2110 Banken und andere Geld-Institute. Zweck: Gegenstand des Unternehm. ist, Grundbesitz im Deutschen hypothek. zu beleihen u. auf Grund der erworbenen Hypoth. Schuldverschreib. auszugeben. Ausser. dem darf die Bank Geschäfte entsprechend dem Hypoth.-Bank-Gesetze v. 13./7. 1899 betreiben. Zweigniederlassung in Berlin NW. 9, Bellevuestr. 14. Wegen Übernahme der Schwarzburg. Hyp.-Bk. siehe bei Kapital. Kapital: RM. 3 755 000 in 25 000 Akt. zu RM. 50 (Nr. 1–25 000,) 25 000 Akt. zu RM. 100 (Nr. 25 001–50 000) u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die Einzieh. (Amortisation) der Akt. kann durch Ankauf, die der Akt. (Nr. 25 001–50 000) auch im Wege der Auslos., Kündig. oder in ähnlicher We aus dem jährl. Reingewinn erfolgen. Die Nam.-Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz. Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahl. pflicht sowie im Falle der Liqu. 33 vorzugsweise Befriedig. zu Vom 1./1. 1929 ab ist ihre Rückzahl. zu 115 % mit ½ jähr. Kündig. frist zulässig. Urspr. M. 15 000 000; erhöht 1909 um M. 3 000 000 in 25000 Akt. zu M. 1200. Die G.-V. v. 18./2. 1921 die EBa der Schwarzburgischen Hypo- theken-Bank in Sondershausen u. Erhöh. des A.-K. um M. 4 500 000. Hiervon dienten 2100 Stück zum Umtausch gegen Aktien der Schwarzb. Hyp.-Bk., 1250 Stück waren den Inh. von Gründerrechten anzubieten, die restl. 400 Stück wurden einem Konsort. zu 130 % über- lassen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./11. 1922 um M. 22 500 000 in 18 750 Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Weiter Abnt It. G.-V. v. 21./3. 1923 um M. 3 Mill. in 500 Vorz. Aktien zu M. 6000 zu 110 % mit 12fachem Stimmrecht u. 6 % Vorz.-Div. ab 1./1. 1923, bei eventl. Liquid. der Ges- rückz. zu 115 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./2. 1929 von M. 48 Mill. auf RM. 3 755 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu M. 600 u M. 1200 auf RM. 50 bzw. RM. 100 u. der der Vorz.-Akt. von = 6000 auf RM. 10 denominiert wurde. Gründerrechte: Bei neuen Serienausgaben bäben die Gründer ein Vorrecht auf die neuen Aktien zum Nennbetrage in Höhe bis zu einem Dritteile je nach ihrer urspr Zeichnung. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der von der Bank auszugebenden Hypoth.-Prandbr. darf den 20fachen Betrag des Grundkapitals nicht übersteigen, unbeschadet der gesetzl. zulässigen Erhöh. des Gesamtbetrages der Hypoth.-Pfandbr. u. Schuld verschreib. bei einer Ver- mehrung des Grundkapitals und bei Ausgabe von nicht Darlehen an inländische Körperschaften des öffentlichen Rechts etc. Die Hypoth.-Pfandbr. der Bank sind durch das Sachs.-Cob. Goth. zum bürgerlichen Gesetzbuch zur Anlage von Mündelgeld für geeignet erklärt worden die Reichsbank beleiht die Pfandbr. in I. Klasse. Die erworbenen Hypoth. betrugen Ende 1923 M. 1 725 505 936, davon waren M. 1 725 154 921 zur Bedeckung der umlaufenden Pfandbr. in das Hypoth. Register eingetragen. Ende 1923 waren in Umlauf M. 960 343 300 Pfandbr., davon M. 24 079 000 zu 3/ % M. 490 200 zu 3¼ %, M. 325 774 100 zu 4 % u. M. 610 000 000 zu 6 %. Bestand an wertbeständigen Hypotheken am 31./12. 1925: GM. 18 621 700. Im Umlauf befindliche Gold-Hyp.-Pfandbr. am 31./12. 1925 zu 5 % GM. 1 757 500, zu 6 % GM. 2 090 000 zu 10 % GM. 7 000 000, zu 8 % GM. 7 470 000, insges. GM. 18 317 500. Bestand an Kommunal- Darlenen am 31. 12. 1925: GM. 388 000. In Umlauf befndliche Kommunal-Schuldverschreib. am 31./12. 1925: GM. 388 000. Der Goldwert der Zinsscheine u. ausgelosten oder gekündigten Stücke wird errechnet nach dem für den 15. Tag des der Fälligkeit vorausgehenden Monats geltenden, amtlich bekanntgegebenen Preise des Feingoldes. Die Umrechnung erfolgt nach den gesetzl Bestimmungen. Sobald an der Berliner Börse eine amtl. Notierung für Feingold erfolgt ist mangels anderer gesetzl. Bestimm. die Notiz des 15. Tages des der Fälligkeit voraus- gehenden Monats oder, wenn solche Notiz an diesem Tage nicht stattgefunden hat, die des letzten vorhergegangenen Börsentages massgebend. 3½ % (früher 5 %) Prämien-Pfandbr. Abt. II vollständig ausgelost. Seit 3./11. 192. für Abt. II–XX (Vorkriegspfandbriefe) eine gemeinsame Börsennotiz. Kurs für Abt. II-–XX Ende 1924–1925: In Berlin: 4.15, 5.78 %. – In Frankf. a. M: 4 (5. 80) %. 3½ % (früher 5 %) Pfandbr. Abt. III u. IIIa v. 1872 u. 1874, rückzahlb. zu 110 % Stücke zu M. 300, 600, 1500 u. 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. innerhalb 50 Jahren. – Kurs Ende 1914–1925: In Berlin: 101.25*, –, 100.50, –. 102*, 103, 106.50, 104, 110, 1000, 4.15 5.78 %. – In Frankf. a. M.: 101.30*, –, 100. 50, – 102*, 102. 30, –, 102, 101, –, 4, 65. 80) % 3½ % (früher 5 %) Pfandbriefe Abt. IITb von 1876, rückzahlbar zu 110 %. Stücke zu M. 300, 500, 1000, 3000. Zs. u. Verl. wie Abt. III. Tilg. innerhalb 50 Jahren ab 1880. – Kurs wie bei III u. IIIa. 3½ % (früher 4½ %) Pfandbriefe Abt. IV von 1873, rückzahlbar zu 110 %. Stücke zu M. 300, 600, 1500, 3000. Zs., Verl., Tilg. in 52 Jahren (1924) wie Abt. III. – Kurs wie bei III u. IIIa. 3½ % (früher 4 %) Pfandbriefe Abt. V v. 1880, rückzahlbar al pari. Stücke zu M. 300, 500, 1000, 3000. Zs., Verl. wie Abt. III. Tilg. ab 1883 in 57 J. – Kurs Ende 1914–1925 In Berlin: 85. 50*, –, 76, –, 80*, 84, 90.50, 88, 111, 1000, 4.15, 5.78 %. – In Frankf. a. M. 85.50*, –, 76, –, 80*, 83, 88, 85, 101, –, 4 (65. 80) % 3½ % Plandbriefe Abt. V, Ausfert. v. 1894. Bilden einen Teil der 3½ % (früher 4 % Pfandbriefe) Abt. V von 1880. Kurs wie oben.