21599 Banken und andere Geld-Institute. 25./6. 1921 sind die Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln u. die Norddeutsche Grund Credit-Bank in Weimar als weitere Gemeinschafts-Teilhaber in die Interessen-Gemeinschaf eingetreten, wobei die Bestimmungen des Vertrags zwischen den beiden ersten Bankel auf das Verhältnis der beiden letzteren zu den ersteren Banken entsprechende Anwendungel finden und zwar mit der Massgabe, dass die sich ergebenden Gewinne und Verluste de Gemeinschafts-Teilhaber unter diesen in der Weise auszugleichen sind, dass das Verhältni von 8 auf das jeweilige Aktienkapital der beiden ersteren Banken zu 7 auf das jeweilige Aktienkapital der beiden letzteren zu Grunde gelegt wird. Dies Verhältnis gilt auch al Richtschnur bei der Festsetzung der Div. Durch G.-V.-B. v. 29./11. 1922 ist der Gruppe de Frankfurter Hypotheken-Kredit-Verein, jetzt Frankfurter Pfandbrief-Bank A.-G., Frankf. a. M. u. durch G.-V.-B. v. 26./4. 1923 die Schlesische Boden-Credit-Actien-Bank, Breslau, u. di- Leipziger Hypothekenbank, Leipzig u. 1925 die Mecklenburgische Hypoth.- u. Wechselbank Schwerin i. M., beigetreten. Die Gewinnverteil. geschieht im Verh. zum A.-K. Kapital: RM. 12 Mill. in 5931 Akt. zu RM. 20, 42 317 zu RM. 100, 789 zu RM. 120, 6480 zu RM. 600 u. 3667 zu RM. 1000. Urspr. M. 9 Mill., erhöht 1872 um M. 15 Mill., 1906 um M. 1 500 000, 1910 um M. 3 Mill., 1911 um M. 3 Mill. Laut G.-V. vom 15./2. 1921 um M. 4 500 000, u. It. G.-V. v. 29. 4. 1922 um M. 7 200 000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 19292 um M. 43 200 000 in 6480 St.-Akt. u. 720 Vorz.-Akt. zu M. 6000, erstere übern. von einem Konsort (Mitteldeutsche Creditbank, Frankf. a. M.) zu 300 %, davon M. 21 600 000 angeb. den bisher Aktionären im Verh. 12 000: 6000 v. 10.–26./2. 1923 zu 300 % plus 5 % Stückzs. ab 1./1. 1923 u. 32 % als Pauschale für Bezugsrechtsteuer usw. Die Vorz.-Akt. waren mit 5 % (Max) Vorz.-Div. u. 15fachem Stimmrecht bei Beschlussfassung über Wahlen zum Aufsichtsrat, Anderung der Satzung, Auflösung der Gesellschaft ausgestattet u. zu 100 % begeben Ferner erhöht (lt. G.-V. v. 26./4. 1923 um 75 600 000 (M. 71 820 000 St.-Akt., M. 3 780 000 Vorz.-Akt.) davon diente ein Teilbetrag zum Erwerb von Aktien der Nordd. Grund-Credit-Bank, der Westdeutschen Bodenkreditanstalt u. der Leipziger Hypothekenbank. Die Kap.-Umstell erfolgte lt. G.-V. v. 16./2. 1925 unter Einzieh. der M. 8 100 000 Vorz.-Akt. u. von M. 33 900 000 St.-(Vorrats-)Akt., mithin von M. 120 Mill. auf RM. 12 Mill. (10: 1) wobei die Aktien zu bisher M. 300, M. 1200 u. M. 6000 in solche zu RM. 20 u. Anteilsch. zu RM. 10, RM. 100, RM. 120 u. RM. 600 umgewertet wurden. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, gegen die von ihr gewährten hypotbekarischen Darlehen verzinsliche, auf den Inhaber lautende Pfandbr. auszugeben. Die Pfandbr. werden auf Antrag kostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Bank steht unter der Aufsicht der Staatsregierung. Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staats. kommissar ausgeübt. Die Pfandbr. u. Kommunal-Obl. sind in Thüringen zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen; sie sind bei der Reichsbank beleihbar. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1923 (bei M. 358 970 Mill. Unterlags-Hyp.) M. 265 995 7 15 550, an Kommun.-Obl. (bei M. 5 085 824 125 Kommunal-Darlehnsbestand) M. 3 355 890 000. Die Pfandbriefe werden, ausser in Berlin u. Frankf. a. M., teilweise auch in Leipzig, Dresden, Hamburg u. München notiert. 4 % Prämienpfandbr. v. 1./2. 1871 lt. Konz. v. 30./3. 1867; urspr. M. 30 000 000; Ende 1923 noch unverlost M. 3 412 500. Zinsterm. ganzj. 1./2. Tilg. lt. Plan. Eingeteilt in 4000 Serien zu 25 Stücke à M. 300. Serienzieh. am 1./12., Gewinnzieh. am 2./1., Auszahl. am 1./2., erste Serienzieh. 1./12. 1871, letzte 1./12. 1926. Die Serienzieh. am 1./12. 1924 u. folg. Gewinnzieh. hat nicht stattgefunden. Hauptgewinn zur Serienzieh. Plan 1923: 1 zu Tlr. 50 000, 1 zu 15 000, 5 zu 1000, 8 zu 500, 42 zu 200, 3718 zu 105, zus. 3775 St. mit Tlr. 472 790. Plan 1924: 1 zu Tlr. 100 000, 1 zu 12 000, 5 zu 1000, 5 zu 500, 30 zu 200, 3458 zu 105, zus. 3500 St. mit Tlr. 488 590. Kurs Ende 1914–1925: In Berlin: 143*, –, 156, –, 206*, 205, 195, 172, 350, –, –, – %. – In Frankf. a./ M.: 143.10*, –, 156, –, 206*, 205, 200, –, 295, –, 4.25, 3.75 %. Auch in Hamburg, Leipzig, München notiert. Kurs der Pfandbr. Emiss. 1–17. Ende 1925: In Berlin: 4.25 %. – In Frankf. a. M.: 4.25 %. 3½ % (bis 31./12. 1897: 4 %) Pfandbr. (bilden die Serie I, tragen aber diese Bezeichnung nicht). Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 86*, –. 79, –. 87*, 83.75. 89.50, 87, 115, 200, 4.125 % 3½ % Pfandbr. 1905 I Serie I u. II (bilden die Emiss. III bzw. IV, aber ohne diese Bezeichn.); Kurs in Berlin Ende 1922–1924: 115, 200, 4.125 %. 3½ % Pfandbr., V. Em. Serie I u. II. Notiert mit 1905 I Serie I u. II u. Em. X zus. 4 % Pfandbriefe, Serie II. Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 94.80*, –, 87.50, –, 990, 96.50, 97.50, 99, 135, 200, 4.125 % 4 % Pfandbriefe, VI. Em. Mit Serie II u. Em. VII zus. notiert. 4 % Pfandbr., VII. Em. Mit Serie II u. Em. VI zus. notiert. 4 % Pfandbr., VIII. Em. Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 94.70*, –, 87.50, –, 99*, 96.50, 97.50, 99, 135, 200, 4.125 %. 4 % Pfandbr., IX. Em. Mit Em. 17 notiert. 3½ % Pfandbr., X. Em. Mit Em. V u. 3½ % Serie I u. II (1905) zus. notiert. 4 % Pfandbr., XI. Em. Mit Em. VIII, IX u. XII–XV zus. notiert u. seit 1./1. 1921 noch mit Em. 16 zus. notiert. Seit 1./1. 1922 mit Em. 17 notiert. 4 % Pfandbr., XII. Em. Seit 1./9. 1919 mit Em. VIII, IX, XI, XIII–XV zus. notiert u. seit 1./1. 1921 noch mit Em. 16 zus. notiert. Seit 1./1. 1922 mit Em. 17 notiert.