2040 Banken und andere Geld-Institute. Deutsche Industriewerte Handels-Akt.-Ges. Dihag in Liquid. in Berlin, Unter den Linden 57/58. Die G.-V. v. 3./7. 1924 beschloss die Liquid. der Ges. Liquidator: Frl. Erna Brückner, Berlin NW. 7, U. d. Linden 57/58. Am 22./12. 1925 Schlussrechnung gelegt u. ist die Fa. nach Beendig. der Liqu. lt. Bek. v. Jan. 1926 erloschen. Letzte Aufnahme s. Jahrg. 1925. Deutsche Kredit- und Handelsgesellschaft Aktiengesellschaft in Berlin NW. 7, Friedrichstr. 100. Gegründet: 30./1. 1920; eingetr. 16./4.1920. Fa. bis 15./4. 1924: Reichstreuhandgesell- schaft: Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: 1) Verwalt. u. Verwert von Vermögensmassen sowie der Betrieb von Bank-, Handels- u. industriellen Geschäften aller Art für fremde u. eigene Rechnung; 2) Übernahme des Amtes als Pfandhalter oder Treuhänder, sowie Ausstellung oder Gegenzeichnung von Zertifi- katen, Quittungen oder Lagerhausscheinen an Stelle hinterlegter Waren oder Wertp.; 3) Vertretung Dritter hinsichtlich der Ausübung des Aktien- u. des Obligationsrechtes zur Vornahme von Wertpapier-Umschreihungen, sowie zur Durchführung sonstiger Transaktionen gemäss den gesetzl. Bestimmungen, Übernahme oder Überwachung von Wertpapiertilgungs- u. Auslosungsdiensten, Interessenvertretung von Gläubigerschutzvereinigungen, Staaten, Kommunen, Gesellschaften u. Korporationen; 4) Übernahme dauernder oder vorübergehender Überwachungs- oder Revisionsfunktionen, insbesgndere Prüfung von Verwaltungsrechnungen u. Bilanzen für Behörden u. Private sowie Übernahme der Reorganisation von Ges. u. verwandter Aufgaben. – Die Ges. besitzt ein Hausgrundstück in Stuttgart. Sie ist an der Russisch-Deutschen Transit-Handels-Ges., deren A.-K. sich je zur Hälfte in Händen der russischen Regierung u. eines deutschen Konsort. unter Führ. der Ges. befindet, ferner an der Monopol-Warenhandelsges. m. b. H., Berlin sowie an der Sleep-Transport- en Bergings- Maatschappij Triton. N. V. Velsen (Holland) beteiligt. Die Aktienmehrheit der Ges. befindet sich seit Anfang 1924 im Besitz der Zuckerfabrik Klein-Wanzleben vorm. Rabbethge & Giesecke A.-G. in Klein-Wanzleben. Kapital: RM. 3 Mill. in 20 000 Namens-Aktien zu RM. 150. Urspr. M. 20 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. a. o. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. auf RM. 3 Mill. (20:3) in 20 000 Akt. zu RM. 150. Die Aktien können nur mit Genehmigung der Ges. übertragen werden; die Genehmigung erteilt der A.-R. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsbalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 5 % Div., event. bes. Rückl. oder zu gemein- wirtschaftl. Zwecken, 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 4 714 370, Wechsel 1 889 528, Eff. u. Beteilig. 3 202 094, Schuldner in Ifd. Rechnung 12 805 948, Waren 590 865, Zucker Warenlombard 17 266 164). – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 240 000, Gläubiger 19 659 063, (Giroverpflichtungen aus Zucker Warenlombard 17 266 164), Gewinn 303 743. Sa. RM. 23 202 806. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl. unk. u. Steuern 388 405, Gewinn 303 743 (davon R.-F. 60 000, Sonder-R.-F. 200 000, Vortrag 43 743). — Kredit: Vortrag von 1924 25 689, Zs. u. Prov. 464 019, sonst. Einnahmen 202 439. Sa. RM. 692 148. Dividenden 1920–1925: 20, 30, 100, 0, 0, 0 %. Direktion: Rud. Neithardt, Dr. Werner Vogel. Prokuristen: R. Pfützner, Dr. A. Pritsch. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Erich Rabbethge, Kleinwanzleben; Stellv.: Geh. Komm.-Rat Max Leeser, Hildesheim; Dr. Oskar Rabbethge, Kleinwanzleben; Landes-Ökon.-Rat Dr. Otto Rabe, Halle a. S.; Karl Büchting, Seehausen, Bez. Wanzleben, Kr. Magdeburg; Gen.- Dir. Dr. Wilh. Bötzkes, Bln.-Charlottenburg; Dr. Walter Kulenkampff, Magdeburg; vom Betriebsrat: W. Probst, W. Rambow. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Landmannbank Akt.-Ges., Berlin W. 8, Jägerstr. 19. Gegründet: 2./8. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck: Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften aller Art u. damit zus. hängend. Geschäften, insbes. Förder. der genossenschaftl. Bestreb. u. Erleicht. der wirtschaftlichen Bezieh. auf dem Gebiete von Landwirtschaft u. Gewerbe. Ausgeschlossen sind Spekulations- geschäfte auf eigene Rechn. Der genossenschaftl. Geldverkehr mit den Aktionärgenossen- schaften der Deutschen Raiffeiseubank A.-G. soll ausgeschlossen sein. Die Ges. übernahm 1./8. 1924 die Bankfirma Karl Rudorff, Berlin. Mit der Dt. Raiffeisenbank A.-G. Berlin, die fast das gesamte Akt.-Kap. der Ges. in Händen hat, wurde ein 50jähr. Interessengemein- schaftsvertrag abgeschlossen. Zweigniederl. in Köslin. Kapital: RM. 2 Mill. in 2400 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 20, 2500 zu RM. 100 u. 1700 zu RM. 1000. Urspr. M. 500 Mill. in 70 000 St.-Aktien zu M. 6000, 4500 St.-Akt. zu M. 12 000, 6000 St.-A. zu M. 1000 u. 20 000 Stück 4 % Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 20fachem