1782 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1 110 922, Schuldner 1 232 230, Wertp. u. Beteil. 149 969. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Gläubiger 1 727 367, Reingewinn 629 017. Sa. RM. 4 856 385. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk., Steuern, Abschreib. 608 500, Rein- gewinn 629 017 (davon: R.-F. 250 000, freie Res. 70 000, Div. 250 000, Tant. 12 162, Vortrag 46 855). – Kredit: Fabrikation u. Handel 1 076 935, Zs., Beteil. usw. 160 582. Sa. RM. 1 237 518. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst., Fabrikgeb., Masch., Fuhrpark, Einricht. 984 522, Vorräte 560 955, Kassa, Postscheck-, Bankguth. 156 110, Wechsel 1 639 821, Schuldner 435 895, Wertpap. u. Beteil. 206 150. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, freie Res. 70 000, noch zu zahl. Div. für 1924 250 000, Gläubiger 745 519, Reingewinn 167 936 (davon: Div. 125 000, Tant. 34 381, Vortrag 8555). Sa. RM. 3 983 456. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesch.-Unk., Steuern u. Abschr. 504 846, Rein- gewinn 121 081. – Kredit: Fabrikat. u. Handel 542 048, Zs., Beteil. usw. 83 879. Sa. RM. 625 928. Dividenden: 1922– 1924: 2, 2, 10 %; 1925 (½ J.): 5 %. 0 Direktion: Karl Scheuer, A. Broder, J. v. Weltzien, Berlin; Rich. Scheuer, Hans Scheuer, Mainz. Aufsichtsrat:- Vors. Komm.-Rat Alfred Zielenziger, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Theodor Hinsberg Barmen; Rentner Jakob Scheuer, Mainz; Sally Herrmann, Frankf. a. M.; Dir. Carl Ristenpart, Mainz; Rechtsanw. Dr. Carl Frank, Berlin; Bankier Fritz Andreae, Dir. Karl Scheuer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Etehama Rauchtabak-Fabrik, Akt-Ges., Mannheim, Schwetzingerstr. 83. Gegründet. 26./1., 21./2. 1923; eingetr. 27./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstellung u. der Vertrieb der unter dem Namen Etehama in den Handel kommenden Rauchtabake sowie von Rauchtabaken u. Tabakfabrikaten aller Art. Kapital. RM. 50 000 in 100 Akt. zu RM. 200 u. 1500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 25 Mill. in 1000 Akt. zu M. 10 000, 15 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 25 Mill. im Verh. 500: 1 auf RM. 50 000 durch Zus. leg. der Aktien (10: 1) u. Umwert. des Nennbetrags von M. 10 000 bzw. M. 1000 auf RM. 200 bzw. RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Waren 89 000, Kassa 365, Konto-Korrent-K. 32.000, Wechsel 2869, Immob. u. Masch. 14 000, Mobil. 1000, Bank-K. 5055, Verlust 20 000. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 98 907, Hauptzollamt 13 007, K. p. Diverse 2375. Sa. RM. 164 290. Verlust- u. Gewinn-Konto: Debet: Lohn u. Gehalt 29 268, Unk. 53 020, Prov. u. Reise- spesen 18 481, Abschr. auf Masch. 1500. – Kredit: Fabrikat.-K, 82 269, Verlust 20 000. Sa. RM. 102 269. Dividenden 1923–1924: ?, 0 %. Direktion. M. Richheimer. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Max Kaufmann. Mannheim; Fabrikant Hugo Günzburger, Fabrikant Henry Richheimer, Emmendingen; Fabrikant Ferdinand Braun, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hefftsche Kunstmühle, Akt.-Ges. in Mannheim, E7, 26. Gegründet: 23./4. 1908; eingetr. 16./7. 1908 in Heidelberg. Sitz der Ges. bis Juli 1911 in Bammenthal, seitdem in Mannheim. Gründung s. dieses Handb. 1913/14. Zweignieder- lassungen in Worms. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel mit solchen, insbesondere die Fortführung der bisher unter der Firma C. F. Hefft & Söhne in Bammenthal betriebenen Kunstmühle; Übernahmepreis M. 865 645. Am 6./9. 1910 Erwerb der Wormser Kunstmühle (siehe bei Kap.). Am 13./7. 1919 wurden die Bammenthaler Anlagen von einem grossen Brandunglück betroffen; das elektr. Werk in Bammenthal u. die übrigen Immob. dort sind 1921 verkauft. Kapital: RM. 1 600 000 in 4000 Aktien zu RM. 250 u. 6000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 450 000, erhöht 1910 um M. 50 000. Weitere Erhöh. um M. 250 000, also von M. 500 000 auf M. 750 000 1910. Neben den M. 250 000 neuen Aktien wurden 63 Stück Genussscheine ausgegeben derart, dass auf je 4 neue Aktien ein Genussschein entfiel. (Zurzeit stehen keine Genuss- scheine mehr aus). Nochmals erhöht 1917 um M. 250 000 in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1919, dazu 1921 noch M. 500 000 zu pari u. lt. G.-V. v. 22./3. 1922 M. 2 000 000 zu pari mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921. Die Ges. schlug ihren Aktion. vor, Aktien der Rheinischen Elektrizitäts-Aktien- Ges. in Mannheim zum Nennwert zur Verfüg. zu stellen in der Weise, dass auf vier Stück Kunstmühlen-Aktien eine Aktie der Rheinischen Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft entfällt. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 von M. 4 Mill. auf RM. 1 400 000 durch Herabsetz. des Nennwertes