Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1943 stellv. Dir. E. Platz; Worms: R. v. Doser, H. Ott, stellv. Dir. A. Sanner; Zweibrücken: E. Bender, stellv. Dir. K. Mauer. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. jur. Dr. med. h. c. R. Brosien, Mannheim; Stellv. Bank-Dir. Carl Michalowsky; Mitgl. Komm.-Rat Dr. Karl Bensinger, Oberamt- mann a. D. Carl Eckhard, Gen.-Dir. Gottlieb Jäger, Rechtsanw. Fr. König, Dipl.-Ing. Ernst Röchling, Komm.-Rat Jos. Schayer, Geh. Hofrat Dr. Otto Schneider, Geh. Hofrat Georg Selb, Geh. Komm.-Rat Heinr. Voegele, Mannheim; Bank-Dir. Dr. E. Georg von Stauss, Berlin; Rentier Rudolf Dacqué, Bankier Dr. Rob. Hohenemser, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Dr. Wilh. Stiegeler, Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Ludwig Stromeyer, Konstanz; Geh. Komm.- Rat Franz Ludowici, Bank-Dir. Dr. Hermann Troeltsch, Ludwigshafen a. Rh.; Landtagsabg. Richard Freudenberg, Weinheim; Geh. Justizrat Dr. Albert Zapf, Zweibrücken; Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Otto Meyer, Neustadt a. d. H.; Hans Soellner, Pforzheim; Friedr. Wolff, Karls- ruhe; Geh. Komm.-R. Franz Knoll, Ludwigshafen; Dir. Hermann Müller, Stuttgart. Betr.- Rats-Mitgl.: Ernst Schweigert, Ludwigshafen; Ludwig Kaiss, Mannheim. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Freiburg i. Br.: J. A. Krebs; Hamburg: Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank; München: Deutsche Bank, Stuttgart: Württ. Vereins- bank; Neustadt a. d. H.: G. F. Grohé-Henrich, Saarbrücken: G. F. Grohé-Henrich & Co.; Basel u. Zürich: Schweiz. Kreditanstalt. Rheinische Hypothekenbank in Mannheim. Gegründet: 28./11. 1871; eingetr. 15./12. 1871. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken in Deutschland, zunächst in Baden und den angrenzenden Bundesstaaten, sowie die Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. u. Grundschulden; ferner die in § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 bezeichneten Geschäfte. Die Bank untersteht der staatlichen Aufsicht. Die Bank gründete 1923 im Verein mit den der Arbeitsgemeinschaft angehörenden Firmen die Süddeutsche Festwertbank A.-G. in Stuttgart, welche spez. dem Kommunalkredit dient. Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Hypothekenbanken. Im Jahre 1923 vereinigten sich die Firmen: Rheinische Hypothekenbank, Mannheim, Bayerische Hypotheken- u. Wechsel- bank, München, Frankfurter Hypothekenbank, Frankf. a. M., Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh., Süddeutsche Bodencreditbank, München und die Württembergische Hypothekenbank zu obiger Arbeitsgemeinschaft. Die rechtliche u. wirtschaftliche Selb- ständigkeit der einzelnen Institute bleibt vollständig gewahrt, insbes. findet eine Zus. werfung der Gewinne nicht statt. Die Arbeitsgemeinschaft gründete 1923 die Süddeutsche Fest- wertbank A.-G. in Stuttgart. Darlehen: Gebäulichkeiten in Städten werden bis zu ⅝ des Taxwertes beliehen. Bau- plätze sind in der Regel von der Beleihung ausgeschlossen. Die in Baden und anderwärts (Württemberg, Hessen etc.) bestehende amtliche Schätzung bildet die Höchstgrenze des Beleihungswertes. 8 Durch Abkommen zwischen der badischen Regierung und der Bank vom 14./11. 1892 errichtete diese am 1./1. 1893 für das ländliche Darlehensgeschäft in Baden eine besondere Abteilung unter der Bezeichnung „Landeskreditkassen-Abteilung der Rheinischen Hypothekenbank. Kapital: RM. 6 005 000 in 15 000 Akt. zu RM. 60, 26 250 Akt. zu RM. 120, 8125 desgl. zu RM. 240 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 6 Mill., erhöht 1884 um M. 3 Mill., 1895 um M. 1 500 000, 1896 um M. 1 080 000, 1897 um M. 5 000 400. Erhöht 1903 um M. 1 419 600, 1905 um M. 2 100 000. 1908 Erhöh. um M. 5 400 000. Lt. G.-V. v. 25./3. 1912 weitere Erhöh. um M. 3 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./11. 1922 um M. 12 Mill. in Aktien zu M. 1200, begeben zu 105 %. Die G.-V. v. 4./4. 1923 hat eine weitere Erhöh. um M. 22 500 000 in 8125 St.-Akt. zu M. 2400 u. in M. 3 Mill. Vorz.-Akt. beschlossen, letztere mit 6 % Vorz.-Div. u. 20fechem St.-Recht ausgestattet. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 15./1. 1925 von M. 63 Mill. auf RM. 6 005 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 600 bzw. M. 1200 bzw. M. 2400 auf RM. 60 bzw. RM. 120, bzw. RM. 240 umgewertet wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt. wurde von bisher M. 60 000 auf RM. 100 umgestellt. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbriefe auf Grund von hypoth. Darlehen u. Kleinbahn-Oblig. auf Grund von Darlehen an Kleinbahnunter- nehmungen ausgeben, ferner Schuldverschreib. auf Grund nichthypothekarischer Darl. an deutsche Körperschaften des öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewähr- leistung durch eine solche Körperschaft. Kommunal-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. u. Kleinbahn-Oblig. den Betrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Im Freistaat Baden u. Hessen sind die Pfandbr. zur Anlegung von Mündel- geldern u. Stiftungskapitalien zugelassen, in Baden auch die Komm.-Oblig. Die Reichsbank beleiht Pfandbr. u Komm.-Oblig. in Klasse I. Kurse der 4 % Pfandbr. in Frankf. a. M.: Ende 1923–1925: Serie 33–39, 41, 42, 46–62, 66–131: –, 4.28, 5.65 %; Serie 132: –, 0.60, 1 %; Serie 133: –, 0.35, 0.30 %; Serie 134: –, 0.40, 0.20 %; Serie 135: –, 0.30, 0.02 %; Serie 136: –, 0.20, 0.02 %; Serie 137: –, 0.12 %, 25 RM. für 1 Mill.; Serie 138: –, 70, 25 RM. für 1 Mill.; Serie 139: –, 50, 15 für 1 Mill.