Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1763 128 582, 167 938, 156 598, 200 758, 126 700, 229 717 Ztr.; Rübenverarbeit.: 1 434 277, 1 361 242, 1 096 991, 1 056 787, 1111 320, 762 911, 733 571, 873 177, 817 283, 1 187 409, 798 700, 1 335 000 Ztr. 1902/03 hat die Ges. die Zuckerfabrik Seehausen, Goedicke & Wilke, käuflich erworben mit allen Ländereien von ca. 10 000 Morgen, darunter Pacht (bis 1./7. 1923) der Domäne Dreileben, des Ritterguts Eggenstedt u. der Domäne Oevelgünne; letztere ist weiter verpachtet. Die Zuckerfabr. Seehausen wurde ausser Betrieb gesetzt. Seit 1915 werden auch Trocken- schnitzel hergestellt. 1920/21: Übernahme der Güter Schermeke u. Hornhausen u. des grössten Teils der Anteile der Zuckerfabrik Wrede & Sohn G. m. b. H. Oschersleben. Kapital: RM. 20 Mill. in 40 000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 2 700 000, 1904 um M. 900 000 erhöht. 1907 Erhöh. um M. 1 Mill. 1912 weitere Erhöh. um M. 1 400 000. Nochm. erhöht 1913 um M. 500 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 30./10. 1919 um M. 3 500 000. Als- dann Erhöh. lt. G.-V. v. 24./7. 1920 um M. 10 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1921 um M. 20 Mill. in 20 000 Akt., div.-ber. ab 1./7. 1920. Kap.-Umstell. It. G.-V. v. 13./1. 1925 von M. 40 Mill. auf RM. 20 Mill. durch Abstempel. der Akt.-Mäntel von M. 1000 auf RM. 500. Anleihen: 4 % von 1909, 4 % (Seehäuser) von 1909 u. 4½ % von 1916, sämtl. z. 1./7. 1926 gekündigt. Die Auszahlung der Ablösungsbeträge erfolgt durch die Hildesheimer Bank in Hildesheim gegen Einlieferung der Teilschuldverschr. nebst Zinsscheinen u. Erneuerungs- scheinen zuzügl. der vollen Jahreszinsen für 1926 schon vom 1. Mai 1926 an mit RM. 122.10 sowie mit weiteren RM. 85 bei anerkanntem Altbesitz für je M. 1000 Nennwert. do. 4½ % von 1920. Anfang 1926 noch im Umlauf M. 5 738 000 (aufgewertet: M. 1000 = RM. 9.33). – 5 % von 1922. Anfang 1926 noch im Umlauf M. 13 745 000, (aufgewertet: M. 1000 = RM. 1.89). Beide Anl. sind auf Grund der §$§ 25 u. 36 Aufwert.-Gesetz v. 16./7. 1925 zum 1./5. 1926 gekündigt. Die Rückzahl. erfolgt zu 15 % des Goldmarkwertes zuzüglich der bis zu dem Kündigungstermin auflauf. Zinsen RM. 9.65 für M. 1000 Anleihe 1920 u. RM. 1.95 für M. 1000 Anleihe 1922 bei der Hildesheimer Bank, Hildesheim. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 25 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Div. an Aktien, vom Rest ca. die Hälfte als Super-Div., die andere Hälfte an Extra-R.-F. bzw. als Vortrag. Der A.-R. erhält (ausser einer festen Jahresvergüt., die von Jahr zu Jahr festgesetzt wird, 5 % Tant. nach 4 % Div. an das A.-K. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 11 619 287, Geb. 2 683 400, Masch. u. Geräte 631 000, Zuckerfabrik mit Nebenbetrieben 2 264 000, Vorräte 2 745 442, Kassa 83 393, Wertp. u. Beteil. 3 139 083, Wechsel 663 530, Aussenstände 2 245 603. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Rückl 152 416, Obl.-Aufwert. 85 078, do. Steuer 242 741, unerhob. Div. 3798, Schulden 3 980 411, Gewinn 1 610 293. Sa. RM. 26 074 739. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. u. Steuern 1 347 039, Abschr. 213 052, Gewinn 1 610 293. Sa. RM. 3 170 385. – Kredit: Bruttogewinn RM. 3 170 385. Kurs Ende 1925: 70 %. Freiverkehr Magdeburg. Dividenden 1912/13–1924/25: 8, 10, 10, 8, 7½, 9, 8, 12, 30, 50 %, 2 GM. je Aktie, 1½ G, 6 %. C.-V.: 4 J, (K.). Vorstand: Ökonomierat Ernst Giesecke, Klein-Wanzleben; Komm.-Rat Dr. e. h. Erich Rabbethge, Bergen; Dr. Oskar Rabbethge, Klein-Wanzleben. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. B. Lippert, Magdeburg; Stellv. Geh. Komm.-Rat Max Leeser, Hildesheim; Kontreadmiral z. D. W. Bertram, Oberamtmann Otto Rabbethge, Einbeck; Rittergutsbes. J. Klamroth, Gröningen; Major a. D. M. Eyl, Göttingen; Rittergutsbes. O. Breustedt, Schladen; Kaufm. Dr. W. D. Kulenkampff, Magdeburg. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Magdeburg: Deutsche Bank Fil.; Hildesheim: Hildesh. Bank. vom Rath, Schoeller & Skene Akt.-Ges. in Klettendorf bei Breslau. Gegründet: 30./3., 25./4. 1922; eingetragen 20./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikat. u. and. industr. u. landwirtschaftl. Unternehm. sowie Beteilig. an solchen. Die A.-G. ist in Familienhand u. besitzt umfangreiche landwirt- schaftl. Betriebe (4866 ha) u. eine Zuckerfabrik. 1924/25 verarbeitete die Ges. in der Zucker- fabrik 1 744 156 Ztr. Rüben gegen 1 532 156 Ztr. im Vorjahre u. kaufte 256 970 Ztr. Roh- zucker von anderen Fabriken (28 400 Ztr. i. V.). Die Raffinerie erzeugte im ganzen 474 201 Ztr. Verbrauchszucker (259 552 Ztr.). Die dem Vorjahr gegenüber fast verdoppelte Produktion konnte bis auf etwa 72 000 Ztr., die exportiert wurden, im Inland abgese tzf werden. In der Landwirtschaft wurden von der Ernte der unter dem Pfluge befin d/. 20 445 Mrg. 95 383 Ztr. Getreide u. 816 646 Ztr. Zuckerrüben u. Kartoffeln gegen 89 635 Ztr. bzw. 698 200 Ztr. im Vorjahr verkauft u. abgeliefert. Die Milchwirtschaft ergab eine Erzeug. von 2 746 080 1 Milch (2 504 000 1 i. V.). Kapital: RM. 15 Mill. in 75 000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 75 Mill. in 75 000 Aktien übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 15./1. 1925 auf RM. 15 Mill. (M. 1000 = RM. 200). Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Grundbes. einschl. Inv. u. Bestände der Ökonomien 12 569 620, Zuckerfabrik Klettendorf 2 776 348, Melassebrennerei do. 62 000, elektr. Station 111