1796 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. in Neusalz (Oder), Friedrichstr. 13. Gegründet: 8./9. 1923; eingetr. 12./10 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck: Fortführung des unter der Firma Julius Kopp in Neusalz (Oder) betriebenen Unternehmens, Betrieb der Dampfmühlen u. Kartoffelflockenfabrik, der Handel mit Getreide, Futtermitteln u. anderen Landesprodukten sowie die Bewirtschaftung der landwirtschaftl. Betriebe, die bisher von der Firma Julius Kopp bewirtschaftet worden sind, der Erwerb gleichartiger Unternehm. sowie die Beteiligung an solchen. Die A.-G. hat die haupt- sächlichsten Anl. (Grundst., Geb., Masch.) von der Komm.-Ges. Jul. Kopp, Neusalz, gepachtet. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in 5000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 6185, Geb. 41 750, Masch. 34 400, Inv. u. Geräte 3, Fuhrpark 10 150, Vieh wirtschaft 3300, Waren- u. Betriebsvorräte 1 403 764, Eff. 8886, Wechsel 19 025, Kassa 4850, Reichsbank 265, Postscheck 1866, Eisenbahngüterwagen 7200, Personenkraftwagen 10 000, Debit. 575 628. – Passiva: A.-K. 50 000, Verbindlichk. 1 790 256, Julius Kopp Komm.-Ges. 59 949, Julius Kopp sen. 174 359, Delkr. 13 474, Gewinn 39 234 (davon R.-F. 2500, Div. 2000, Spez.-Res. 20 000, Tant. 1000, Vortrag 13 734). Sa. RM. 2 127 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 762 960, Abschr. 7436, Reingewinn 39 234. Sa. RM. 809 630. – Kredit: Rohgewinn RM. 809 630. Dividenden 1923–1924: ?, 4 %. Niederschlesische Mühlenwerke, Julius Kopp, Akt.-Ges Direktion: Julius Kopp, Ernst Kopp, Gottfried Kopp. „ Aufsichtsrat: Frau Fabrikbes. Marie Kopp, geb. Dorn, Dir. Max Heyde, Neusalz; Paul Klix, Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Mälzerei-Akt.-Ges. (Agmag), Neustadt a. Haardt. Gegründet: 4./12. 1923; eingetr. 12./1. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck: Herstell. und der Vertrieb von Malz, Malzkaffee, Nährmitteln u. Futtermitteln sowie der Handel mit Getreide und Lebensmitteln. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 000 Billionen in 100 Akt. zu M. 100 Bill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 000 Bill. auf RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 wurde das A.-K. um RM. 90 000 erhöht in 900 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Säcke 4009, Kasse u. Wechsel 35 796, Vorräte 177 002, Debit. 45 886. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 242, Kredit. 149 501, Reingewinn 12 951. Sa. RM. 262 694. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerstenverarbeitung einschl. Generalunk. 644 225, Reingewinn 12 951. – Kredit: Malz- u. Nebenprod. 653 271, Vortrag 3905. Sa. RM. 657 176. Dividenden 1923/24–1924 25: 5, 8½ %. Direktion: Dir. Ludwig Reinwald, Dir. Maximilian Guttenberger. Aufsichtsrat: Helmuth Brunner, Landau; Henry Bodenheimer, Albert Remillion, Strassburg i. E.; Rechtsanw. Dr. Heinrich Mayer, Frankenthal; Max Guggenheim, Worms. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actien-Zuckerfabrik Neuwerk bei Hannover in Hannover. Gegründet: 1857. Hauptverwalt. in Gehrden b. Hannover mit Zweigniederl. in Sarstedt. In Gehrden: Rohzuckerproduktion 1923/24–1925/26: 41 820, 57 100, 66 160 Ztr. – Rüben- verarbeitung 1922/23–1925/26: 341 060, 272 470, 357 000, 408 100 Ztr. – In Sarstedt: Roh- produktion 1923/24–1925/26: 83 000, 109 500, 108 770 Ztr. – Rübenverarbeitung 1922/23 bis 1925/26: 736 500, 560 000, 709 400, 721 300 Ztr. Zweck: Fabrikation von Rohzucker in den Fabriken zu Sarstedt u. Gehrden-Neuwerk sowie landwirtschaftl. Betrieb in Gehrden. Grundbesitz in Sarstedt 53 Morgen, in Gehrden 74 Morgen. 1915/16 Abkommen mit der Zuckerfabrik Linden, wodurch der Wettbewerb beim Rübenankauf beseitigt ist u. nach dem Kriege die Lindener Rüben in Sarstedt u. Gehrden verarbeitet werden sollen. Zu diesem Behufe wurde der Lindener Betrieb übernommen u. die Zuckerfabriken Sarstedt u. Gehrden erheblich erweitert. Die Immobilien der Lindener Zuckerfabrik sind an die benachbarte Hannoversche Waggonfabrik A.-G. nach durchgeführter Betriebsvereinigung übergeben. Im Geschäftsjahre 1921/22 ist eine Interessen- gemeinschaft mit der Aktien-Zuckerfabrik Bennigsen beschlossen, zu welchem Zwecke ein Austausch von Aktien und eine Schaffung von Vorz.-Aktien durchgeführt ist. März 1926 ist die Ges. unter Geschäfts-Aufsicht gestellt. Kapital: RM. 1 840 000 in 36 000 St.-Aktien zu RM. 50 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 1 500 000. Erhöht 1920 um M. 3 Mill. in 2000 Aktien. Ferner erhöht 1921 um M. 3 Mill. in 2000 St.-Akt. u. M. 3 Mill. in 2000 Vorz.-Akt. Zwecks Interessengemeinschaft