1950 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Kapital: RM. 7 500 000 in 100 000 Akt. zu RM. 20, 24 000 Akt. zu RM. 100 u. 3100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht 1888 um M. 800 000, 1891 um M. 1 Mill., 1897 um M. 1 Mill., 1898 um M. 1 Mill., 1899 um M. 1 Mill., 1901 um M. 2 Mill., 1905 um M. 5 500 000, 1907 um M. 1 Mill., 1919 um M. 5 500 000, 1921 um M. 10 Mill. Lt. G.-V. v. 18./5. 1922 er- höht um M. 20 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 13./12. 1922 um M. 50 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 5000. Erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1923 um M. 120 Mill. in 50 000 Akt. zu M. 1000 u. 14 000 Akt. zu M. 5000. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern., davon M. 100 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 zu 1000 %. Lt. a. o. G.-V. v. 3./2. 1925 Umstell. von 220 Mill. auf RM. 4 400 000 (50: 1) in 100 000 Akt. zu RM. 20 u. 24 000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 15./7. 1925 beschloss Erhöh. um bis zu RM. 5 600 000. Bis Ende 1925 war die Erhöh. bis um RM. 3 100 000 in 3100 Akt. zu RM. 1000 durchgeführt. Die jungen Akt. übernahm ein Konsortium von Aktionären und Geschäftsfreunden zu 107 %. Die Kap.- Erhöh. diente zur Verbesser. des Status der Bank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel im Febr. oder März, spät. im Mai. Stimmrecht: Je RM. 20 gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: Die gesetzl. Beiträge zum R.-F., Spez.-R.-F., Div.-Ausgleichs-F. u. Beamten-Unterstütz.-F., 4 % Div., 12 % Tant. an A.-R., vertragsmäss. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Nicht eingezahltes A.-K. 1 550 000, Kassa, fremde Geldsorten u. Kupons 343 710, Guth. b. Noten- u. Abrechn.-Banken 363 628, Wechsel u. un- verzinsl. Schatzanweis. des Reichs u. der Bundesstaaten 6 618 103, Nostroguth. b. Banken u. Bankfirmen 1 556 629, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen 2 576 240, eigene Wertp.: Anleihen u. verzinsliche Schatzanweis. des Reichs und der Bundesstaaten 600, sonstige börsengängige Wertp. 114 470, sonstige Wertp. 181 072, Konsortialbeteil. 243 134. Dauernde Beteil. bei Banken u. Bankfirmen 177 254, Schuldner in Ifd. Rechnung 9 573 120, Avale 1 135 366, Bankgeb. 2 340 000, sonst. Grundbesitz 185 000, Bank-Einricht. 125 000. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 200 000, Gläubiger: Nostroverpflicht. 482 447, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 2 576 240, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 1 701 332, Einlagen auf provisionsfreier Rechnung 4 458 608, sonstige Gläubiger 8 372 555, Akzepte 255 257, Avale 1 135 366, sonstige Passiva: Im voraus berechneter Diskont auf Wechsel 77 322, do. Prov. auf Avale u. Bürgschaften 7802, Reingew. 316 397. Sa. RM. 27 083 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 145 875, Steuern 175 359, allg. Unkosten 338 624, Abschr. auf Geb. 55 000, do. auf Bankeinricht. 45 449, Reingewinn 316 397 (davon R.-F. 50 000, Div. 239 375, Tant. 6528, Vortrag 20 494). – Kredit: Vortrag aus 1924 17 293, Zs.überschuss 556 609, Gewinn aus Provis., fremden Wechseln u. Depotverwalt. 1 456 938, do. aus Wertp.-Geschäft u. Beteil. 24 486, do. aus Coup. u. Sorten 21 379. Sa. RM. 2 076 705. Kurs Ende 1913–1925: 125.50, 121.50*, –, 113, 134, 123, 130, 184.75, 280, 1800, 2.4, 1.25, 73 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1925: 7½, 6, 6, 7, 7½, 7½, 8, 8, 12, 100, 0, 0, 5 %. Coup.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Carl Stolcke, Johann Penon, Dr. jur. Prost, Osnabrück. Aufsichtsrat: Vors. Carl Dütting, Stellv. Reg.-Rat a. D. Dr. A. Haarmann, Oberbürgermstr. Dr. Rissmüller, Osnabrück; Justizrat C. Hemkes, Bad Oeynhausen; Komm.-Rat Ernst Schweckendieck, Dortmund; Johs. Becker, Greven; Rudolph Gosling, Osnabrück; Franz Alfred Kümpers, Rheine i. W.; Stadtrat Adolf Wilbrand, Kaufm. H. Bueren, Münster i. W.; Dir. G. F. Zimmermann, Emden. Zahlstellen: Osnabrück u. Fil.: Ges.-Kassen; Berlin: Deutsche Bank Hannover: Girozentrale Hannover, öffentliche Bankanstalt, Hannov. Bank, Fil. d. Deutschen Bank; Hildesheim: Hildesh. Bk. Hypothekenbank Saarbrücken, Akt.-Ges. in Saarbrücken. Gegründet: 30./8. u. 15./9. 1919; eingetragen 16./9. 1919. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Hypothekarische Beleihung von Grundstücken, Ausgabe von Schuldverschrei- bungen auf Grund der erworbenen Hypotheken und der Betrieb der in § 5 des Hypotheken- bankgesetzes vom 13./7 1899 bezeichneten Geschäfte. Das Institut erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen sowie Kommunal- und Kleinbahnobligationen auf den Inhaber lautend. Die Bank darf Hyp.-Pfandbr. bis zum 15 fachen Betrage ihres eigenen Kapitals u. der Res., Kommunal-Obl. einschl. der ausgegebenen Hyp.-Pfandbr. bis zum 18 ftachen Betrage ihres eigenen Kap, emittieren. Die Pfandbr. u. Kommunal-Obl. sind seitens des Inhabers unkündbar, unverlosbar u. seitens der Ges. nach halbjährl. Kündigungs- frist rückzahlbar; auf das Recht der Kündig. hat die Ges. für die ersten 10 Jahre verzichtet. Durch eine Verordn. der Saar-Regier. v. 4./7. 1922 ist der Ges. neben dem bisherigen Privilegium dasjenige zur Ausgabe von Hyp.-Pfandbr., Kommunal- u. Kleinbahn-Obl. auf den Inhaber u. zur Vornahme aller nach dem Hyp.-Bankgesetz zulässigen Geschäfte in französ. Franken währ. erteilt worden. Infolge der Währungsänderung im Saargebiet u. der damit verbundenen Umstell. des A.-K. in Frankenwährung richtet sich die Emissionshöhe nach den Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes. Die Geschäfte der Mark-Abteil. u. diejenigen der Franken-Abteil. werden buchmässig völlig getrennt geführt, ohne dass eine Umrechnung von der einen Währung in die andere stattfindet; ein Valutarisiko ist daher ausgeschlossen. Die Beleihungshöhe in Franken beträgt z. Z. im Saargebiet 70 % der