1940 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. deutschland u. 6 Depositen-Kassen in Dresden. Die Zahl der Angest. betrug am 1./1. 1926: 3210. Zweck: Betrieb aller Bankgeschäfte und – mit Ausnahme der Differenzgeschäfte –— aller derjenigen Geschäfte und Unternehm., durch die Ackerbau, Handel, Industrie und Gewerbe gefördert und die wirtschaftl. Verhältnisse gehoben werden können. Über die früher bestandene Berechtig. zur Ausgabe von Hyp.-Pfandbr. s. Jahrg. 1923/24 u. früher. Seit 1901 besteht zwischen der Credit-Anstalt u. der Disc.-Ges. in Berlin eine Interessen- gemeinschaft. Als Folge hiervon wurde das Bankhaus Becker & Co., Comm.-Ges. a. A. in Leipzig nebst Fil., mit der Credit-Anstalt verschmolzen. Näheres über diese Fusion s. J ahrg 1909/10 ds. Jahrb. 1903 wurde das Bankhaus Günther & Rudolph in Dresden übern. Wegen Übernahme weiterer Banken u. Bankfirmen u. Erricht. von Filialen s. Jahrg. 1908/09 bzw. 1921/22 dieses Buches. 1917 Aufnahme der Oberlausitzer Bank in Zittau, der Geringswalder Bank in Geringswalde, der Vogtländ. Bank in Plauen i. V., auch 1917 Übernahme der Bergmännischen Bank in Freiberg i. S., der Bankfirmen Gustav Grimm in Treuen i. V. u. Chr. Fr. Seyfert in Olbernhau, 1918 Übernahme der Vereinsbank in Sebnitz u. der Bankgeschäfte Ernst Börner in Marienberg i. Sa. u. R. Halbenz in Schwarzenberg i. Sa., sowie der Vereins- bank in Zwickau u. des Bitterfelder Bankvereins Genoss. m. u. H. in Bitterfeld, 1919 Über- nahme des Spar- u. Vorschussvereins Radebeul-Kötzschenbroda. 1920 Übernahme der Leip- ziger Vereinsbank A.-G. Seit 1921 kommanditarisch beteiligt an der Bankfirma L. Wolfrum & Co. in Aussig u. dem Bankhause Altenburg & Lindemann, Naumburg, sowie dauernde Interessengemeinschaft mit der Anhalt-Dessauischen Landesbank in Dessau. Übernahme der Bankhäuser Wilh. Schiess in Magdeburg, Ernst Haassengier & Co. und Frenkel & Poetsch in Halle a. S. 1922 erfolgte die Anglieder. der Schlesischen Privatbank A.-G. in Breslau u. deren Fil. Weiterhin fand ein engerer Anschluss an die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, statt. Ferner erfolgte die Übernahme der Firma Lippmann & Weichholdt in Hainichen. Grösseres Interesse nahm die Adca an der Amsterdamsche Crediet Maatschappij (frühere Firma: von der Heydt-Kerstens Bank) in Amsterdam u Be- teilig. an dem Wiener Bankhause Johann Liebieg & Comp. 1923 fand die Anglieder. der Vereinsbank zu Frankenberg mit deren Filialen statt. Im Februar 1926 wurden nom. RM. 2 Mill. Akt. der Ges. in New. Vork durch ein Banken-Konsortium verkauft. Kapital: RM. 26 Mill. in 6000 Akt. zu RM. 1000, 46 000 Akt. zu RM. 100, 380 000 Akt zu RM. 40, 10 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 30 Mill., erhöht 1891 um M. 12 Mill.; 1897 um M. 8 400 000. Ferner erhöht 1899 um M. 9 600 000 Mill. 1901 Erhöh. um M. 15 Mill. Ferner 1905 nochmalige Erhöh. um M. 5 000 400. 1907 weitere Erhöh. um M. 9 999 600. 1912 nochm. Erhöh. um M. 20 Mill. Sodann erhöht 1917 um M. 10 Mill. Weiter erhöht 1918 um M. 5 Mill. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 24./3. 1920 um M. 35 Mill. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 15./10. 1921 um M. 60 Mill. Sodann Erhöh. lt. G.-V. v. 24./1. 1922 um M. 180 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 400 Mill. in 190 000 St.-Akt. zu M. 1000, 22 800 St.-Akt. zu M. 5000, 7600 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die Vorz.-Akt sind mit 4 % (Max.) Vorz.-Div. u. 15 fach. Stimmrecht ausgestattet. Nochmalig erhöht lt. G.-V. v. 9./8. 1923 um M. 400 Mill. in 40 000 Aktien zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Diese Neuemission ist einem Konsort. zu dauerndem Besitz überlassen u. soll die Gefahr einer Überfremdung vorbeugen. Gleichzeitig beschloss die G.-V. die im Dezember 1922 begeb. Vorz.-Akt. in St.-Akt. umzuwandeln. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 unter Einzieh. von M. 550 Mill., darunter die im Aug. 1923 begebene M. 400 Mill., mithin von M. 650 Mill. im Verh. 25: 1 auf RM. 26 Mill. in 6000 Akt. zu RM. 1000, 46 000 Akt. zu RM. 100, 380 000 Akt. zu RM. 40 u. 10 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., sodann bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Coup. u. Guth. b. Noten- u. Abrechn.-Banken 7 985 650, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 44 038 537, Nostro- guth. bei Banken u. Bankfirmen 22 632 740, Lombards u. Reports gegen börsengängige Wert- bapiere 6 179 748, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen 16 553 081, eig. Wertp., Anleihen u. verzinsl. Schatzanw. des Reichs u. der Bundesstaaten 2424, sonstige bei der Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. 9966, sonstige börsengängige Wertp. 4 335 172, sonst. Wertp. 968 795, Konsortial- u. Finanzgeschäfte 3 622 265, dauernde Beteil. bei Banken 4 740 705, Debit. in laufend. Rechnung 97 558 312, (Avale u. Bürgsch.- Debit. 6 843 739), Bankgeb. 13 819 000, Immobil. 1 469 000, Mobil. 1000. — Passiva: A.-K. 26 000 000, R.-F. I 5 200 000, R.-F. II 400 000, Kredit., Nostroverpfl. 500, seitens der Kund- schaft bei Dritten benutzte Kredite. 18 774 105, Guthaben deutscher Banken u. Bankfirmen 25 866 915, Einlagen auf provisionsfreier Rechnung 67 821 261, sonst. Kredit. 63 354 254, Akzepte 13 377 832, noch nicht eingel. Schecks 149 160 (Aval u. Bürgschaftsverpfl. 6 843 739) noch nicht erhobene Div. 49 692, Reingewinn 2 922 678. Sa. RM. 223 916 401. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. sonst. Abgaben 1 497 041, Wohlfahrts- einricht., Beamtenabfind. u. soziale Lasten 1 072 895, Geh. u. Handl.-Unk. 14 416 329, Rein-