1936 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. der Geestemünder Gewerbebank u. die Filialen der Alfelder Aktienbank in Einbeck, Rinteln u. Hess.-Oldendorf übernommen. Kapital: RM. 998 000, eingeteilt in 75 Namens (Vorz.)-Aktien Lit. A (Nr. 1–75), 37 325 Inh.-Akt. Lit. B (Nr 1–37 325), 12 500 Nam. (Vorz.)-Akt. Lit. C (Nr. 1–12 500) zu je RM. 20. Die Nam. (Vorz.)-Akt. erhalten vor den Inh.-Akt. eine Vorz.-Div. von 1 % u. haben mehrfaches St.-Recht bei Beschlussfassung über Besetzung des A.-R., Anderung der Statuten u. Auflösung oder Fusion der Ges. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. Erhöh. im Jan. 1922 um M. 9 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./6. 1922 um M. 20 Mill. in 20 000 Inh.-Akt. à M. 1000. Die G.-V. v. 20./1. 1923 beschl. nochmal. Erhöh. um M. 70 Mill. in 10 000 Inh.-Akt. à M. 1000, 5800 Inh.-Akt. à M. 10 000 u. 80 Nam.-Akt. à M. 25 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1923 um M. 200 Mill. in 10 000) Inh.-Akt. à M. 5000, 12 000 Inh.- Akt. à M. 10 000 u. 600 Inh.-Akt. à M. 50 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923, angeb. 1923 zu 400 % plus Steuer u. Stempel. Diejen. Zeichner, welche sich einer Sperrverpflicht. bis 31./12. 1923 unterwerfen, erhalten die neuen Aktien zu 250 %. Die restl. M. 100 Mill. werden einem Konsort. zu nicht unter 450 % überlassen. Das Konsort. war verpflichtet, sie nach Weisung des Aufsichtsrats im Interesse der Bank zu verwerten. Die G.-V. v. 4./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 700 Mill. in 1000 Inh.-Akt. à M. 1000, 19 800 Inh.-Akt. à M. 5000, 30 000 Inh.-Akt. à M. 10 000 u. 6000 Inh.-Akt. à M. 50 000. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 Umstell. des A.-K. nach Einziehung der 80 Nam.-Akt. à M. 25 000, die für ungültig erklärt wurden, also von M. 998 Mill. auf RM. 998 000 (1000: 1) in 12 575 Nam.-Vorz.-Akt. u. 37 325 Inh.- St.-Akt. zu RM. 20. Ferner beschloss die G.-V. v. 28./6. 1924 das A.-K. um RM. 5 002 000 auf RM. 6 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 50 020 Inh.-Akt. zu je RM. 100. Die Kap.-Erhöh. wurde nicht durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Die Inh.-Akt. für 1 Aktie zu RM. 20 = 1 St., die Nam. (Vorz.)-Akt. Lit. A für 1 Aktie zu RM. 20 = 12 St., die Nam. (Vorz.)-Akt. Lit. C für 1 Aktie zu RM. 20 = 3 St. Das mehrfache St.-Recht tritt nur in besonderen Fällen in Kraft. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F.; Einlage in den zu bildenden Spez.-R.-F. nach Beschl. der G.-V.; sodann vertragsm. Tant. an Direktoren u. Angestellte; 1 % Vorz.-Div. an die Nam. (Vorz.)-Akt.; 4 % Div. auf das eingezahlte Grundkap.; vom verbleibenden Gewinn Tant. an A.-R. (ausser ihren etwaigen Auslagen eine feste Vergüt. bis zu je RM. 2000. Falls die zu verteilende Div. nicht mind. 4 % beträgt, erhält der A.-R. nur Ersatz seiner baren Aus- lagen), der Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten, Coup. u Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 16 368, Wechsel 28 668, Nostroguth. bei Banken u. Bank- firmen 266 340, eig. Wertp. 16 790, dauernde Beteil. bei anderen Banken 50 001, Debit. in lauf. Rechn. 2 100 664, (Aval- u. Bürgschaftsdebit. 7268), Bankgeb. 797 000, Immobil. 153 611, Inv. 80 000, Verlust 988 610. – Passiva: A.-K. 998 000, Hyp. 57 272, Nostroverpflicht. 2 150 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 934 562, Einlagen 181 805, (Avale u. Bürgschaftsverpflicht. 7268), Rückstell. für Kontokorrent 176 414. Sa. RM. 4 498 054. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1924 220 887, Handl.-Unk. 421 069, Verluste: Zs. 171 466, Eff. 39 571, Wechselstempel 35 490, Abschr. 235 647. – Kredit: Gewinn aus Erträgnis-K. 135 523, Verlust 988 610. Sa. RM. 1 124 133. Dividenden 1922–1925: 12, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Wrede, Söderhof b. Ringelheim; Stellv. Bankier Rechtsanw. a. D. Dr. Hecht, Berlin; Hofbesitzer Logemann, M. d. R. und M. d. L., Rath- losen; Gutsbesitzer F. Scheidemann, Ballenhausen; Hofbesitzer Wöhler, Ahlten. Vom Be- triebsrat: Bankbeamter Willy Freund, Bankbeamter Fritz Raupers. Westholsteinische Bank in Heide. Gegründet: 15./4. 1896; eingetr. 25./4. 1896. Die Bank ist an etwa 150 Orten in der Provinz Schleswig-Holstein u. im nördlichen Teile der Prov. Hannover vertreten. Ausser den beiden Hauptniederlass. Altona u. Heide bestehen 8 Filialbezirke, nämlich: Elmshorn, Flensburg, Harburg, Husum, Itzehoe, Rendsburg, Schleswig, Tönning. Die Filialbezirke wiederum sind in Abteilungs- u. Geschäftsstellenbezirke gegliedert. Zweck: Betreibung von Bank- u. Handelsgeschäften. Im Jahre 1919 Gründung der Schleswig-Holstein. Treuhand-Ges. 1921 Beteilig. an der Nordslesvigs Bank in Tondern ver- äussert, dafür Übernahme der Gewerbebank Wandsbek u. der Bergedorfer Bank. Kapital: RM. 2 700 000 in 80 000 Aktien zu RM. 20 und 11 000 (Global) Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 500 000, Erhöhung 1899 um M. 1 500 000, 1904 um M. 1 500 000, 1907 um M. 3 Mill., 1910 um M. 4 500 000, 1921 um M. 13 Mill. u. nochmals um M. 35 Millionen in Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsortium, davon ein Teilbetrag von M. 25 Millionen angeb. den bisherigen Aktion. im Verh. 1:1 zu 165 %. Erhöht lt. G.-V. v. 28./7. 1923 um M. 60 Mill. in 90 000 Aktien à M. 1000, davon M. 30 000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 20 000 %. M. 30 Mill. Aktien sind als Schutz- aktien zu 101 % an ein Konsort. begeben. Diese wurden der Bankverwalt. wieder zur Verfüg. gestellt u. vernichtet, so dass nur M. 90 Mill. in Umlauf blieben. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. auf RM. 2 700 000 (100: 3) in 80 000 Akt. zu RM. 20 u. 11 000 (Global) Akt. zu 5 * 20 RM. = RM. 100.