1762 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. nommen). Die Einreicher der Aktien erhielten eine Barentschädigung von M. 1000 für jede Aktie. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 durch Abstempel. der Aktien von M. 1000 auf RM. 100. „ Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Fischdampfer 600 000, Inv. 400, Beteil. 2400, Schuldner 80 764, Bank u. Kassa 15 750, Verlust 16 224. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 115 498, Gläubiger 100 041. Sa. RM. 715 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 561 567, Abschr. 18 100. – Kredit: Betriebseinnahmen 561 904, Zs. 1537, Verlustvortrag 16 224. Sa. RM. 579 667. Dividenden 1918/19–1924/25: 0, 0, 0, 16, 0, 0, 0 %. Direktion: R. Ohlrogge, Carsten Rehder. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Claus Bolten, Rechtsanw. Guido Möring, Hamburg; Dir. Albrecht Volland, Gross-Flottbek; Kaufmann Robert Walstab, Hamburg; Oberbürgermeister Dr. Emil Lueken, Kiel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Altona: Vereinsbk. in Hamburg, Altonaer Fil. Ziuckerfabrik Doebeln in Kleinbauchlitz. Gegründet: 1883. Zweck: Verarbeit. von Zuckerrüben zur Gewinn. von Rohzucker u Verwert. der Erzeugn. u. Nebenerzeugn. (Melassefutter). Die Grundstücke der Ges. umfassen einen Flächenraum von zus. 11 ha 53 a, wovon 1 ha 40 a bebaut sind. Die gesamten Anlagen bestehen aus: Rübenschwemmen, 1 Kesselhaus mit 12 Kesseln von insges. 1200 qam Heizffäche, 1 Siedehaus u. Maschinenhaus mit 21 Dampfmasch. von insges. 900 PS; ferner 1 Schnitzelhaus, Filterturm, Zuckerhaus, Gärhaus, Zuckerlager, Melassefutterraum, Pumpen- haus, Kalkhaus mit Ofen, Kupferschmiede u. Zimmerei, mehreren Wiegehäusern, 1 Kontor- gebäude mit Beamtenwohnungen, 1 Direktionsvilla, 1 Arb.- u. 1 Fährhaus (Beamtenwohn.). Hergestellt wird: sog. Kornzucker, Melasse u. Melassefutter. Rüben verarbeitung 1916/17 bis 1924/25: 646 462, 668 408, 757 670, 523 458, 469 972, 870 746, 795 860, 817 400, 1 084 084 Ztr., Rohzuckerprodukt. 113 028, 122 398, 132 000, 79 455, 80 000, 152 396 3300, 119 190 £ 4200 Ztr. Speisesirup, 122 910, 170 748 Ztr. Kapital: RM. 621 000 in 115 Nam.-Akt. zu RM. 1800 u. 690 Nam.-Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 630 000, erhöht 1887 auf M 690 000 (bis 1907: 115 Aktien zu M. 6000). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./7. 1922 um M. 345 000 in 345 Aktien zu M. 1000, mit Div-Ber. ab 1./1. 1923, den bisher. Aktionären zu 145 % im Verh. 2: 1 angeboten Für jede Aktie über RM. 1800 ist jährl. 2.77 ha, für jede Aktie über RM. 600 ist jährl. 0.92 ha Ackerland mit Zuckerrüben zu bestellen. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 29./7. 1925 von M. 1 035 000 auf RM. 621 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 3000 bzw. M. 1000 auf RM. 1800 bzw. RM. 600. Hyp.-Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., aufgen. lt. G.-V.-B. v. 20./1. 1921, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000 = RM. 10.51 aufgewertet. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1930 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf; ab 1930 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit dreimonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbes. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsch. Credit- Anstalt u. deren Niederlass. Kurs Ende 1921–1925: –, –, –, –, – %. Eingeführt im Sept. 1921 in Dresden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: Je RM. 600 A.-K. 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis zur gesetzl. Höhe, evtl. weitere Rückl., etwaige Sonder-Rückl., Tant. an Vorst. u. Beamte; 4 % Div.; Tant. an A.-R. (Wird jährlich festgesetzt), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Fabrikanlagen 605 408, Bestände an Zucker u. Sonst. Vorräten 165 646, Wertp. 111 546, Beteilig. 144 608, Kasse 1234, Debit. 950 781. – Passiva: A.-K. 621 000, R.-F. 20 501, Teilschuldverschreib. 10 000, Beamten- u. Arb.-Unterstütz. 29 940, Akzepte 626 553, Kredit. 595 696, Reingewinn 75 536. Sa. RM. 1 979 226. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreibung. 44 135, Betriebsausgaben 2 730 098. Sa. RM. 2 849 770. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 2 849 770. Dividenden 1912/13–1924/25: ?, ?, 2, 10, 10, 15, 10, 10, 10, 10, 10, 5, 10 %. Vorstand: P. Mathe, Rittmitz; Stellv. R. Eulitz, Pulsitz; C. Schmidt, Ziegra. Direktor: Hugo Gilbricht. Aufsichtsrat: Vors. Ökonomierat A. Uhlemann, Kammergut Mügeln; Stellv. Ad. Steiger, Leutewitz, M. Otto, Leisnig; Ökonomierat Cl. Gruhl, Ostrau; R. Mendte, Hirschfeld; F. W. Müller, Töllschütz; Major A. Rossberg, Trebanitz; Rittmeister P. Rossberg, Zella b. Nossen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerfabrik Klein-Wanzleben vorm. Rabbethge & Giesecke A.-G. in Kleinwanzleben, Prov. Sachsen. Gegründet: 1838, A.-G. seit 29./5. 1885. Zweck: Fabrikat. von Rohzucker u. landwirtschaftl. Betrieb. Auch Zucht aller Arten von landwirtschaftl. Nutzpflanzen u. die Verwert. der Zucht- erzeugnisse. Produktion 1913/14–1924/25: 256 263, 233 788, 193 400, 200 036, 212 624, 121 742,