――――a =― Banken und andere Geld-Institute. 2133 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 78 975, Steuer 26 605, allg. Unk. 27 934, Reingewinn 64 134, (davon: Div. 23 440, R.-F. 24 440, Vortrag 16 254). – Kredit: Vortrag aus 1924 16 078, Überschuss aus Erträgnis 181 571. Sa. RM. 197 649. Kurs Ende 1925: 97 % Freiverkehr Köln. Dividenden 1913–1925: Aktien Lit. A: 8½, 7, 7, 7, 7, 7, 8, 9, 12, 100, 0, 0, 8 %; Aktien Lit. B: 7, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6½, 7½, 12, 100, 0, 0, 8 %. Direktion: Steph. Lütticken. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Edmund Wirtz III, Köln; Bank-Dir. Joh. Elkan, Amtsgerichtsrat Max Oster, Justizrat Jul. Trimborn, Köln; Heinr. Wolf, Frechen b. Köln; Rechtsanw. Carl Custodis, Fabrikdir. Dr. Willy Bayer, Dir. Adolf Cader, Köln; Fabrikant Jean Rubruck, Köln-Ehrenfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln a. Rh. (Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken) (siehe Deutsche Hypothekenbank in Meiningen.) Gegründet: 3./10. 1893; Privil. 28./11. 1893, 11./12. 1899, 6./3. 1911. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen u. Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr; der Realkredit soll vorzugsweise in der Rheinprovinz u. in Westfalen gepflegt werden. Die Ges. ist ferner berechtigt, alle ihr nach den Gesetzen zustehenden Geschäfte, insbes. die im § 5 des Reichshypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 aufgeführten, sowie Beleihung von Erbbau- rechten vorzunehmen. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1921 genehmigte den Beitritt zu der zwischen der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen u. der Preussischen Boden-Credit-Actien-Bank in Berlin ab- geschlossenen Interessengemeinschaft (dieser Gemeinschaft gehört auch die Norddeutsche Grundcereditbank in Weimar an). Bei dieser Gelegenheit hat die Westdeutsche Bodencredit- anstalt vereinbart, dass ein gewisser Betrag ihrer Aktien in Aktien der Deutschen Hypotheken- bank in Meiningen umgetauscht wird. Durch G.-V.-B. v. 29./11. 1922 ist die Frankfurter Pfandbrief-Bank, Frankf. a. M., u. durch G.-V.-B. v. 26./4. 1923 die Schlesische Bodenkredit- Aktien-Bank, Breslau, und die Leipziger Hypothekenbank, Leipzig, 1925 dann auch die Mecklenburgische Hypotheken- u. Wechsel-Bank in Schwerin i. Meckl. dem Gemeinschafts- Vertrag beigetreten. Kapital: RM. 3 000 000 in 12 000 Aktien zu RM. 100 (Nr. 1–12 000) u. 3000 Aktien zu RM. 600 (Nr. 12 001–15 000). RM. 600 000 sind im Besitz der Treuhandvereinigung für Hypothekenbankwerte G. m. b. H. in Berlin, die sie zum Nennwert übern. hat mit der Verpflicht., sie auf Verlangen jederzeit der Bank zu dem gezahlten Goldmarkpreise zurück- zugeben. Urspr. M. 8 Mill. 1911 Erhöh. um M. 2 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1922 um M. 2 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1922 um M. 12 Mill. in 2000 Aktien zu M. 6000. Unterm 10./4. 1923 wurde den Aktionären folgendes Angebot gemacht: Auf je M. 6000 der noch im freien Verkehr befindl. Aktien werden M. 2700 der Deutschen Hyp.- Bank in Meiningen mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 zu 365 % plus 5 % Stückzs. u. Börsen- umsatzsteuer bis zum 7./5. 1923 gewährt. Die G.-V. v. 26./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 19.8 Mill. in 3300 Akt. zu M. 6000. Die Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. v. 16./2..1925 unter Einzieh. von M. 13.8 Mill., mithin von M. 30 Mill. auf RM. 3 Mill. (10:1) durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien zu M. 1000 bzw. M. 6000 auf RM. 100 bzw. RM. 600. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag der auszugebenden Hypoth.-Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht überschreiten. Zur Rückzahl. gekündigte Pfandbr.: Zum 1./7. 1923: Stücke zu M. 100 u. M. 300 der Serien 2, 5, 6 u. 11. Zum 1./10. 1923 Stücke zu M. 100 u. M. 300 der Serien „ sämtl. im Umlauf befindl. Stücke zu M. 500 u. M. 1000 der Serien 1, 4, 7, 8 u. 10 sowie die Stücke zu M. 100 u. 300 der Serie 4. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1922: M. 145 800 000 (bei M. 150 625 078 Hypoth.- Deckung), wovon M. 130 062 700 zu 4 %, M. 15 737 300 zu 3½ %. Kurs der Pfandbriefe Serie 1–10: Ende 1925: In Berlin: 4.30 . – In Frankf. a. M.: 4.30 %. 4 % Serie I: M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 94.20*, –, 86, –, 98*, 99.50, 98, 96.75, 140, –, 4.25 %. — In Frankf. a. M.: 94*, –, 86, –, 98*, 99.50, 98.50, 94.20, 105, –, 4.15 %. Die Stücke zu M. 3000 u. 5000 zum 1./4. 1924 gekündigt. 4 Serie II: M. 10 Mill. in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 21 1%7. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 94.20*, –, 86, –, 981, 99.50, 98, 96.75, 140, –, 4.25 %. — In Frankfurt a. M.: 94*, –, 86, –, 98*, 99.50, 98.50, 94.20, 105, –, 4.15 %. Die Stücke zu M. 500, 1000, 3000 u. 5000 zum 2./1. 1924 gekündigt. 3½ % Serie III: M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 84*, –, 74, –, 79* 86.10, 89, 85.50, 120, –, 4.25 %. – In Frankfurt a. M.: 84*, –, 74, –, 79*, 87, 89, 85, 96, –, 4.15 %. Sämtl. Stücke zum 2./1. 1924 gekündigt.