Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1827 Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Schokoladen u. Kakao u. sonstigen Zuckerwaren. Kapital. RM. 5000 in Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 24 Mill. in 100 Vorz.-Akt. A zu M. 10 000, 1000 St.-Akt. B zu M. 10 000 u. 13 000 desgl. C zu M. 1000, übern. von den Grundern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 17./8. 1923 um M. 6 Mill. in 300 St.-Akt. zu M. 10 000 G. 3000 St.-Akt. zu M. 1000, davon M. 5 250 000 zu 1000 % u. M. 750 000 zu 1500 % ausgegeb. Die G.-V. v. 5./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 30 Mill. unter Umwandl. der Vorz.-A. in St.-A. auf RM. 5000 (nom. M. 120 000 = RM. 20). Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Gebäude 16 158, Masch. 15 499, Einricht. 2346, Geräte u. Werkz. 2731, Kassa u. Postscheck 158, Debit. 4449. Waren u. Packmittel 11 623, Verlust 17 581. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 1199, Kredit. 16 674, Akzepte 2140, Banken 29 544, Darlehen 8878, Übergangsposten 7112. Sa. RM. 70 548. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationskosten 32 649, Handl.-Unk. 20 596, Gen.- Unk. 10 076, Provis. 6706, Reklame 1410, Steuern 5000, Zs. 7100, Delkr. 185. –— Kredit: Bruttogewinn a. Fabrikat. 30 150, rtrag a. Geb. Gewinn a. Zwangsvergleich 35 149, Verlust 17 581. Sa. RM. 83 725. Dividenden 1923–1924: ?, 0 %. Direktion. Emil Berger, Gust- Fritz. Aufsichtsrat. Öffentl. Bücherrevisor Karl Löckle, Stuttgart; Gustav Fritz, Gablenberg; Prof. Eberhard Ege, Otto „. Stuttgart; Schultheiss Chr. Grob, Faurndau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Yee 0 Württ. Weinbau-Akt.-Ges., Stuttgart, Immenhofer Str. 58. Gegründet: 21./7. 1923; eingetr. 1./9. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte 8. Jahrg. 1925 II. Die Ges. ging hervor aus der Württ. Landes-Weingärtner G. m. b. H. Zweck: Pflege des Weinbaus in Württemberg, der An- u. Verkauf württemb. Qualitäts- weine u. der zum Betrieb des Weinbaus erforderl. Gegenstände. Kapital: RM. 20 200 in 1010 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 202 Mill. in 200 Vorz.-Akt. Lit. A zu M. 10 000, 10 000 St.-A. Lit. B. zu M. 10 000, 10 000 Lit. C zu M. 5000 u. 50 000 Lit. D zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G-V. v. 13./12. 1924 Umstellung von M. 202 Mill. auf RM. 20 200 (10 000: 1) in 1010 St.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Kassa 89, Bankguth. 1246, „.. 21, Wein- lager 2675, Fässer u. Fasslager 13 000, Mobil. 1, V 3726. – Passiva: A.-K. 20 200, RE 560. Sa. RM. 20 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wein 112, Unk. u. Steuern 5151. – Kredit: Vitriol 41, Aktienumtausch 1302, Zs. 193, Verlust 3726. Sa. RM. 5263. Dividenden 1923/24–1924/253 0, 0 %. Direktion: Eberhard Krämer, Ludwig Kümmel, Wilhelm Heermann. Aufsichtsrat: Paul Braun, Heilbronn; Hermann Hägele, Esslingen; Friedrich Kuhnle, Endersbach; Joh. Hess, Fellbach; August Schwab, Fritz Zerrer, Korb; Bankier Samuel Jakobowitz, Paul Ilg, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn A.-G. in Tangermünde. Gegründet: 19./5. bezw. 16./8. 1906 mit Wirkung ab 15./9. 1905; eingetr. 28./8. 1906. Gründung siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Übernahme, Fortführung u. Ausgestaltung des unter der Firma Fr. Meyer's Sohn in Tangermünde betriebenen Unternehmens einer Zuckerraffinerie nebst Nebenbetrieben; die Herstellung, die Verarbeitung von Zucker und der Handel mit Zucker jeder Art und den dazu gehörigen Neben- u. Verfeinerungserzeugnissen. Die Fabrikanlagen bestehen aus den 3 Zuckerraffinieranlagen und der Kandisfabrik; ferner gehören dazu ein Kontor- gebäude nebst Stallung und Scheune, das Kinderheim, die Arb.-Kolonien, die Arb.-Kasernen, Beamtenwohnhäuser und das Krankenhaus sowie Acker- und Wiesengrundstücke. Diese gesamten Liegenschaften umfassen einen Flächenraum von 87 ha 21 a 63 qm, von welchem 13 ha 89 a 59 qm bebaut sind. Die Ges. beschäftigt ca. 1200 Arb. Im April 1921 ist die Ges. von einem grossen Schadenfeuer heimgesucht worden, welches die Abteil. C u. D zerstörte. Im Dez. 1923 brannte die alte Raffinerieanlage B ab. Der Wiederaufbau der zerstörten Anlagen ist sofort im Angriff genommen, der Betrieb in diesen seit März 1925 wieder in Tätigkeit. 1924/25 Bau einer Würfelzuckerfabrik. Verarbeitet wurden 1915/16 bis 1924/25: 3 116 000, 2 079 600, 2 397 315, 2 242 123, 1 486 343, 1 680 000, 1 758 657, 1 746002, 1 838 246, 2 102 491 Ztr. Rohzucker. Kapital: RM. 9 000 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 500 Urspr. M. 6 000 000. Erhöht 1913 um M. 2 000 000, 1915 um M. 2 000 000, 1920 um M. 2 000. 000 u. nochmals um M. 6 000 000. Beim Bezuge dieser Aktien wurden 75 % der Einzahl. seitens der Ges. zur Verfüg. gestellt, restl. 115*