Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1887 Kurs: Die abgest. Aktien wurden im Sept. 1918 in Berlin wieder zugelassen. Kurs in Berlin ult. 1918–1925: 121, 135, 198, 320, 1900, 1.3 0.50, 55 %. Kurs in Frankfurt a. M. Ende 1923–1925: 1.10, 0.50, 55 %. Auch in Köln notiert. Ende 1923–1925: 1.30, 0.40, 54 %. Sämtl. auf RM. umgestellten Akt sind seit Mai 1925 in Berlin u. seit August 1925 in Frankfurt a. M. und Köln zugelassen. Dividenden 1913–1925: 7, 6, 7, 8, 9, 9, 9, 11, 12, 50, 0, 6, 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Eberhard Ascher. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Carl Benrath, Barmen; Stellv. Bank-Dir. Curt Wolff, Barmen; Ed. Schäfer, Dillenburg; Alfred Schneider, Paul Benrath, Barmen; Bankier Dr. Paul Wallich, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin, Barmen u. Elberfeld, Frankf. a. M., Düsseldorf u. Köln: Deutsche Bank u. deren sonst. Fil.; Berlin u. Frankfurt a. Main: J. Dreyfus & Co. Bank für wertbeständige Anlagen, Akt.Ges. in Berlin NW. 7, Dorotheenstr. 65338 Gegründet: 10./7. 1923; eingetr. Sept. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Beschaff. u. Gewähr. von Krediten, insbes. auf wertbest. Grundlage, Aus- führ. aller sonst. bankmäss. Geschäfte u. Vermittl. von allen im Bankbetriebe vorkomm. Geschäften; Beteil. an gleichen oder ähnl. Unternehm., Erwerb solcher Geschäfte oder Firmen, auch von Akt. solcher Ges., Ausgabe wertbest. Schuldverschreib. Die Bank sieht bei ihren Darlehensgeschäften wie bei ihren auszugeb. Schuldverschreib. als Grundlage die Goldmark vor, um volle Wertbeständigkeit zu erzielen u. die bei der Berechn. nach Kohle u. Kali entsteh. Schwank. zu vermeiden. Es ist dabei insbes. berücksicht., dass die Ver- sich.-Ges. ihre Versich.-Verträge vielfach auf Goldmarkbasis abschliessen. Den umfangr., wirtschaftl. berecht. Ansprüchen nach wertbeständ. Kreditgewähr. für werbende Untern. öffentl. Kör perschaften wird Rechn. getragen u. der Landwirtschaft u. dem städt. Haus- besitz, soweit letzt. Sicherheiten in Einnahme u. Wert gewährleistet, wird in neuer Form der hypoth. Kredit eröffnet werden können. Im Geschäftsj. 1923 erfolgte die Gewährung langfristiger Darlehen, wogegen 5 proz. Goldrentenbriefe ausgegeben wurden. Der Darlehns- zinsfuss schwankte zwischen 5.15 u. 7 %. Die zur Deckung der Goldrentenbriefe bestimmten Darlehen sind ausschliessl. an Kommunalverbände oder unter der Bürgschaft des Reiches u. der Länder für werbende Zwecke gewährt worden. An langfristigen Darlehen wurden gewährt RM. 6 341 149. 1924 hat sich die Bank, nachdem noch ein grosses langfristiges Darlehensgeschäft abgeschlossen wurde, angesichts des allgemeinen Stockens des Absatzes am Anlagemarkt der Beschaffung ausländischer Kredite für das heimische Wirtschaftleben mit Erfolg zugewandt. An der Ges. sind interessiert die Braunschweigische Staatsbank, Deutsche Girozentrale, F. W. Krause & Co., Rich. Lenz & Co., Gebr. Röchling, Bank für Land wirtschaft, Berlin u. die Deutsche Standard Bank in Hamburg. Kapital: RM. 505 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20, 4400 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.- Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 755 Mill. in 72 500 St.-Akt. zu M. 10 000, 290 6 % Vorz.-Akt. zu M. 100 000 u. M. 1 Mill. Aktien als Res., übern. von den Gründern die St.-Akt. zu 230 %, die Vorz.-Akt. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 ist das A.-K. von M. 755 Mill. auf RM. 505 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20, 4400 zu RM. 100 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20 um- gestellt worden. Goldrentenbriefe: 5 % Goldrentenbriefe, begeb. lt. Bekanntm. vom 28./10. 1923, die durch mündelsichere Golddarlehen oder durch erststellige Reallasten gedeckt sind; Stücke zu 8.40, 21, 105, 210, 420, 1050 Goldmark. Ende 1925 in Umlauf $ 1 375 035 = RM. 5 775 147. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St., in best. Fällen jedoch 80 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 3613, Debit. 163 330, Eff. 109 751, Inv. 1, Langfristige Darlehen zur Deckung der Goldrentenbriefe 6341 149. – Passiva: A.-K. 505 000, R.-F. 60 000, do. II 25 696, Vorauszahl. auf Zs. 16 167, Rückstell. f. fällige Steuern 13 714, Kredit. 95 766, Goldrentenbriefe ($ 1 375 035) 5 775 147, Rückst. Zs. a. Goldrentenbriefe 68 186, Noch nicht eingelöste Div. 200, Reingewinn 57 966. Sa. RM. 6 617 845. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Eff. 21 941, Zs. a. Goldrentenbriefe 275 240, Unk. 50 905, Reingewinn 57 966. – Kredit: Zs. auf langfristige Darlehen 390 272, Zs. 15 781. Sa. RM. 406 054. Dividenden 1923 –1925: 0, 6, 8 %. Vorz.-Akt. 0, 6, 8 %. Direktion: Rechtsanwalt Ernst Kohl. Aufsichtsrat: Vors.: Finanzpräs. Dr. Oskar Stübben, Braunschweig; Stellv.: Bankdir. Rich. Lenz, Berlin; Präs. der Deutschen Girozentrale Ernst Kleiner, Bankier Rechtsanw. Hans Edler von der Planitz, Bankdir. Herm. Wassmannsdorf, B.-Wilmersdorf; Bankier Jakob Heckscher, Hamburg; Graf Eberhard von Kalckreuth, Niedersiegersdorf i. Schles.; Staatssekretär a. D. Exzellenz Dr. Mügel, Nikolassee; Landrat a. D., Graf Reventlow, Neu- babelsberg; Minister a. D. Ernst Scholz, Charlottenburg; Geh. Oberbaurat Dr.-Ing. h. c. Josef Stübben, Münster i. Westf.; Dir. Dr. Skiebe, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse:.