Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. 1883. sitzt ausserdem die Hälfte der Geschäftsanteile der Kleinsiedlungsgesellschaft „Industrie“ m. b. H. in Velbert. Kapital: RM. 1 530 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 12./6 1922 um M. 25 500 000 in 10 500 St.-Akt. (davon 500 Stück vollgezahlt u. 10 000 St.-Akt. mit 50 % eingezahlt) u. 7500 Vorz.-Akt. à M. 2000, erstere mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, letztere div.- ber. ab 1./7. 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch und halbfachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liquidat. der Ges. vorab rückzahlbar mit 120 %. Die Tilg. der Vorz.-Akt. kann durch Auslos., Kündig., Ankauf oder ähnl. Weise zu 120 % erfolgen; bei nicht rechtzeitiger Einreich. verloster etc. Vorz.-Akt. wird nur ein Kurs von 105 % berechnet. Durch Beschluss des A.-R. v. 17./8. 1923 wurden M. 15 Mill. Vorz.-Akt. zu 10 000 % plus 7 % Div. für das volle Geschäftsjahr aufgerufen. Umstellung lt. G.-V. v. 16./2. 1925 von M. 30 Mill. auf RM. 1 530 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 100 und 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Besitzer der Vorz.-Akt. erhielten ausserdem eine Bar- auszahl. von 73 Pf. für jede Vorz.-Aktie. 3 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl., dann Tant. an Vorst., 7 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., Tant. an A.-R. und Restgew. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Debit. 150 160, Beteil. 1 512 481, Eff. 6000. – Passiva: A.-K. 1 530 000, R.-F. 121 282, Kredit. 14 561, nicht erhob. Divid. 1718, Reingewinn 1079. Sa. RM. 1 668 642. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 100 781, Reingewinn 1079. – Kredit: Gewinn-Vortrag 861. Rohgewinn 101 000. Sa. RM. 101 861. Dividenden 1920/21–1924/25: 6, 25, 0, 4, 0 %, Vorz.-Akt. 1921/22–1924/25: 7, 7, 7, 0 %. Direktion: Willi Ladwig, Wilh. Müller, E. A. Damm; Stellv. Walter Rücker. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Rich. Frowein, Bank-Dir. Dr. Friedr. von Koch, Elberfeld; Witwe Franz Ladwig, Anna, geb. Flohr, Velbert; Emil Nordeck, Karlsruhe; Aug. Beer, Velbert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Elberfeld: Deutsche Bank. Schocken, K.-G. a. A. in Zwickau. Werdauerstr. 7. Gegründet: 23./12., 21., 24./1. 1922; eingetragen 24./4. 1922. Gründer u. Einbring.-Werte S. Jahrg. 1923/24. Zweigniederlass. in Regensburg, Cottbus, Aue, Freiberg, Oelsnitz, Lugau, Auerbach, Frankenberg, Zerbst mit Ortsfirma: Kaufhaus Schocken. Zweck: Betrieb, Gründung u. Übernahme von Handels- u. Fabrikationsunternehm., insbes. von Kaufhäusern, u. Beteil. an solchen Betrieben. Kapital: RM. 2 400 000. Urspr. M. 12 Mill. in 12 000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 12./3. 1925 beschloss Umstell. auf RM. 1 200 000 (10: 1) in 12 000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 31./12. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 1 200 000. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kasse u. Postscheck 34 964, Waren 3 021 662, Debit. 34 297, Einricht. 390 084, Bau-K. 240 051. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Warenkredit. 905 980, Kapitalkredit. 674 874, sonst. Kredit. 268 950, Kap.-Res. 106 190, Gew. 565 065. Sa. RM. 3 721 060. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 113 098, Verwalt.-Kosten u. Handl.-Unk. 3 332 193, Gewinn 565 065. Sa. RM. 4 010 358. – Kredit: Rohgewinn RM. 4 010 358. Dividenden 1922–1924: 0, 0, 8 %. Geschäftsinhaber: Simon Schocken, Sallmann Schocken. Direktorium: Georg Manasse, Rechtsanw. Dr. Siegfried Moses, Zwickau; Fritz Jacobsohn, Regensburg; Carl Lewin, Freiberg; Siegfried Strauss, Cottbus. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Willy Kaufmann, Leipzig; Julius Schocken, Bremer- haven; Dir. Carl Lewin, Freiberg-Sa.; Dir. Fritz Jacobsohn, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0