― =―――§――――,―――――――――,―――― ,―= .―――――― —= 1770 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. von M. 12 Mill. auf RM. 400 000 durch Zus. leg. der Aktien (30: 1) u. Umwert. des Nenn- betrages auf Reichsmark-Währ. umgestellt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 918, Postscheck 3325, Scheck 214, Wertp. 3400, Inv. 108 489, Liegenschaften 404 400, Waren 362 626, Forder. 456 133, Verlust 1253. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 46 360, Akzeptverpflicht. 59 767, Schulden 829 633, Vortrag für Steuern 5000. Sa. RM. 1 340 760. Dividenden 1922–1924: 0, ?, 0 %. Direktion. Alfred Seitz, Lahr. Aufsichtsrat. Vors. Karl. Aug. Ehrhardt, Stellv. Kaufm. Gustav Eichentopf, Max Aug. Meyer, Hamburg; Karl Meister, Lahr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Landeshuter Mühlenwerke, Akt-Ges. in Landeshut i. Schles Gegründet: 15./3. 1902 mit Wirkung ab 22./1. 1902; eingetr. 7./4. 1902. Übernahmepreis der Firma Landeshuter Mühlenwerke R. Fischer M. 826 000. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Fortbetrieb der dem Kaufm. R. Fischer in Landeshut gehörigen Mühlenwerke, Betrieb aller mit der Mehlfabrikation u. dem Mehl- u. Getreidehandel im Zusammenhang stehenden Geschäfte. 1910/11 erforderte der vollständige Um- u. Neubau der Weizenmühle u. der teilweise Umbau der Roggenmühle zus. M. 117 655. 1916 Erwerb der Bolkenhainer Stadtmühle. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 456 000 in 306 Vorz.-Akt. u. 150 St.-Akt. 1903 Herabsetz. des A.-K. um M. 37 000 St.- u. M. 73 000 Vorz.-Akt., welche der Ges. franko Valuta überlassen worden waren. A.-K. also von 1903–1913: M. 346 000 in 233 Vorz.- u. 113 St.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende März 1913 M. 56 034) u. behufs notwendiger Abschreib. beschloss die G.-V. v. 12./6. 1913 die Herab- setzung des A.-K. von M. 346 000 auf M. 116 000. Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 116 000 auf RM. 200 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000, gleichzeitig wurden die bisher. 78 Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschr. à M. 500. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. ab 1907 durch jährl. Auslos. im April auf 1./10. Lt. Bilanz noch RM. 27 000 im Umlauf. Der Zins- Coup. P. 2./1. 1926 wurde mit 2 % = RM. 3 für die Abschnitte von M. 1000 eingelöst. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 4000, Gebäude 88 200, Grundst. u. Gebäude Kl.-Waltersdorf 53 900, Masch. 117 900, Inv. 1, Fuhrwerk u. Auto 1, Waren 245 869, Debit. 142 109, Bankguth. 21 146, Kassa 3033, Bürgschaft 6000. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Obl.-Rückzahl. 27 000, Akzepte 22 298, Kredit. 382 669, Bürgschaft 6000, Gewinn 24 191. Sa. RM. 682 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 188 375, Zs. 43 242, Abschr. 12 443, Gewinn 24 191. Sa. RM. 268 253. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 268 253. Dividenden: 1913/14–1923/24: Vorz.-Akt.: 0, 0, 10, 5, 5, 4, 4, 2, 18, 100, 0 %; St.-Akt.: 0, 0, 10, 4, 5, 2, 2, ?, 18, 100, 0 %. Gleichber. Akt. 1924/25: ? % Direktion: Rud. Reinsberg, Landeshut; Otto Kubitza, Kl.-Waltersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Max Rosenthal, Breslau; Stellv. Dir. Georg von Falken- hayn, Berlin; Mühlendir. Paul Stern, Alfred Pietsch, Alfred Juliusberg, Bank-Dir. Ernst Zwick, Breslau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Schlesische Mühlenwerke A.-G. Landshuter Kunstmühle C. A. Meyer's Nachfolger A. G. in Landshut. Gegründet: 22./6. 1898. Gründ. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der Kunstmühle: Firma Kommanditgesellschaft Lands- huter Kunstmühle C. A. Meyer's Nachfolger. In dem Betriebe der Ges. werden aus In- * u. Auslandsgetreide Weizen- u. Roggenmehle sowie Futterstoffe hergestellt; für die Ge- treidebehandlung und Lagerung sind grosse Silos mit 3200 t Fassungsvermögen vorhanden. Kapital: RM. 1 Mill. in 9800 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 400 000. 1905 Erhöh. um M. 200 000. Nochmals erhöht 1907 um M. 200 000. Weiter erhöht 1922 um M. 1 700 000 in 1700 St.-Akt. Abermalige Erhöh. lt. G.-V. v. 28./5. 1923 um M. 9 500 000 in 7500 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, 389903 zu 100 %. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon M. 2 500 000 den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 100 % plus Pauschale für Steuer angeboten. Dann Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 16./3. 1925 unter Einzieh. von M. 200 000 Vorrats-St.-Akt. mithin von M. 11 800 000 auf RM. 1 Mill. durch Herabsetz. des Nennwertes der St.- bzw. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 100 bzw. RM. 10. Für Vorz.-Akt. bleiben noch RM. 15 000 fehlende Einzahl. aktiviert. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St.