2104 Banken und andere Geld-Institute. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrag gedeckt sein. Als Ersatzdeckung für die Gold- pfandbr. können nur solche wertbeständige Schuldverschreib. verwendet werden, die vom Reich oder einem Lande ausgestellt oder gewährleistet sind. Ende 1925 war der Goldhypothekenbestand GM. 8 522 356, davon in das Golddeckungs- register eingetragen GM. 8 043 506. – Goldpfandbr. waren in Umlauf GM. 7 760 300. 8 % Goldpfandbriefe Reihe 1, GM. 4 000 000, davon begeben bis Ende 1925: GM. 3 300 000, nicht vor 1./10. 1927 verlosbar u. kündbar. 3000 Stück àa GM. 1000 = 358.420 g Feingold Buchst. C Nr. 1–3000, 1480 Stück àa GM. 500 = 179.210 g Feingold Buchst. D Nr. 1–1480, 2600 Stück a GM. 100 = 35.842 g Feingold Buchst. F Nr. 1–2600. Zinsen 1./4., 1./10. Der Geldwert von Kapital u. Zinsen bemisst sich nach dem amtlich festgestellten Londoner Goldpreis. Die Zahlungen werden in deutscher Reichswährung geleistet. Die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem ersten Tage des dem Fällig- keitstage vorausgegangenen Monats. Tilg.: Die Bank ist berechtigt, die Goldpfandbr. durch Kündig. oder Verlos. zum ersten Werktage eines Kalendervierteljahres mit mind. einmonat. Frist, frühestens zum 1./10. 1927 einzulösen oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Ver- kehr zu ziehen. In längstens 50 Jahren, vom 1./10. 1927 ab gerechnet, muss die Einlös. in jedem Falle bewirkt sein. Zahlst.: wie Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1925: 85 %. 8 % Goldpfandbriefe, Reihe 2. GM. 5 000 000, davon begeben bis Ende 1925: GM. 4 460 300, nicht vor 1./4. 1928 rückzahlbar. 510 Stück zu GM. 2000 = 716.840 g Feingold Buchst. B Nr. 1–510, 2900 Stück zu GM. 1000 = 358.420 g Feingold Buchst. C Nr. 1–2900, 1600 Stück zu GM. 500 = 179.210 g Feingold Buchst. D Nr. 1–1600, 2800 Stück zu GM. 100 = 35.842 g Feingold Buchst. F Nr. 1–2800. Zs.: 1./4., 1./10. Zahlungsweise wie Reihe 1. Tilg.: Rück- zahlung, frühestens zum 1./4. 1928, muss in längstens 50 Jahren vom 1./4. 1928 ab be- endet sein. Zahlst. wie Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1925: 85 %. 8 % Goldpfandbriefe, Reihe 3. GM. 15 000 000, nicht vor 1./4. 1931 rückzahlbar. 500 Stück zu GM. 5000 = 1792, 10 g Feingold Buchst. A Nr. 1–500, 2200 Stück zu GM. 2000 – 716.840 Feingold Buchst. B Nr. 1– 2200, 6000 Stück zu GM. 1000 = 358.420 g Feingold Buchst. C Nr. 1–6000, 3200 Stück zu GM. 500 = 179.210 g Feingold Buchst. D Nr. 1–3200, 5000 Stück zu GM. 100 = 35.842 g Feingold Buchst. F Nr. 1–5000. Zs.: 1./4., 1./10. Zahlungsweise wie Reihe 1. Tilg.: Rückzahlung, frühestens zum 1./4. 1931, muss in längstens 50 Jahren vom 1./4. 1931 ab beendet sein. Zahlst. wie Div. Zulassung zur Frankfurter Börse im Mai 1926 erfolgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Bis Ende April. Stimmrecht: Jede St.-Akt. u. jede Vorz.-Akt. für einen Aktienbetrag von RM. 120 = 1 St.; in bestimmten Fällen haben Vorz.-Akt. = 30 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zu den Reserven (Gr. 10 % d. A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Aktien (ausser ¾eo Mehr-Div., wenn auf St.-Akt. über 10 % entfallen), dann 4 % Div. an St.-Aktien, event. ausserord. Abschr. u. Rückl., vom Reste Tant. an A.-R., und zwar, wenn keine ausserord. Rückl. stattfanden 10 %, nach ausserord. Rückl. 15 %, jedoch nicht mehr als im ersten Fall, dann vertr. Tant. an Vorst. und Vergüt. an Beamte, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Goldhyp. 8 522 356 (davon sind in das Gold-Deck.- Register eingetragen GM. 8 013 506), Hyp.-Zs. 170 673 (rückständ. GM. 18 238), Kassa einschl. Giroguth. bei Reichsbank u. Frankf. Bank sowie Postscheckguth. 123 015, Wertp. (einschl. eig. Goldpfandbr. GM. 10 795) 196 586, Guth. bei Bankhäusern 67 562, Lombard-Ford. 223 919, sonst. Debit. 6 526 411, Bankgeb. 500 000. – Passiva: St.-A. 5 280 000, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 1 510 000. Goldpfandbriefe 7 760 300, Zs. von Goldpfandbr. 157 614, Kredit. 1 047 673, Deposit. 207 817, Reingewinn 362 118. Sa. RM. 16 330 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Goldpfandbr.-Zs. 410 973, Verwalt.-Kost. 355 711, Steuern u. Stempel 90 219, Reingewinn 362 118 (davon: 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 300, 4½ % Div. auf St.-Akt. 237 600, R.-F. 30 000, Tant. an A.-R. 10 000, Gratifikat. 30 000, Vortr. 54 218). – Kredit: Vortrag 45 994, Zs. aus: Goldhyp. 531 694, do. Lombard-Darlehen, Wechseln, Konto-Korrent u. Wertp. 34 610, Darlehns-Provis. 196 865, Verwaltungskost.-Beiträge 26 218, sonst. Einnahmen 383 640. Sa. RM. 1 219 021. Teilungsmassen der alten Schuldverschreibungen am 31. Dez. 1925. Goldmarkbetrag der Pfandbr. GM. 505 150 179. – Gesamtbestand der Teilungsmasse GM. 104 748 116. Goldmarkbetrag der Kommunal-Oblig. GM. 8 023 341. – Gesamtbestand der Teilungs- masse GM, 1 139 235. Kurs Ende 1913–1925: Aktien: 207.60, 213.50*, –, 193, 208.50, 189 *, 198, 202, 275, 1200, 2.1, 8.20, 52.75 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1914–1925: 9½, 9½, 9½, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0, 4½ %. Coup.- Verj.: 5 J. (F.) Treuhänder: Notar Rechtsanw. Max Neuhaus; Stellv. Geh. Justizrat Karl Voltz, Frankf. a. M. Direktion: Justizrat Dr. jur. Herm. Günther, Reg.-Rat a. D. Erich tho Rahde; Stellv. Anton Ahrens. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Otto Hauck, Max von Grunelius, Frankf. a. M.; Komm.- Rat Dr. Georg von Doertenbach, Stuttgart; Carl Graf von Drechsel-Deuffstetten, Exz., München; Alex. Fürst zu Erbach-Schönberg, Durchl., Darmstadt; Dir. Wilh. F. Kalle, Moritz von Metzler, Hans Heinr. Hauck, Oskar Franklin Oppenheimer, Frankf. a. M.