Banken und andere Geld-Institute. 2175 die der Erreichung ihres Gesellschaftszweckes dienlich sind, insbes. auch zu allen zulässigen Kredit- u. Bankgeschäften. Als Sonderaufgabe betreibt die Ges. die Finanzierung der Zuckerbezüge der Konsumvereine, Genossenschaften, des Stadt- u. Provinzgrosshandels. Kapital: RM. 205 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Urspr. M. 2 040 000 000 in 100 000 St.-Akt. zu M. 10 000, 40 000 zu M. 20 000, 4000 zu M. 50 000, 400 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu pari. Die G.-V. v. 31./12. 1924 beschloss, nach Einziehung von 1 Md. Vorratsaktien das verbleibende St.-K. ――――――――――― von M. 1 Md. im Verh. von 5000: 1 auf RM. 200 000 in 10 000 Akt. zu RM. 20 zusammen- zulegen. Das Vorzugskapital wird von M. 40 Mill. im Verh. 8000: 1 auf RM. 5000 in 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25 zusammengelegt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 50fach. St.-Recht in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 6 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St.-Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Kassa 3032, Wechsel 43 228, Eff. 75 569, Guth. bei Banken 73 952, Debit. 191 891, Forderung an das Konsortium (noch nicht ausgegebene Akt.) 12 750, Einzahl. auf Vorz.-Akt. 5000 (Avale 77 882), Einricht. 1, Restforder. auf Kapital- einzahlung 1, Vorrats-Akt. 100 000. – Passiva: A.-K. 205 000, R.-F. 5000, Kredit. 291 829 (Avale 77 882), Gewinn 3597. Sa. RM. 505 426. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 26 570, Zs. 7799, im Geschäftsjahr bezahlte Gründungsk.: Kapitalverkehrssteuer 1634, sonstige Kosten 4976, Reingewinn 3597. Kredit: Erträgnisse aus Wechselverkehr 21 787, Erträgnisse aus dem Kontokorrent- verkehr u. Avalprov. 15 434, Einnahmen auf Emissions- u. Effektenprov. 7357. Sa. RM. 44 578. Dividenden 1923/24–1924/25: 0, 0 %. Direktion: Syndikus Dr. Ernst Meyer, Karl Friedrich Dietz. Aufsichtsrat: R.-A. Dr. Alfred Werner, Otto Scharff, Dir. Karl Schmidt, München; Dir. H. Krauss, Nürnberg; Stadtrat Josef Enzer, Landsberg a. L.; Grosshändler Joh. Bierling, Dorfen; Grosshändler A. Krauth, Deggendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Hansabank, Akt.-Ges. in München, Herzog Wilhelmstr. 33. Gegründet: 17./1. 1922; eingetr. 8./2. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art im In- u. Ausland. 1923 Übernahme der Hansabank, e. G. m. b. H., München. Der Grundbesitz der Ges. umfasst u. a. 2 Häuser in München u. 1 in Augsburg; auch verfügt die Ges. über mehr als der Anteile der Café Karlstor G. m. b. H. (mit einem wertvollen Geschäftshaus am Karlstor in München). Kapital: RM. 1 605 000 in 77 500 Inh.-St.-Akt. zu RM. 20 u. 55 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1. Urspr. M. 100 Mill., davon M. 10 Mill. Nam.-Vorz.-Akt. u. M. 90 Mill. St.-Akt. Erhöht lt. G.-V. v. 3/2. 1923 um M. 200 Mill. in St.-Akt. zu M. 1000, 5000, 10 000 u. 4000 Nam-Vorz.-Akt. zu M. 5000. Saämtl. Aktien von einem Konsort. übern. (St.-Akt. zu 285 %, Vorz.-Akt. zu 100 %), davon M. 90 Mill. St.-Akt. angeb. 1: 1 zu 309 %, Vorz.-Akt. zu 100 % begeben. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 28./6. 1923 um M. 60 Mill. zur Übernahme der Hansabank e. G. m. b. H. München, nochmals lt. G.-V. v. 30./8. 1923 um M. 390 Mill., davon zunächst M. 180 Mill. (16 200 St.-Akt. zu M. 10 000 zu 20 000 %, 18 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill. zu 120 %) begeben, weitere M. 189 Mill. St.-Akt. zu 1 Mill. % u. M. 21 Mill. Nam.-Vorz.-Akt. zu 190 % Ende 1923 begeben. Lt. a. o. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. von M. 750 Mill. nach Einzieh. von M. 132 500 000 Vorr.-Akt. auf RM. 1 605 000 (St.-Akt. im Verh. 350:1, Vorz.-Akt. im Verh. 15 000: 11) in 77 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 55 000 Vorz.-Akt. zu RM. 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 2 St., 1 Vorz.-Akt. = 3 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div., 6 % rückständ. Div. an Vorz.-Akt. für frühere Jahre, Rücklagen u. Gewinnvortrag, 10 % ausservertragsmäss. Gewinnanteil an An- gestellte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Fremde Geldsorten u. Zinsscheine 104 259, Guth. bei Banken 517 139, Wechsel 156 060, Wertp. 82 427, Schuldner 1 561 496, Beteil. 1, Bankgeb. u. Immobil. 700 000 (Bürgschaftsschuldner 74 816). – Passiva: A.-K. 1 605 000, R.-F. 6013, Umstell.-Res. 395 000, Hyp.-Aufwert.-Res. 100 000, Gläubiger in lauf. Rechn. 892 188, (Bürg- schaftsverpflicht. 74 816), Reingewinn 123 183. Sa. RM. 3 121 385. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 186 506, Reingewinn 123 183, (davon: R.-F. 6159, Div. 96 300, Vortrag 20 724). – Kredit: Vortrag aus 1924 17 959, Ge- winn aus Wechseln, Zs., Provis., Sorten, Devisen u. Wertp. 291 730. Sa. RM. 309 689. Kurs Ende 1925: Freiverkehr München: 80 %; Freiverkehr Augsburg: 75 %. Dividenden 1922–1925: St.-Akt. 20, 0, 6, 6 %. – Vorz.-Akt. 6, 0, 6, 6 %. Direktion: Karl Müller, Karl Rosenhauer.. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Josef Dorn I, München; Dir. Heinr. Brandenburg, Mannheim; Bankier Paul Dirlewanger, Stuttgart; Justizrat Rechtsanwalt Rud. Laturner, München; Dir. Rudolf Brune, Mannheim; Dir. Wilhelm Buddensiek, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse.