1946 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. um M. 98 000 000 St.-Akt., davon M. 69 000 000 den Aktionären der Bayer. Handels- bank in München (M. 44 500 000) und der Vereinsbank in Nürnberg (M. 24 500 000) in Umtausch zu 100 % angeboten. Die G.-V. v. 31./3. 1921 beschloss auch die Ausgabe von M. 60 000 000 Vorz.-Akt. Die Bayerische Handelsbank u. die Vereinsbank in Nürnberg haben diese Vorz.-Akt., welche mit einem auf 6 % beschränkten Div.-Recht u. dreifach. Stimmrecht ausgestattet u. amortisierbar sind, zu dauerndem Besitz übernommen. Das Div.-Recht ruht für die Dauer der unter den beteiligten Banken vereinbarten Interessen- gemeinschaft, da die Gewinne der drei Banken einem Gesamterträgnis, das nach einem bestimmten Verhältnis verteilt wird, zufliessen und deshalb die Verrechnung unter den Mitgliedern der Interessengemeinschaft zwecklos ist. Die Vorz.-Akt. sind bei einer Liquid. der Bank oder bei Kündig. mit 150 % zurückzuzahlen. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 21./4. 1922 um M. 135 000 000 sowie M. 10 000 000 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000. Die Vorz.-Akt., die von dem Bankhaus Mendelssohn & Co., Berlin übernommen wurden, sind mit den gleichen Rechten wie die obigen ausgestattet. Erhöht lt. G.-V. v. 1./3. 1923 um M. 495 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. M. 255 000 000 voll einbez. Aktien wurden von einem Konsort. unter Führung des Bankhauses Mendelssohn & Co., Berlin übern., davon M. 152 500 000 den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 1000 % angeboten. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 24./3. 1925 von bisher M. 870 Mill. (M. 800 Mill. St.-Akt. u. M. 70 Mill. Vorz.-Akt.) auf RM. 13 050 000 (RM. 12 Mill. St.-Akt. u. RM. 1 050 000 Vorz.-Akt.) in 1500 St.-Akt. zu RM. 1000, 45 000 St.-Akt. zu RM. 100, 300 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1050 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 8 Mill. in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 70 000 St.-Akt. zu RM. 100, übern. von einem Konsort. (Mendelssohn & Co., Berlin) zu 102 %, angeboten den Aktion. bis 22./7. 1925 zu 110 % – Börsenumsatzsteuer. Auf RM. 300 alte Akt. entfielen RM. 100 neue Aktien. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen. Diese lauten auf den Inhaber, können aber auf den Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. Für die umlaufenden Pfandbr. u. Komm.-Oblig. haftet die Bank mit ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen. Den Pfandbr. ist in Bayern durch Ministerialverordnung vom 9./9. 1899 die Mündel- sicherheit verliehen; ferner ist lt. Ministerialbekanntmachungen vom 30./10. u. 3./11. 1899 die Anlage von Kapitalien der Gemeinden und Stiftungen, auch derjenigen der Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeindlicher Verwalt. stehenden Stiftungen in den Pfandbr. gestattet. Auch die Kommunal-Obl. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden u. Stiftungen zugelassen. Ende 1923 befanden sich bei einem Gesamtbestande von M. 53 812 110 289 an Hyp.-Darl. in Umlauf M. 53 267 075 400 an Pfandbriefen in Stücken à M. 10 000 000 bis 100 000 000 u. Komm.-Darl. M. 2 979 664 956, denen M. 2 953 790 500 Komm.-Obl. gegenüberstanden. Kurs Ende 1925: Pfandbriefe 4 % einschl. Ser. 120 u. 3½ % sämtl. Ser.: 6.15 %; 4 % Ser. 121–356: – %. Komm.-Obl. 4 % einschl. Ser. 4 u. 3½ % sämtl. Ser.: 2 %; 4 % Ser. 5–28: – %; 716 %: – %. Notiert in München. Auch notiert in Augsburg. Die vor dem 14./2. 1924 ausgegeb. auf Papiermark lautenden Darlehen u. Obligationen sind nach den Vorschriften der III. Steuernotverordnung zu liquidieren. Gold-Pfandbriefe: 5 % Ser. 1–18 von 1923 u. 1924; Stücke zu GM. 10, 20, 50, 100 u. 500 (1 GM. = 0.3548 gr. Feingold); verlosbar u. kündbar. Notiert in München. Kurs Ende 1924–25: –, 64 %. 8 % v. 1924 u. 1925 Ser. 1–5 unverlosbar u. unkündbar bis 1./11. 1929, Ser. 6–15, 21, 22, 26 u. 27 unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1930, Ser. 16–20, 36–40 unverlosbar u. unkündbar bis 1./4. 1930, Ser. 41 u. 42, 46–50 unverlosbar u. unkündbar bis 1./10. 1930. Stücke zu GM. 50, 100, 200, 500, 1000 u. 2000. Notiert in München. Kurs Ende 1925: Ser. 1–5, 11–25, 36–50: 84 %; Ser. 6–10: 84 %. 10 % Ser. 1–7 von 1924; Stücke zu GM. 50, 100, 200, 500, 1000 u. 2000; verlosbar u. kündbar. Notiert in München. Kurs Ende 1924–1925: 95, 94 %. 10 % Ser. 8 u. 9 von 1924: Stücke zu 10 % Ser. 1–7; verlosbar u. kündbar u. bis spätestens 31./12. 1929 einzulösen. Notiert in München. Kurs Ende 1924–1925: 96, 91.50 %. Die Umlaufsumme der Gold-Pfandbriefe betrug am 31./12. 1925 GM. 44 743 280, davon entfallen auf: 5 % GM. 4 717 900, 8 % 31 244 750, 10 % Ser. 1–7 6 755 650, 10 % Ser. 8 u. 9 2 000 000, noch nicht eingelöste, verloste 5 % 10 380, noch nicht eingelöste, verloste 10 % 14 600. Gekündigt sind zum 1./5. 1926 die Ser. 8 u. 9 der 10 % Goldpfandbriefe, Lit. AA zu GM 2000 Nr. 801–1300, Lit. BB zu GM. 1000 Nr. 2801–3800. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Monaten. Stimmrecht: St.-Akt. je RM. 20 = 1 St., Vorz.-Akt. je RM. 20 = 3 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., notwendig erachtete Abschreibungen u. Rücklagen, 6 % Div. an die Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest gemäss G.-V. zu Super-Div. etc. Das Div.-Recht der 6 % Vorz.- Akt. ruht z. Z., soweit sich diese im Besitz der Bayer. Handelsbank u. der Vereinsbank in Nürnberg befinden. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Coup. 2 718 906, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 2 029 040, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 15 016 592, Nostroguthab. bei Banken u. Bankfirmen 29 277 470, eig. Wertp.: Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten 523 048, sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere 79 149, sonstige börsengängige