Banken und andere Geld-Institute. „ mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Umgest. lt. G.-V. v. 2./8. 1924 von M. 600 000 6: 1 auf RM. 100 000 in 375 Akt. zu RM. 200 u. 500 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 1. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 10 % vom R.-F. (bis 33 % des A.-K.), 4 % Div., bes. Abschreib. u. Rückl. 10 %, Tant. an A.-R., 10 % an Vorstand, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 26 655, fremde Geldsorten 1825, Devisen 2777, Wertp. 10 227, Wechsel 117 231, Guth. bei Banken 95 169, Schuldner 514 867, Beteilig. bei Banken 3 100, Bankgeb. 30 000, Einricht. 1000. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 17 438, Auf- wert.-Rückl. 10 000, Pensionsrückl. 1000, Schulden bei Banken 9851, Schulden 299 750, Spar- einlagen 347 466, unerhob. Div. 775, Reingewinn 16 572. Sa. RM. 802 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 27 997, Provis. 24 C06, Kursgewinn 1451. – – Kredit: Geschäftsunk. 36 883, Reingewinn 16 572. Sa. RM. 53 455. Dividenden 1914–1925: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 10, 100, 0, 10, 2 %. Direktion: Karl Mayer, Rudolf Burkhardt, Eugen Mayer. Aufsichtsrat: Vors. Stadtpfleger Chr. Ziegler, O. A.-Baumeister a. D. K. Koch, Herm. Burckhardt, Oberamtspfleger J. König, Fabrikant Karl Leibfried, Herm. Knoll, Gutsverw. Ernst Hahn, Rich. Wörner, Fabrikant Willy Kindler, Fabrikant A. Reisser sen., Böblingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Braunschweigische Staatsbank Braunschweig (Leihhausanstalt), Dankwardstr. 1. Gegründet: Die am 9./3. 1765 gegründete Leihhausanstalt ist durch das Staatsbank- gesetz v. 20./12. 1919 zur Braunschweigischen Staatsbank umgewandelt. Für ihre Verbind- lichkeiten haftet der Staat mit seinem ganzen Vermögen. Zweck: Die Staatsbank ist Körperschaft des öffentl. Rechts, sie pflegt den Real-, Personal- u. öffentl. Kredit und betreibt sämtliche Bankgeschäfte in den Grenzen des Staatsbankgesetzes. Die Braunschweigische Staatsbank ist amtliche Hinterlegungsstelle. Sie kann Schatzanweisungen, beiderseits kündbare Schuldverschreibungen (Leihhausschuld- verschreibungen) und für den Gläubiger unkündbare Pfandbriefe (Landesschuldverschreib.) ausgeben. Die Pfandbriefe (Landesschuldverschreibungen) bzw. die Kommunnalanleihen (Landesschuldverschreibungen) der Staatsbank dürfen zu keinem höheren Betrage umlaufen, als zum Gesamtbetrag der erststelligen hypothekarischen Darlehen bzw. Darlehnsforder. gegenüber Gemeinden u. Gemeindeverbänden. Direktorium und Hauptkasse in Braun- schweig. Zweigkassen in Bad Harzburg, Blankenburg, Braunlage, Eschershausen, Ganders- heim, Hasselfelde, Helmstedt, Holzminden, Königslutter, OÖker, Schöningen, Seesen, Thedinghausen, Vorsfelde, Wolfenbüttel. Interessengemeinschaft mit der Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt. Die Ges. ist an folgenden Banken beteiligt: Braunschweigische Bank u. Creditanstalt A.-G. in Braunschweig, F. W. Krause & Co. K.-G. a. A. in Berlin, Bank für wertbeständige Anlagen A.-G. in Berlin u. Deutsche Landesbankenzentrale A.-G. in Berlin. Die Grundstücke umfassten am 31./3. 1926 die Zentrale u. die Geb. von 11 Zweigkassen sowie die Grundst. der früheren Zweigstellen Braunschweig-Radeklint und Schöppenstedt, ferner ein Sechsfamilienhaus mit Angest.- Wohnungen und ein Dienstwohnungsgrundstück. Beamte u. Angestellte einschl. der verwalteten Betriebe 433, ohne diese Betriebe 322. Grundvermögen: RM. 2 500 000, bisher: M. 20 000 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gewinn-Verteilung: a) 20 % an den Allg. R.-F., b) 5 % an den Kursrücklagefonds, c) Rest an die Staatskasse. Braunschweigische Leihhaus-Landes-Schuldverschreibungen: VI. Serie: M. 10 000 000; Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. – 3 %; 1./4. u. 1./10. – Tilg. mind. ½ %; jährlich einmal, ohne dass bestimmte Termine gesetzt wären; regelmässig im Frühjahr. – Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 332 800. – Zahlstellen ausser der Hauptbankkasse u. den oben an-. geführten Depositen- u. Zweigkassen auch Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Darmst. u. Nationalbank; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. – Kurs: Ein- geführt 9./4. 1895 zu 97.75 %; ult. 1913–1925 [Hannover]: –, –, 74, –, 77, 71, 65, (69), 69, 72, – 2.5, 1.5, %. Ser. VI wurde am 13./8. 1923 ausgelost. VII. Serie: M. 10 000 000. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500 und 200. – 3½ %; 1./1. u. 1./7. – Tilg. mindestens ½ %. – Zahlst. wie oben, nur an Stelle d. Darmst. u. National- bank tritt Disconto-Ges. – Kurs: Aufgelegt zunächst M. 4 000 000 am 21./11. 1899 zu 93.50 %. –: Ferner M. 3 500 000 am 12./11. 1900 zu 92 %. Der Rest im Nov. 1900 begeben. Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 538 300. – Ult. 1913–1925 [Hannover]: –, –, 80, –, 82, 75, 72.50 (74), 66, 72, –, 2.5, 1.5 %. Ser. VII wurde am 13./8. 1923 ausgelost. VIII. Serie: M. 10 000 000. Stücke wie vor. – 4 %; 1./4. und 1./10. – Tilg. mindestens ½ %. – Zahlst. wie vor. – Kurs: Aufgelegt in Hannover am 12./11. 1900: M. 5 000 000 für 99.90 %. – Ferner ausgegeben 1908: M. 3 000 000 und 1909: M. 1 759 000. – Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 480 400. – Kurs in Hannover ult. 1912–1916: 99.50, 98.25, 98, –, 89 %; 1919–1925: 85, 85, 97, 90, –, 2.5, 1.5 %. Ser. VIII wurde am 13./8. 1923 ausgelost. IX. Serie: 4 % Pfandbriefe der Braunschweig. Staatsbank: M. 20 000 000. Stücke zu * 5000, 2000, 1000 u. 500. – 1./4. u. 1./10. – Tilg. vor 1./4. 1930 ausgeschlossen. Aus- ―――――――――――――――