7 2170 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 105 000 in 5000 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Ak zu RMI. 20. Urspr. M. 510 1l, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1923 um M. 500 Mill., zu pa begeben. Die G.-V. v. 17./10. 1924 sollte Umstell. auf Goldmark beschliessen. Die G.-V. v. 17./10. 1924 beschloss Umstell. von 1 010 000 000 auf RM. 105 000 in 5000 St.-Akt. u. 250 Vorz. Aktien zu RM. 20. Nach Einzieh. von M. 200 Mill. St.-Akt. im Verh. 8000: 1 von 800 Mill auf RM. 100 000 u. das Vorz.-Kap. von M. 10 Mill. auf RM. 5000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kasse 14 050, Bank 93 545, Wechsel 184 797, Eff. 5165 Debit. 45 883, Inv. 1, (Aval-Debit. 16 200). – Passiva: A.-K. 105 000, R.-F. 34 873, Kredit 201 124. (Aval-Verpflicht. 16 200), Gewinn 2444. Sa. RM. 343 442. 1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 35 230, Eff. 5 418, Abschr. 3288, Gewinn 2444. –1 Kredit: Vortrag 3453, Erträgnisse aus Wechsel, Zs. u. Provis. 42 928, Sa. RM. 46 381. Dividenden 1924–1925: 0, 0 %. 1 Direktion: Dr. Willy Fiedler, Hansjörg Frank. Aufsichtsrat: Geh. Justizrat Notar Dr. Karl Schad, Handelsrichter Dr. Carl Stündt] Nürnberg; Komm.-Rat Valentin Schultheiss, Kulmbach; Kohlengrosshändler Josef Gstatter) Augsburg; Kohlengrosshändler J. C. Neckermann, Würzburg; Kohlengrosshändler Isidor Mayer, Bamberg; Geschäftsführer Heinrich Heitzer, Nürnberg; Hofrat Schülein, Münchenf Komm.-Rat Carl Flüggen, Dir. u. Handelsrichter Otto Schwarzmaier, Kohlengrosshändlell Heinrich Kessler, Syndikus Dr. Carl Semmelmann, München; Dir. Jäckel, Zwickau i. Sa Oberberg-Dir. Michael Zieglmeier, München; Geh. Komm.-Rat Oskar Kösters. Schwandort Geh. Bergrat Dr. Weithofer, München; Gen.-Dir. Hans Tiemessen, Frankf. a. M.; Hugo Bihrer Josef Rauschopf, München; Kohlengrosshändler Herm. Wirth, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 6 * Bayerische Notenbank in München. Gegründet: 1875; mit Genehmigung der Bayer. Staatsregierung v. 6./8. 1875 nach Massgabe des Reichsbankgesetzes v. 14./3. 1875. Durch das Privatnotenbankgesetz v. 30./8. 1924 ist das Notenprivileg in Reichsmarkwäbrung auf die Dauer von zunächst 10 Jahren (bis 1./1. 1935) erneuert worden. Filialen in Augsburg, Kempten, Lindau (Bodensee), Ludwig, hafen a. Rh., Nürnberg, Regensburg, Würzburg u. 71 Agenturen. (Siehe unten bei Zahlst.) Zweck: Betrieb einer Privatnotenbank nach Massgabe des von der bayerische Staats. regierung verliehenen Privilegs u. des Privatnotenbankgesetzes vom 30./8. 1924. Der Gese schäftsbetrieb der Bank beschränkt sich auf Bayern. Die von der Bank ausgegebenen Notel werden in Bayern auch von den Staatskassen in Zahlung genommen. Die Notenausgabebefugnis bemisst sich im Höchstbetrage auf RM. 70 Mill. Für eine bis zur Beendigung der Liquidat. der Rentenbank laufende Übergangszeit, die aber von der Reichsregierung mit Zustimm. des Reichsrats u. im Einvernehmen mit dem Reichsbank- direktorium verkürzt werden kann, ist innerhalb der Höchstgrenze das jeweilige tatsächliche. Notenausgaberecht nach einem bestimmten Schlüssel an den Notenumlauf der Reichsbanltt gebunden. Am 31./12. 1924 betrug das Ausgaberecht RM. 46 080 403; ab 10./7. 1925 ist ec seitens des Reichswirtschaftsministeriums auf RM. 70 000 000 festgesetzt. Die mit dem Staat geschlossene Vereinbarung sieht die Zahlung eines festen Betrages von RM. 120 000 jährla vor, der sich in dem Falle, dass der durchschnittliche Reichsbankdiskontosatz 5 % über schreitet, um je RM. 25 000 für je 1 % der Überschreitung erhöht, wobei aber eine proportionale Ermässigung eintritt, solange das jeweilige Notenausgaberecht die Hochstgrenze von RM. 70Millz nicht erreicht. Die von der Bank ausgegeb. Noten neuer Währ. sind in RM. 50 u. RM. 1006 gestückelt. Auf Grund der Verordn. v. 16./3. 1925 sind sämtl. auf alte Markwähr. laut)9 Noten zur Einzieh. aufgerufen u. seit 31 /7. 1925 kraftlos geworden. Kapital: RM. 15 000 000 in 30 000 Aktien Inh.-Akt. zu je RM. 500. Lt. G.-V.-B. 0 3./2. 1925 wurde das Grundkapital in seiner bisher. Höhe auf Reichsmark umgestellt. Gründerrechte: Im Falle einer Erhöhung des Grundkapitals ist der Bayer. Staats. regierung das Beteiligungsrecht auf % der neuen Aktien zum Nennwerte vorbehalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F. (bis 10 % des Grundkapitals erreicht sind)f 4 % Aktienzins, hierauf Dotierung der von der G.-V. beschlossenen Rückl., 10 % A.-R.-Tant.f Gewinnrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Goldbestand 28 559 910, übrige Kassenbeständel 3 282 678, Devisen 5 170 174, Wechsel 78 700 132, Lombardforder. 862 917, Eff. 525 861, Sortend 18 498, Inkasso-, Giro- u. sonst. Guth. 1 019 477, Grundst. 494 028. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 10 000 000, Umstell.-Res. 2 963 399, Abwickl.-Res. f. Spar- u. Sterbekasse 550 000, Bank. noten 70 000 000, Giro- u. Kredit. 4 984 041, Depos. 227 040, alte Div. 12 870, Darlehen bei der Dtsch. Rentenbk. 12 302 441, Reingewinn 2 593 884. Sa. RM. 118 633 675. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 925 273, Steuern 426 339, Depos.-Zs. 10 633, Provis. u. Kontokorrent-Zs. 165 848, Giro-Zs. 145 369, Gewinn 2 593 884 (davon 10 %. Div. 1 500 000, Res. für Steuern 250 000, Delkr. 300 000, Res. für Banknotenanfertig. 250 9000 Vortrag 293 884). – Kredit: Wechsel 5 001 225, Lombard 130 501, Eff. 45 940, div. Erträgn 82 185, Depot-Gebühren 7495. Sa. RM. 5 267 346. * ―――― *