1974 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. zeitlichen Fabrikgrundstückes. Dasselbe enthält eine Bodenfläche von 2470 qm und ist mit 1423 qm bebaut mit einem 6 Säle umfassenden Gebäude, welches an den Giebel unserer 1906 errichteten Fabrik anstossend, mit dieser Fabrik in Verbindung gebracht, für künftige Erweiterungen auf 8540 qm Arbeitsflächenraum Platz bietet. Der Flächeninhalt des gesamten Grundstückbesitzes beträgt rund 218 000 qm, wovon rund 48 000 qm bebaut sind. Die verfügbare Arbeitsfläche beträgt insgesamt rund 103 000 qm. Per 1./7. 1912 erfolgte die Angliederung der Fa. H. Alban Ludwig in Chemnitz mit deren gesamten Maschinen- fabrikationsbetrieb nebst Grundstücken, Gebäuden u. Masch., ohne Übernahme der Aussen- stände u. Verbindlichkeiten. Die Ludwigsche Fabrik wird als Filialabteil. der Schubert & Salzer weitergeführt. In sämtl. Betrieben sind etwa 4200 Beamte u. Arbeiter beschäftigt. Die Ges. ist Mitglied des Strick- u. Wirkmasch.-Verbandes, des Verbandes Deutscher Strick- maschinen-Fabriken u. des Vereins Deutscher Werkzeugmasch.-Fabriken. Kapital: RM. 7 018 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 100, 4000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 6000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Urspr. M. 500 000, dann bis 1919 auf M. 7 Mill. erhöht. 1920 Erhöh. um M. 8 Mill. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 4./2. 1922 um M. 21 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./1. 1923 um M. 40 Mill. in 37 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank) zu 300 %, davon M. 33 Mill. angeb. 1: 1 zu 350 % plus 530 % Pauschale plus Steuer. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fachem beschränkt. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 110 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 13./11. 1924 von M. 76 Mill. auf RM. 7 018 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 50 000 St. Akt. zu RM. 100, 4000 St.-Akt. zu RM. 500 u. 6000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Genussscheine: Lt. G.-V. v. 29./6. 1923 70 000 Stück zu M. 1000, fle zu RM. 100, mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923, übern. von einem Konsort., davon 35 000 Stück angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 zu 600 % plus Steuer. Die Genussscheine haben keine Akt.-Rechte. Die restl. 35 000 Stück Genussscheine bleiben zur Verfüg. der Ges. Die Ausgabe in dieser Form erfolgto, um den Gesamtnettoerlös über 100 % zu Abschr. auf die zu schaffenden Neuanl. verwenden zu können, was bei einer Aktienausgabe nicht möglich gewesen wäre. Findet eine Erhöh. des St.-A.-K. statt, so haben die Genussschein-Inh. Anspruch auf eine im gleichen Verhältnis zu erfolg. Erhoh. der Genussscheine u. das Recht zum Bezuge dieser Genussscheine. Eine Amortis. der Genussscheine kann zu einem Durchschnittskurs erfolgen, der aus den amtl. Berliner Kursen des dem Rückzahl.-Tage vorausgegang. Viertel- jahres festzustellen ist. Event. kann die Tilg. auch gegen Aktienumtausch erfolgen. Der Nennwert der Genussscheine von bisher M. 1000 ist lt. G.-V. v. 13./11. 1924 auf RM. 100 herabgesetzt. Kurs Ende 1923–1925: In Berlin: 5.2, 9, 78 %; in Dresden: 7.9, 9.2, 80 %; in Leipzig 7.1, 9, 78 %; in Chemnitz 6.5, 9.9, 82 %. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1924: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 % Div. an St. Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (neben einer festen Jahresvergüt. von RM. 3000, der Vorst. das Doppelte), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 2 200 000, Geb. 4 300 000, Betriebsmasch. 5, Elektr.-Anl. 5, Werkzeugmasch. 5, Werkz. 5, Fabrik- u. Kontor-Einricht. 5, Patente 1, Modelle 1, Wertp. 9068, Aussenstände einschl. Bankguth. 10 078 895, Kassa 68 577, Wechsel 3 872 609, Fabrikat.-Vorräte 3 414 335. – Passiva: A.-K. 7 018 000, Genussscheine 7 000 000, R.-F. 1 750 000, nicht erhob. Div. 17 145, lauf. Verbindlichkeiten 1 005 832, Anzahl. 606 831, später fällige Verbindlichkeiten 1 763 990, Fritz. Lässig-Stift. 436 019, Rückstell. f. Löhne, Steuern usw. 1 790 915, Reingewinn 2 554 779. Sa. RM. 23 943 512. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 2 077 680, Abgaben 1 103 135, Abschr. 1 459 202, Reingewinn 2 554 779 (davon Div. 1 507 476, Fritz- Lässig- Stift. 300 000, Tant. 100 414, Ern.-F. 275 000, Vortrag 371 889). – Kredit: Vortrag aus 1924 289 041, Grundst.- u. Geb.- Nutzung 14 177, Zinsen 404 246, Betriebsüberschuss 6 487 331. Sa. RM. 7 194 798. Kurs der Aktien Ende 1913–1925: In Berlin 358, 314*, –, 325, 359.50, 195*, 305, 484, 1950, 15 000, 13.5, 13, 86 %. – In Dresden 357.75, 312*, –, 325, –, 195*, 210, 481, 1999, 14 775, 14.5, 12.5, 87 %. – In Leipzig 357, 315*, –, 325, 360, 195*, 305, 480, 1995, 14 100, 15.5, 12.5, 86 %. – In Chemnitz Ende 1923– 1925: 15. 75, 15. 50, 87 0%. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1923/24: 24, 27, 20, 20, 25, 30, 20 (–£ 10 % Bonus), 20, 25, 30, 300, 0 %. 1924–1925: 10, 12 %. — Vorz.-Akt. 1922/23– 1923/24: 7, 0 %. 1924= 1925 Je 7 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F., wenn dies auf den Div.-Sch. abgedruckt ist; soweit dies nicht der Fall, tritt Verj. erst nach 4 Jahren ein. Direktion: Gen.-Dir. Fritz Lässig, Dir. Ing. Herm. Noé. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat Paul Millington-Herrmann, Berlin; Stellv. Arth. Pekrun, Weisser Hirsch b. Dresden; Komm.-Rat Ad. Moser, Geh. Baurat Dr. Ing. e. h. Sigm. Bergmann, Berlin; Komm.-Rat Rich. Schreiter, Chemnitz; Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Otto Weissenberger, Dresden; Bank-Dir. Wilh. Bösselmann, Chemnitz; Prof. Dr. Ing. e. h. Ludw. Noé, Danzig; Betriebs- R.- -Mitgl. Alfred Hartmann, Gustav Schmiade. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank, Georg From- berg & Co.; Dresden, Leipzig u. Chemnitz: Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank.