1932 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Rich. Friedmann, Berlin; Justizrat Dr. Rich. Gaitzsch, Chemnitz; Geh. Komm.-Rat Edm. Meinel- Tannenberg, Tannenbergsthal (Post Jägersgrün i. S.); Otto Moras, Zittau; Gen.-Dir. Rich. Platz, Hannover; Fabrikbes. Julius Sandt, Löbau; Georg W. Sethe, Cassel; Wirkl. Geh. Rat Ober-Präs. a. D. Exz. Dr. Hermann Freiherr von Ziller, Göttingen; Gen.-Dir. Carl Trapp, Hamburg; Gen.-Dir. Dr. Oscar Ostersetzer, Grünberg i. Schles.; Konsul Dr. H. Diederichsen, Kiel:; C. Korn, Hamburg; Reg.-Rat a. D. Dir. Gustav v. Rath, Klettendorf; Bank-Dir. a. D. Amandus de la Roy, Hamburg. Betr.-R.-Mitgl.: Erich Marggraf, Hamburg; Franz Teschke, Berlin. Ausserdem existieren für die Filialen Lokalausschüsse. Zahlstellen: An den Kassen der Niederlassungen in Hamburg, Berlin und Magdeburg; den sämtl. Filialen u. Zweigstellen, sowie: Köln: Filiale u. J. H. Stein; Frankf. a. M.: Filiale u. J. Dreyfus & Co.; Amsterdam: N. V. Hugo Kaufmann & Co.'s Bank. Hypothekenbank in Hamburg, Hamburg 36, Hohe Bleichen 18. Gegründet: 12./5. 1871, eingetr. 15./5. 1871. Revidierte Satzung 16./12. 1899, 7./2. 1903. 6./2. 1904, 23./9. 1905, 3./6. 1911, 11./12. 1922, 20./11. 1923 u. 10./2. 1925. Zweigniederlass., in Berlin, Französische Str. 7. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. Die Bank unterliegt den Bestimm. des Reichs-Hyp.-Bank- gesetzes v. 13./7. 1899 in der Fassung v. 14./7. 1923 (RGBl. Teil I S. 635) u. bei wert- beständigen Hypotheken u. Pfandbriefen dem Gesetz v. 23./6. 1923 (RGBl. Teil I S. 407), den Verordnungen dazu v. 30./9. u. 7./12. 1923 (RGBl. Teil I S. 926, 1179) sowie den Durch- führungsverordnungen v. 29./6., 5./10., 2./11., 6./11. 1923 u. 17./4. 1924 (RGBl. Teil I 1923, S. 482, 933, 1075, 1082 u. 1924 S. 415) u. ist Pefu auch die im 5 5 dieses Ges. aufgeführten Geschäfte zu betreiben. Die Bank gibt hypothek. Darlehen in der Regel nur zur ersten Stelle auf solche inner- halb des Deutschen Reiches belegene Grundstücke, welche einen dauernden u. sicheren Ertrags- oder Verkehrswert haben. Bergwerke, Gräbereien, Steinbrüche u. dergl. sind von der Beleihung ausgeschlossen. Die Höhe der Beleihung soll nicht mehr als 60 % des Wertes der zu Unterpfand zu bestellenden Liegenschaften betragen. Bei Beleih. ländlichen Grundbesitzes soll die Sicherheit mindestens zu zwei Dritteilen in fruchttragenden Grundstücken (Ackern, Wiesen) bestehen. Auf Weinberge, Wälder u. andere Grundstücke, deren Ertrag auf Anpflanzung beruht, dürfen hypoth. Darlehen nur bis zu einem Drittel des Wertes gegeben werden. Die Hypoth. wurden bis Ende 1899 zu gunsten der Pfandbriefgläubiger an die Vereins- bank in Hamburg notariell verpfändet. Am 1./1. 1900 übernahm die Verwahrung der Treu- händer bezw. Staatskommissar gemäss den Vorschriften des Reichs-Hypoth.-Bank-Ges. Der Senat führt seit Juli 1894 die Staatsaufsicht. Kapital: RM. 5 125 400 in 10 000 St.-Akt. zu RM 80, 27 000 St.-Akt. zu RM. 160, 332 Nam.-Vorr.-Akt. RM. 4 u. 1 Nam.-Vorr.-Aktie zu RM. 72. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1890 um M. 1 500 000, 1891 um M. 3 Mill., 1893 um M. 3 Mill., 1895 um M. 6 Mill., 1903 um M. 3 Mill., 1905 Erhöhung um M. 6 Mill. Dann erhöht 1911 um M. 6 Mill. Weiter erhöht 1t. G.V. v. 12./12. 1922 um M. 12 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1500 u. M. 2 Mill mit 25 % eingezahlte Vorz. Akt. (1332 Stück zu M. 1500) u. 1 St.-Akt. zu M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, die St.-Akt. übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank) zu 522½ %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 vom 13.–27./3. 1923 zu 550 % plus 34½ % Pauschale für Abgelt. der Bezugsrechtsteuer etc. Die Vorz.-Akt. sind mit bis zu 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 20 fachem Stimmrecht in einzelnen Fällen ausgestattet u. zu 100 % begeb.; das übern. Konsort. darf vor Ende 1932 über die Vorz.-Akt. nicht verfügen. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 10./2. 1925 von M. 50 Mill. auf RM. 5 125 400 (St.-Akt. 75:8) in 10 000 St.-Akt. zu RM. 80, 27 000 St.-Akt. zu RM. 160, 1332 Vorr.-Akt. zu RM. 4 u. 1 Vorr.- Akt. zu RM. 72. Hypoth.-Pfandbriefe: Die Bank ist befugt, auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth. auf den Inh. lautende Pfandbr. auszugeben, u. zwar bis zum 20 fachen Betrage des eingez. A.-K. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. Stücke nicht unter M. 100. Der Gesamtbetrag der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nenn- werts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Soweit Hypoth. an landwirtschaftl. Grundstücken dazu verwendet werden, muss die Deckung mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbez. werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilgungszeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1925 M. 1 609 708 200. Verloste oder gekünd. Oblig. verjähren in 30, fällige Coup. in 4 J. (K.) Säm tl. Hypoth. -Pfan dbr. werden von der in Klass e A beliehen. 4 % Hypoth.-Pfandbr. v. 2./1. 1892, kündbar seit 2./1. 1900. Serie 141–250 je M. 1 000 000, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verlos. 2./1. per 1./7. Tilg. ab 1./1. 1900 innerh. 60 Jabren. Kurs Ende 1914– 1926 In Berlin: 94.50*, –, 87, 91¾, 98*, 97.50, 96.10, 106, 115, 1000, 4.65, 6.30 %. – In Frankf. a. M.: 94.50*, –, 87, –— 98* 97.50, 96. 75, 105,