Kommissionsgeschäften, die Fabrikation von Schaumweinen, die Herstellung von Likören u. die Übernahme u. Fortsetzung der unter den Firmen Alfred Clouth & Co., Lipmann & Schulze, beide zu Wiesbaden, u. Phil. Jacoby in Landsberg a. W. u. Sektvertrieb Lange & Grebert in Küstrin-Neustadt bestehenden Fabrikations- u. Handelsgeschäften. Die Ges. ist befugt, sich an and. Unternehm. in jeder Form zu beteiligen. Kapital (Herabsetz. beschlossen): RM. 250 000. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1923 um M. 7 500 000 in 7000 St.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 3000 % u. 500 Inh.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 112 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./11. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, davon vorläufig erst 2500 Stück begeben, u. zwar 1000 Stück den bisher. Aktion. im Verh. 10: 1 zu 2 amerik. Dollars in wertbeständ. Zahlungsmittel plus Steuer angeboten, 1500 Stück unter gleichen Beding. dem A.-R. u. Vorst. zur Verfüg. gestellt. Lt. GM.-Bilanz v. 1./8. 1924 Umstell. von