―― 2204 Banken und andere Geld-Institute. Aufsichtsrat: (9–12) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Stellv. Hch. Binder Oberbürgermstr. Dr. Carl Lautenschlager, Komm.-Rat Adolf Bader, Victor Sandberger, Paul) Hammann, Rechtsanw. Otto Thalmessinger, Verlagsbuchhändler K. Wittwer, Dir. G. Osterle,) Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 7 Württembergische Industrie- u. Landwirtschaftsbank Akt.-Ges. in Stuttgart, Reinsburgstr. 19. Gegründet. 30./11. 1922; eingetr. 19./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Seit 4./4. 1923 Hat die Firma den Zusatz „Württ.“ 1 Zweck. Bankmässige Geschäfte jeder Art ohne Depot- u. Depositenbetrieb, Vermittlung von Geschäften auf dem Gebiet der Industrie u. Landwirtschaft, insbes. im städtischen u. ländl. Grundstücksverkehr, sowie die Geschäftsvermittlung im Versicherungswesen. Kapital. RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 500 000 in 350 Inh.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M. 96 500 000 in 9650 Akt. zu M. 10 000, ausgeg. zum Nennbetrag. Die G.-V. v. 19/11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 5000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Mobiliar 3000, Guth. beim Konsort. „ 1 3230. – Passiva: A.-K. 5000, Steuern 431, Rückl. für Unk. 799. Sa. RM. 6230. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Mobiliar 2700, Aussenstand 3000, Verlust 805. – Passiva: A-K. 5000, Darlehn 1505. Sa. RM. 6505, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 225, Goldumstell.-Kosten 228, Miete 800, sonst. Unk. 251. – Kredit: Erlös aus Mobiliarverwert. 700, Verlust 805. Sa. RM. 1505. Dividenden 1924–1925. 0, 0 % Direktion. Georg Ebert, Fred Tester, Stuttgart. Aufsichtsrat. Friedr. Knoblauch, Aalen; Komm.-Rat Gottlob Banzhaf, Dipl.-Ing. Fritz Bausch, Stuttgart. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Württembergischer Kreditverein, Akt.-Ges., Stuttgart, Kanzleistr. 34. Gegründet: 15./10. 1923; eingetr. 16./2. 1924. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank nach Massgabe des Hypothekenbankgesetzes vom 13. Juli 1899. Die A.-G. führt die Geschäfte der seit 1826 bestandenen Fa. Württem- bergischer Kredit-Verein weiter, die bis zur Umstellung in eine A.-G. als gemeinnütz. Verein mit jurist. Persönlichkeit tätig war. Die neu gegründete A.-G. hat inzwischen die Genehm. des Reichsrats zum Geschäftsbetrieb erhalten. Kapital: RM. 1 500 000 in 880 St.-Akt. zu RM. 1000, 7500 St.-Akt. zu je RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt., auf Namen lautend, zu je RM. 100. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt. eine Vorz.-Div. bis zu 7 % u. gewähren bei der Wahl zum A.-R., bei Statutenänder. oder der Auflös. der Ges. 10 St. Urspr. M. 60 Mill. in 55 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 7 Mill. %, Vorz.-Akt. zu 100 000 %. Die Kap.-Umstell. f erfolgte von M. 60 Mill. auf RM. 600 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 10: 1 u. Umwert. I des Nennwertes der Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 100. Die G.-V. v. 30./7. 1925 beschloss d das A.-K. um RM. 900 000 auf RM. 1 500 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden vom Württ. Sparkassen-Giroverband zu 100 % übernommen. Gold-Pfandbriefe: Die Goldhyp.-Pfandbriefe sind gedeckt durch Goldhyp., die den Be- stimm. des Hyp.-Bankgesetzes u. des Reichsgesetzes über wertbeständige Hyp. vom 23./6. 1923 entsprechen. = Ende 1925: Bestand der Goldhyp. GM. 11 781 605, davon im Hyp.-Register eingetragen GM. 11 774 105, in Umlauf befindliche Goldpfandbriefe GM. 10 439 300. 8 % Gold-Pfandbriefe: GM. 9 000 000, davon begeben Ende 1925 GM. 8 705 500 in Stücken f zu GM. 25, 50, 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1. u. 1./7., sowie 1./4. u. 1./10. Tilg., Rück- n zahl. frühestens auf 1./1. 1929 u. spät. auf 1./4. 1934. Zahlstellen: wie Div. Für die Zahl. k von Kapital u. Zs. ist der amtlich festgestellte Feingoldpreis am ersten Tage des 33 Fälligkeitstermine vorausgehenden Monats massgebend. Die Umrechn. findet nach den gesetzlichen Bestimm. statt. Kurs in Stuttgart Ende 1924–1925: 85, 85 %. Im Febr. 1926 zum Handel an der Börse zu Frankf. a. M. zugelassen. K 10 % Gold-Pfandbriefe: GM. 3 400 000, davon begeben Ende 1925: GM. 1 733 800 in 1 Stücken zu 100, 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. früh. auf 1./1. 1931 u. spät. auf 31./12. 1940. Zahlstelle u. Zahl.modus wie bei 8 % Gold-Pfandbriefe. Kurs in Stuttgart Ende 1925: 96 %. Im Febr. 1926 zum Handel an der Börse zu Frankf. a. M. zugelassen. 1 8 % Gold-Pfandbriefe: GM. 10 000 000 v. 1926 in Stücken zu GM. 100, 200, 500, 1000, 9 2000 u. 5000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Rückzahl. früh. auf 1./10. 1929 u. spät. auf 1./10. 1945.1 Zahlstelle u. Zahl.modus wie bei 8 % Gold-Pfandbriefe v. 1925. Im Juni 1926 zum Handel an der Börse in Frankf. a. M. zugelassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede St.-Akt. von RM. 100 = 1 St., von RM. 1000 = 10 St., jede Vorz.-Akt. 0 in best. Fällen = 10 St. 1