Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1949 Vechta, Westerstede, Wildeshausen, Wilhelmshaven, Wittmund. Die Bank hatte bis 1875 das Recht der Notenausgabe. Sie übernahm verschiedene Banken u. Bankgeschäfte. Sie gründete 1918 zusammen mit anderen Banken die Deutsche Schiffsbeleihungsbank Akt.-Ges. in Hamburg. 1922 übernahm sie die Depositenkasse der Commerz- u. Privatbank in Jever, 1923 von der Dresdner Bank deren Geschäftsstellen in Emden u. Leer u. von der Darm- städter u. Nationalbank deren Zweigniederlassungen in Jever u. Cloppenburg. Die Ges. trat ferner 1923 als Kommanditistin in die Bankfirma Friedrich A. Brüning in Bremen u. in die Elsflether Bank-Commandite Schiff & Co. in Elsfleth ein. 1924 übernahm die Ges. von der Darmstädter u. Nationalbank deren Niederlassungen in Eutin, Lütjenburg, Malente, Neustadt u. Oldenburg i. H., 1925 die Niederlassungen in Oldenburg u. Vechta (im Aus- tausch gegen Vegesack u. Burgdamm). Die Ges. besitzt insgesamt 17 eigene Bankgebäude in verschfedenen Städten. An der Ges. ist der Oldenburg. Staat u. die Dresdner Bank in Berlin durch Aktienbesitz interessiert. Kapital: RM. 1 600 000 in 80 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 1.5 Mill., mit 40 % Einzahl., dann von 1873 –1920 M. 3 Mill. mit 40 % Einzahl. (s. Jahrg. 1919/20). 1920 Vollzahl. u. Erhöh. um M. 2 Mill. Weiter erhöht 1921 um M. 5 Mill. Nochm. erhöht 1921 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./1. 1923 um M. 30 Mill. in 30 000 Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./7. 1923 um M. 70 Mill. in 23 333 Akt. zu M. 3000 u. 1 Aktie zu M. 1000, davon M. 50 Mill. von einem Konsort. unter Führ. der Dresdner Bank im Verh. 1:1 zum Kurse von 10 000 %, während M. 20 Mill. freihändig begeben werden. Sodann erfolgte Umstell. des A.-K. lt. G.-V. v. 1./11. 1924 von M. 120 Vill. im Verh. 75:1 auf RM. 1 600 000 in 80 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. „„ Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., dann Tant. an A.-R., Rest als Mehr- dividende an die Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten-u. Coup. 349 472, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-(Clearing-)Banken 219 586, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanwelsungen des Reichs u. der Bundesstaaten 3 499 409, eigene Ziehungen 6270, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 4 539 447, eigene Wertp.: Anleihen u. verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs u. der Bundesstaaten 97, sonstige bei der Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpap. 13 470, sonstige börsengängige Wertpap. 35 082, sonstige Wertp. 5968, dauernde Beteilig. bei anderen Banken u. Bankfirmen 38 750, Debit. in laufend. Rechn. 10 681 480, Bankgebäude 925 000, Mobil. bei sämtl. 22 Niederlass. 22, (Aval- u. Bürgschafts- debit. 717 753). – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 400 000, R.-F. II 100 000, Kredit. Nostro- verpflicht. 100, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 566 875, Einlagen auf provisions- freier Rechn. 7 835 226, sonst. Kredit. 9 521 765, noch nicht eingeloöste Schecks 272, Wechsel- Rück-Zs. 51 863, nicht erhobene Div. 545, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 717 753) Gewinn 237 406. Sa. RM. 20 314 056. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 1 040 110, Steuern 95 863, Abschr. 34 336, Gewinn 237 406 (davon: R.-F. II 100 000, Div. 128 000, Vortrag 9406). –. Kredit: Zinsen, Wechsel, Effekten, Sorten u. Kupons 563 Provis. 836 227, Vortrag aus 1924 8287. Sa. RM. 1 407 715. Kurs: In Berlin seit April 1922 notiert. Ende 1922–1925: 1600, 2.1, 1.25, 84 %. In Ende 1923 –1925: 2.4, 1.15, 83 %. Sämtl. Aktien sind in Berlin sowie Bremen lieferbar. Dividenden 1913–1925: 12½, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½, 12½, 30, 0, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Max tom Dieck; Ferd. Sparke, Dr. jur. A. Littmann, Heinrich Krahnstöver. Aufsichtsrat: Vors. Staatsminister Stein, Oldenburg; Stellv. Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin:; Carl Harbers, Oldenburg; Aug. Hanken, Ohmstede; Komm.-Rat L. Kellner, Olden- burg; Konsul J. Müller, Brake; Bank. Bir. C. G. Hartwig, Bremen; Ministerialrat Ruhstrat, Oldenburg. Zahlstellen: Eig. Kassen; Be Bremer Bank (Fil. d. Dresd. Bank), Friedr. A. Brüning; Berlin, Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Bank in Osnabrück., Wittekindstr. 9/10. Gegründet: 30./1. 1880 als eigene A.-G.; eingetr. 13./2. 1880; errichtet 1873 als Filiale der Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank. Die Bank unterhält Zweigniederlass. in: Aurich, Dissen, Emden, Esens, Gronau, Herford, Leer, Minden, Münster, Norden, Norderney, Nordhorn, Oeynhausen, Papenburg, „ Rheine, Salzuflen, Weener, davon 13 Niederlass. in eigenen Bankgebäuden. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften jeder Art. 1925 Fusionsverhandl. (Übernahme durch die Deutsche Bk.). Diese haben sich zerschlagen, da eine Anzahl von Aktion. u. Geschäftsfreunden der Bank sich bereit erklärten, eine Kap.-Erhöh. der Bank durchzuführen u. sich verpflichteten, RM. 3 100 000 zu übernehmen. Das Übernahme-Konsort. hat sich dabei ausbedungen, dass eine Div. nicht verteilt wird. Der A.-R. erklärte sich mit der Annahme dieses Angebotes einverstanden (s. a. unter Kap.).