Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1977 in 3000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 13./2. 1923 beschloss Erhöh. bis zu M. 1 250 000 zur Erwerb. der Frati & Co. A.-G., Berlin, u. zwar unter Gewähr. einer neuen Aktie der Philipps A.-G. gegen zwei Aktien der Frati & Co. A.-G. sowie von M. 200 bar auf jede Aktie der Frati & Co. A.-G. Lt. G.-V. v. 28./2. 1924 wurden die M. 1 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Die G.-V. vom 28./3. 1924 beschloss Umstell. von M. 11 250 000 (10: 1) auf RM. 1 125 000 in 11 250 Akt. zu RM. 100; gleichzeitig Erhöh. um RM. 187 500 in 1875 Aktien zu RM. 100, angeb. den Aktionären 6:1 zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1925 um RM. 110 000 in 1100 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1924 u. RM. 77 500, erstere angeboten den Aktion. der Wilh. Arnold Akt.-Ges., Aschaffenburg, derart, dass auf je RM. 300 Arnold-Vorz.- u. St.-Akt. eine neue Philipps-Aktie entfällt. Die übrigen RM. 77 500 Akt. bleiben einer späteren Begeb., doch längstens bis 31./12. 1926, vorbehalten. Anleihe: RM. 500 000 in Aktien umtauschbare 10 % Obl. von 1925, Stücke zu RM. 1000. Das Umtauschrecht in Aktien tritt nach 3 Jahren (1.–30./4. 1928) in Kraft. Ist bis 30./7. 1928 nicht eine entsprechende Kap.-Erhöh. vorgenommen, so müssen die Obl. bei Einreich. bis 1./10. 1928 mit 20 % Aufgeld eingelöst werden; bis dahin nicht eingereichte Obl. können dann zum Nennwert gekündigt werden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. a. o. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. das Dopp.). Rest weitere Div. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Fabrik-Anl., Einricht. u. Zubehör 1 500 000, Kassa 7887, Wechsel 57 977, Eff. 1, Fabrikat.-Bestände 1 857 241, Aussenstände 624 832. – Passiva: A.-K. 1 422 500, Schuldverschreib. 500 000, R.-F. 384 707, Delkr. 5000, Hyp. 82 805, Verbind- lichkeiten 1 652 926. Sa. RM. 4 047 940. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 733 388, Steuern 126 122. – Kredit: Vortrag aus 1924 61 545, Waren-Ertrag 714 386, Betriebs-Verlust 83 579. Sa. RM. 859 511. Kurs Ende 1920–1925: 204.50, 410, 4400, 4, 5.85, 25 %. Eingeführt in Frankf. a. M. Dividenden 1912/13–1924/25: 6, 0, 0, 0, 10, 10, 10, 10, 10, 40, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F). Direktion: Aug. Philipps, Oswald Philipps. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Friedr. J. Kraemer, Frankf. a. M.; Stellv. Joh. Dan. Philipps, Klein-Schwalbach; Dir. Carl Eckhard, Fabrikant Dr. h. c. Alfred Teves, Frankf. a. M.; Konsul Dr. H. Friederich, Düsseldorf; Komm.-Rat M. Wertheim, Cassel; Justizrat Dr. Martin Drucker, Leipzig; Finanzrat Gustav Pahl, Berlin. Betr.-R.-Mitgl.: Adolf Lanny, Rudolf Bär. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M. u. Berlin: J. Dreyfus & Co.; Cassel: S. J. Wert- hauer jr. Nachf. Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn, Akt.-Ges. in Gunnersdorf bei Frankenberg (Sachsen). (Börsenname: Steiner & Sohn Paradiesbetten.) Gegründet: 10./4. 1905; eingetragen 31./7. 1905. Firma bis 9./8. 1906: Deutsche Reform- bettenfabrik. Gründung s. Jahrg. 1917/18. Zweck: Fabrikmässige Herstell. von Betten, Möbeln, Decken, Kissen u. sonst. Bettenteilen u. Handel mit Schlafzimmergegenständen aller Art. Die- Herstell. anderer Waren u. Beteil. an anderen Unternehm. nur mit Zustimmung des A.-R. statthaft. Der Betrieb erstreckt sich auf: Wattefabrikation, Wäscherei, Färberei u. Trockenanlage, Weberei, Wirkerei, Steppdecken, Polster- u. Matratzenfabrikation, Rosshaarbearbeitung, Eisen, Stahl- u. Messingbettenfabrikation, Herstell. von Stahlfeder-Matratzen u. Möbeltischlerei. In Dessau betreibt die Ges. eine Holzmöbelfabrik unter der Firma Dessauer Möbelfabrik A.-G. Der Grundbesitz umfasst in Frankenberg 28 400 qm, von denen rund 9700 am bebaut sind. Das Dessauer Grundstück hat eine Grösse von 3000 qm, wovon 1600 am überbaut sind. Zur Krafterzeugung sind 1 Dampfmaschine mit 90 PS. u. 2 Zweiflammrohr- kessel von 77 u. 90 qm Heizfläche vorhanden. In Betrieb befinden sich 37 Elektromotoren von zusammen 240 PS. Das Unternehmen arbeitet mit 200 versch. Arbeitsmasch. u. Web- stühlen. Die Ges. unterhält Verkaufsfilialen in Berlin, Breslau, Chemnitz, Dresden, Düssel- dorf, Elberfeld, Frankf. a. M., Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München u. Stuttgart. Beteiligt ist die Ges. an dem Unternehm. gleichen Namens in Wien. Kapital: RM. 1 500 000 in 1500 St.-Aktien zu RM. 100, 200 St.-Akt. zu RM. 1000, 22 000 St.-Aktien zu RM. 40, 1300 St.-Aktien zu RM. 200 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 810 000, erhöht 1906 um M. 390 000, 1911 um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 10./12. 1918 um M. 300 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 21./2. 1920 um M. 1 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 9./12. 1920 um M. 2 300 000 in 2000 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. Die Vorz.-Aktien haben Nachzahl.-Anspruch, sind auf mindestens 5 Jahre gesperrt u. werden bei Auflös. der Ges. zu pari mit 10 % Aufgeld eingelöst, nach Vorbefriedigung der St.-Akt. zu 100 % nehmen die Vorz.-Akt. mit den St.-Akt. an einer weiteren Verteil. gleichmässig teil. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./10. 1922 um M. 3.2 Mill. in 3000 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. Erhöht lt. G.-V. v. 13./5. 1922 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 11./12. 1922 um M. 7.5 Mill. in 7000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Aktien. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./6. 1923 um M. 12 Mill. in 5000 St.-Akt. zu je M. 1000, 1300 St.-Akt. zu je M. 5000 u. 50 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000, div.-ber. ab 1./1. 1923, davon M. 6 Mill. St.-Akt. durch die Commerz- u. Privatbank Leipzig den alten St.- u. Vorz.-Akt. 3: 1 zu 1500 %