2038 Banken und andere Geld-Institute. Ausserdem ist die Bank lt. staatsmin. Genehm. v. 14./4. 1924 berechtigt, wertbeständ. Hyp. nach Massgabe des Gesetzes v. 23./6. 1923 zu gewähren u. auf Grund dieser Hyp. wertbest. Schuldverschr. auszugeben. Aufnahme von Darlehen bei der Deutschen Rentenbank-Kredit- anstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank) zwecks Gewähr. Hypothekarischer Darlehen, ferner alle durch künftige Ander. des Hypothekenbankgesetzes zulässigen Geschäfte. 1922 übernahm die Bank einen Teil der Geschäfte der liguidierten Landwirtschaftlichen Hypothekenbank in Frankf. a. M. Das A.-K. der Ges. ist im Besitz der Hauptgründerin, der Preuss. Zentral-Genossenschaftskasse in Berlin. Kapital: RM. 5 Mill. in Nam.-Akt. zu M. 1000, eingezahlt mit 50 %. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern. Die a. o. G.-V. v. 5./2. 1924 beschloss, das A.-K. auf RM. 5 Mill. mit zunächst 25 % Einzahl. umzustellen. Die Einzahl. ist erfolgt. Bis Ende 1925 waren insgesamt 50 % eingezahlt. 8 % Feingold-Hyp.-Pfandbr.: GM. 3 Mill., Reihe I in Stücken zu GM. 25, 50, 100, 300, 500 u. 1000. Erweit.-Ausg. GM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 5000. Verzins. ab 1./4. 1924. Cpn. halbj. 1./4. u. 1./10. Kündig. u. Verlos. bis 1./10. 1927 ausgeschlossen, dann ½ jährl. Kündig. oder Ausles. Tilg. muss bis 1./10. 1954 beendet sein. Zeichnungspreis 90 %. Kurs Ende 1924–1925 in Berlin: 86, 85 %. Kurs Ende 1925 in Frankf. a. M.: 85 %. 10 % Feingold-Hyp.-Pfandbr.: GM. 2 Mill., Reihe II in Stücken zu GM. 50. 100, 300, 500 u. 1000. Erweit.-Ausg. GM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 5000. Verzins. ab 1./7. 1924. Cpn. halbj. 1./1. u. 1./7. Kündig. u. Verlos. früh. zum 1./1. 1927 zulässig. Tilg. muss bis 1./7. 1954 beendet sein. Kurs Ende 1924–1925 in Berlin: 96, 94.50 %. Kurs Ende 1925 in Frankf. a. M.: 94.50 %. „ 7 % Goldhypothekenpfandbr.: RM. 5 000 000. Reihe III. Zs. Jan.-Juli. Bis 1./1. 1932 unkündbar u. unauslosbar. Zulassung zur Berliner Börse im Juni 1926 beantragt. 10 % Gold-Kommunal-Schuldverschreib.: GM. 3 Mill. Reihe I in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 2000. Cpn. halbj. 1./4. u. 1./10. Kündig. u. Verlos. früh. zum 1./4. 1930 zulässig. Tilg. muss bis 1./10. 1955 beendet sein. Kurs Ende 1925 in Berlin: 93.50 %. 8 % Gold-Kommunal-Schuldverschr.: RM. 3 000 000. Reihe II. Zs. Jan.-Juli. Bis 1./7. 1931 unkündbar u. unauslosbar. Zulassung zur Berliner Börse im Juni 1926 beantragt. Als Sicherheit für die Goldhypotheken-Pfandbriefe dienen grundbuchl. erststellig ein- getragene Feingoldhypoth. von mind. gleichem Wert u. gleichem Betrag. Darüber hinaus sind die Pfandbriefe durch das Gold-Akt.-Kap. gesichert. Die vorschriftsmässige Deckung bescheinigt der staatlich bestellte Treuhänder auf jeder Schuldverschreibung. Der Geldwert der Zinsscheine u. zurückzuzahlenden Stücke wird errechnet aus dem am 15. Tage des dem Fälligkeitstage vorhergeh. Monats geltenden, amtlich bekanntgemachten Londoner Gold- preise u. dem Mittelkurs aus der an der Berliner Börse erfolgten, letzten amtl. Notierung für Auszahlung London. Pfandbrief-Umlauf Ende 1925: 8 %: GM. 2 667 000, 10 %: GM. 2 383 850. 10 % Gold- Komm.-Obl.: GM. 1 300 000. – Feingolddeckungshyp.: GM. 5 380 300; Gold-Komm.-Hyp.: GM. 1 320 000. Für die Pfandbriefe der ehem. Landwirtschaftl. Hypothekenbank in Frankf. a. M. wurde 1925 eine gesonderte Teilungsmasse gebildet. Stand vom 31. Dez. 1925: Aktiva: Ansprüche aus besteh. Hyp. 131 693, Ansprüche nach 9 48 Abs. 1 Nr. 2 des Aufwert.-Gesetzes 179 355, eingegangene Zs. 2192. Sa. GM. 313 242. – Passiva: Goldmarkbetrag der aufwertungs- berechtigten Pfandbriefe GM. 1 017 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (bis 25 % des A.-K.), besondere Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteile an Vorst. u. Beamte, 5 % Div., 10 % Tant., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 2 500 000, Kassa, Guth. auf Reichsbankgiro- u. Postscheck 5386, Hyp. auf Feingoldbasis: in das Goldhyp.-Register ein- getrag. Hyp. 5 380 300, freie Hyp. 831 500. Deck.-Hyp. für Darlehen der Deutschen Renten- bank-Kreditanstalt 1 775 500; Kommunaldarlehen 1 320 000, Guth. bei der Preuss. Zentral- genossensch.-Kasse 1 244 716, Debit.: aus dem Darlehnsgeschäft 1 493 600, sonstige 11 960; Eff. 540 915, Goldhyp.- u. Kommunaldarlehns-Zs. 179 518, Lombarddarlehen 609 700, Inv. 1, schweb. Abrechn. 2632. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 265 686, Spez.-R.-F. 125 000, Steuerres. 13 152, Goldpfandbr.-Umlauf: 8 % Reihe I eig. Pfandbr. 2 667 000, 10 % Reihe II eig. Pfandbr. 2 383 850: Goldkommunalschuldverschr. 1 300 000, Darlehen von der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt 1 775 500, nicht erhob., fäll. u. anteil. Pfandbr.- Zs. 153 969, nicht erhob. u. anteil. Kommunalschuldverschreib.-Zs. 29 230, Kredit.: aus Darlehnsgeschäften 1 841 631, sonstige 16 427, Gewinn 324 283. Sa. RM. 15 895 731. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbriefzs. 299 529, Kommunalschuldverschr.-Zs. 95 266, Pfandbriefdisagio 461 040, Pfandbriefspesen u. Anfertigungskosten 23 658, Handl.- Unk. 26 651, Gehälter 66 254, Vortrag aus 1924 33 788, Gewinn aus 1925 290 495. – Kredit: Gewinnvortrag 33 788, Hyp.-Zs. (einschl. 25 470 Verwaltungskostenbeiträge) 399 878, Kom- munaldarlehnszinsen 103 950, Bankzinsen 197 007, Provis. 77 731, Disagioerstatt. 484 329. Sa. RM. 1 296 685. Dividenden 1922–1925: 0, 0, 0, 6 %. Direktion: Staatsfinanzrat Paul Böhnisch, Dir. Fritz Jahn, Oberreg.-Rat Dr. K. S5ay. Aufsichtsrat: Präs. der Preuss. Zentralgenossenschaftskasse Geh. Finanzrat Karl Semper, Berlin; Staatsfinanzrat Geh. Finanzrat Dr. Eugen Wolff-Gorki (Mitgl. des Direktoriums der —