1948 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Disconto-Ges. Filiale Frankf. a. M., Bankhaus Lazard Speyer-Elissen, Bankhaus Gebrüder Sulzbach; München: Bayerische Hypotheken u. Wechselbank, Donauländ. Kreditges. A.-G., G. F. Grohé-Henrich, Bankhaus Merck, Finck & Co., Bankhaus Moritz Schulmann; Köln: A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co. Bankverein für Schleswig-Holstein Akt.-Ges. in Neumünster i. H. Gegründet: 24./3. bezw. 21./6. 1903 mit Wirkung ab 1./7. 1903 durch Übernahme der Vereinsbank, eingetr. Genossenschaft; eingetr. 1./7. 1903. Die Bank unterhält Haupt- niederlass. in Neumünster, Altona, Kiel u. Rendsburg; ferner 15 Filialen, 76 Geschäfts- u. Zahlstellen, 7 Depositenkassen u. 1 Sparkasse. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften aller Art, unter Ausschluss von Ge- schäften für eigene Rechnung zum Zwecke der Spekulation. 1910 Fusionierung mit der Rendsburger Bank, infolgedessen die bisherige Firma „Vereinsbank in Neumünster A.-G.“ in „Bankverein für Schleswig-Holstein A.-G.“ geändert wurde. 1920 Aufnahme des Altonaer Bankvereins in Altona, 1921 der Spar- u. Vorschussbank A.-G. in Altona-Ottensen u. der Pinneberger Bank e. G. m. b. H. 1922 Fusion mit der Kieler Creditbank in Kiel. Die Ges. erwarb ferner sämtl. Anteile der Alten Spar- u. Leihkasse G. m b. H. von 1828 in Krempe u. der Wyker Spar- u. Leihkasse G. m. b. H. in Wyk a. Föhr. Weiter wurde die Ellerbeker Bank angegliedert. Die Ges. besitzt 22 Grundstücke, die in der Goldmarkbilanz v. 1./1. 1924 mit RM. 1 310 000 eingesetzt waren. Kapital: RM. 1 800 000 in 45 000 Aktien zu RM. 40. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1906 um M. 1 600 000, 1908 um M. 400 000, 1910 um M. 700 000, 1920 um M. 6 300 000, 1921 um M. 10 Mill. Weiter erhöht lt. ao. G.-V. v. 30./12. 1921 um M. 25 Mill. in 25 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1 /1. 1922, davon diente ein Teil Anglieder-Zwecken, während M. 15 Mill. den bisher Aktion. im Verh. 1: 1 zu 160 % angeb. wurden. Die G.-V. beschloss ferner von der 1921 genehmigten Erhöh. weitere M. 5 Mill. für Umtausch der Kieler Credit- bank-Aktien zu verwenden. M. 5 Mill. waren denj. Aktion. der Kieler Creditbank, die vom Umtauschangebot Gebrauch machten, im Verh. 1:1 zu 185 % zur Verfüg. gestellt. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 45 Mill. auf RM. 1 800 000 derart, dass der Akt.-Nennwert von M. 1000 auf RM. 40 ermässigt wurde. == Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; niemand kann jedoch das Stimmrecht für mehr als den 10. Teil aller Akt. ausüben. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann event. besond. Rückl., 5 % Div., 15 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Zinsscheine 483 070, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 352 586, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. des Reiches u. der Bundesstaaten 5 623 015, Solawechsel der Kunden an Order der Bank 130 843, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 590 252, Darlehen gegen börsengängige Wertp. 158 477, eig. Wertp. 34 006, dauernde Beteil. bei and. Banken u. Bankfirmen 54 000, Schuldner in laufender Rechnung: gedeckte 5 607 402, ungedeckte 1 179 600 (Avale 661 339), Bankgeb. 1 314 439, Geschäftseinricht. 182 989. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Sonder- R.-F. 50 000, Unterst.-F. für Beamte 40 000, Gläubiger: Guth. deutscher Banken u. Bank- firmen 232 428, Einl. auf provisionsfr. Rechnung 11 134 288, sonst. Kredit. 1 763 472, Akzepte 223 130 (Avale 661 339), unerhob. Div. 6384 Reingewinn 285 980. Sa. RM. 15 715 685. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 1 263 338, Reingewinn 285 980 (davon Abschr. 67 429, Unterstütz.-Rückl. 20 000, Div. 144 000, Tant. an A.-R. 13 034, Vortrag 41 516. – Kredit: Vortrag aus 1924: 21 654, Gewinn an Zs. u. Provis. 1 527 664. Sa. RM. 1 549 318. Kurs Ende 1923 –1925: In Berlin: 3.5, 2.70, 80 %; in Hamburg 3.6, 2.65, 80 %. Dividenden 1913–1925: 8, 8, 8, 8, 9, 9, 10, 12, 12, 40, 0, 8, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Karl Frahm, Altona; Aug. Lürig, Neumünster; Carl Gosch, Rendsburg; Ad. Rehbein, Kiel; Stellv. Heinr. Meier, Neumünster; Herm. Mohr, Wilh. Niemann, Altona. Aufsichtsrat: Vors. Mühlenbesitzer Gust. Tode, Neumünster; Stellv. Stadtrat a. D. Gustav Hartz, Neumünster; Schiffsreeder H. Fock, Fischindustrieller Paul Ihde, Fabrikbes. Bernhard Kongsbak, Altona; Senator J. Glien, Rendsburg; Bank-Dir. Kurt v. Sydow, Hamburg; Justizrat Ad. Mylord, Rentner G. Wachholtz, Neumünster; Handelskammer-Präs. Dr. h. c. Chr. Andersen, Handelsgerichtsrat Joh. Heinr. Jaspersen, Kiel; Amtsvorsteher Chr. Jessen, Tinningstedt; Hofbes. Max Ross, Flehderwurth; Bankier A. Weidner, Berlin; J. Vassmer. Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Paul Krause & Co.; Hamburg: Deutsche Bank Fnil. Oldenburgische Landesbank in Oldenburg i. O. Gegründet: 16./12. 1868. Zweck: Betrieb von Bank- und Geldgeschäften. Filialen in Brake, Burg a. F., Cloppenburg, Emden, Eutin, Jever, Leer, Löningen i. 0., Lütjenburg i. H., Malente-Gremsmühlen, Neustadt i. H., Oldenburg i. H., Quakenbrück, Rastede, Varel,