Banken und andere Geld-Institute. 209 bis 1953 jährl. um 1 %, würde sich also zurzeit (April 1925) auf 48 % stellen. Bei teil- weiser Einschränkung des Notenausgaberechts muss die von der Freien Stadt Danzig zu leistende Entschädigung in entsprechendem prozentualen Verhältnis zu der Quote stehen, die bei vollständiger Aufhebung in dem betreffenden Jahr fällig wäre. – Das Recht zur Notenausgabe erlischt ohne jede Entschädigung bei Verletzung der für die umlaufenden Banknoten erlassenen Deckungsvorschriften, bei Betrieb von Bankgeschäften, die durch das Notenprivileg nicht gestattet sind, bei Verlust von mehr als der Hälfte des Akt.-Kap. u. bei Eröffnung des Konkursverfahrens. Aktienkapital: Danz. G. 7 500 000 in 75 000 Nam.-Akt. zu Danz. G. 100. Zur Über- tragung einer Aktie, die durch Indossament erfolgen kann, ist die Zustimmung des Vor- standes u. des Bankausschusses erforderlich. Der Übergang einer Aktie auf einen andern Besitzer ist der Bank von Danzig anzuzeigen u. von dieser im Stammbuch zu vermerken. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In Danzig im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je Danz. G. 100 = 1 St.; ein Aktionär darf jedoch höchstens 2500 St. vertreten. Gewinn-Verteilung: 25 % z. R.-F., solange dieser nicht das eingezahlte Akt.-Kap. über- Steigt; 5 % Div.; vom Rest 25 % als Super-Div. oder Überweis. an einen Disp.-F.; mind. 75 % des Restes müssen aber solange u. soweit dem gesetzl. R.-F. zugeführt werden, wie dieser nicht das eingezahlte Grundkapital übersteigt; sofern diesem Erfordernis genügt ist, Sind die restl. 75 % an die Freie Stadt Danzig abzuführen. – Der A.-R. erhält weder Be- soldung noch Tant., sondern ausser Ersatz seiner Spesen lediglich eine jährl. Entschädig. von Danz. G. 200 für den Vors. u. Danz. G. 100 für jedes andere Mitglied. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Goldbestand (Münzen) 7375, Noten der Bank of Eng- land 69 197, Guth. bei der Bank of England 16 602 611, Danz. Metallgeld 2 790 376, deckungsfähige Wechsel 16 090 425, sonst. Wechsel 641 061, Lombardforder. 1 758 410, Sorten 290 381, Guth. bei Nostrobanken 17 563 460, tägl. fällige Forder. 1 561 788, Immob. 1 700 000, Inv. 1, sonst. Aktiva 453 031. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 603 378, Betrag der umlauf. Noten 34 616 785, Guth. der Giro-Gläubiger 3 971 173, do. d. Kontokorrent-Gläubiger 1 275 868, do. des Treuhänders der 7 % Anleihe der Stadtgemeinde Danzig von 1925 9 016 351, Beamten- Unterst.-F. 100 000. sonst. Passiva 10 347, Vortrag aus 1924 5106, Reingewinn 2 138 730. Sa. Danz. G. 59 237 740. -Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 784 335, Noten-Emissions-Unk. 24 752, Steuern u. Abgaben 26 922, Abschreib. 280 983, Zuweis. zum Beamten-Unterstütz.-F. 100 000, Reingewinn 2 138 730 (davon: R.-F. 1 456 468, Div. 600 000, Vortrag 82 262). – Kredit: Dividenden 1924–1925: 7, 8 %. Kurs: In Berlin zugelassen im April 1926 das gesamte A.-K. Erste Notiz am 11./5 1926: 104 %. Auch in Danzig notiert. Staatskommissar: Reg.-Rat George Hinz, Zoppot. Vorstand: Präsident Dr. Konrad Meissner, Dir. Walter Bre dow; Stellv. Dr. Fritz Meyer, Dr. Carl Schaefer, Danzig. Bankausschuss (dem die dauernde Unterstützung u. Überwachung der gesamten Ge- schäftsführung obliegt): Vors. Präsident William Klawitter; Stellv. Konsul Bank-Dir. Richard Marx; ordentl. Mitgl. Dir. Edwin Grube, Bank-Dir. Dr. Franz von Krecki, Danzig; Landrat Paul Walzer, Zoppot; stellv. Mitgl. Bank-Dir. Hermann Schede, Zoppot; Max Caskel, Dir. Dr. Feliks Hilchen, Karl Leiding, Bank-Dir. Alfred Weinkrantz, Danzig. Aufsichtsrat: Vors. Präsident William Klawitter; 1. Stellv. Bank-Dir. Richard Heiden- Devis. 371 039, Zinsen 2 936 313, Provis. 48 371. Sa. Danz. G. 3 355 724. feld, Danzig; 2. Stellv. Bankpräsident Antoni Wieniawski, Warschau: Bank-Dir. Fritz Bade, Ober-Reg.-Rat Ernst Berent, Danzig; Siegm. Bodenheimer, Berlin; Kaufm. Eduard Bossel- mann, Danzig; Gen.-Dir. Tadeus von Brzeski, Posen; Bankier Dr. Ernst Goldschmidt, Berlin; Konsul Stefan von Grabski, Danzig; Bankier Dr. Ernst Heinrich Heimann, Breslau; Bankier Bruno Hornemann, Danzig; Gen.-Dir. Eustachy Korwin-8 zymanowski, Warschau; Konsul Leo Neumann; Bank-Dir. Karol Roschildt, Bank-Dir. Paul Schittek, Erich Stumpf, Gutsbes. Franz Ziehm-Liessau, Danzig. Zahlstellen: Danzig: Ges.-Kasse; im Deutschen Reich: Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., sowie sämtl. Niederlass. dieser Banken; ferner Berlin: E. L. Friedmann & Co., Mendelssohn & Co. Demminer Kreisbank A.-G. in Demmin, Mühlenstr. 1. Gegründet: 1873. Firma bis 1896 Demminer Kreisbank für Ackerbau und Gewerbe J. F. Künning & Co., dann bis 1919 Demminer Kreisbank K.-G. a A., Köpke, Busch & Co. Lt. G.-V. v. 16./6. 1925 Umwandl. der Ges. in eine Akt.-Ges. (bis dahin K.-G. a. A.). Zweck: Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften. Kapital: RM. 100 000 in 80 Akt. zu RM. 1000, 100 zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1920 um M. 1 Mill., lt. G.-V. v. 23./11. 1922 um M. 8 Mill., übern. von der Pommernkasse, Stettin, davon M. 2 Mill. den Geschäftsfreunden zu 150 % angeb. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 21./4. 1923 um M. 20 Mill. Lt. G.-V. v. 9./7. 1924 Umstell.