– 2252 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. der Kolonie Schlachtensee-West an, umgrenzt das 3 km lange Wiesenthal (Rehwiese) und den Nikolas-See, nach dem die neue Kolonie -u. deren 1902 eröffneter Bahnhof genannt wird und reicht bis dicht an den Bahnhof Wannsee. Seit Bestehen der Ges. bis Ende 1923 wurden verkauft 968 Baustellen und 291 Wohngebäude ausgeführt. Die Her. stellung der Strassen, Plätze etc. der Kolonie Nikolassee ist durch die Ges. beendet, ebenso die Erstellung von Kirche, Friedhof u. Schule, wozu 7½ Morgen Gelände notwendig waren. 1909/10 fand die Gemeindebildung von Nikolassee statt. 1919 wurden das Restgelände der Villenkolonie Karlshorst u. das am Bahnhof Nikolassee gelegene 24 000 qm grosse ehemalige Gärtnereigelände unter günstigen Beding. verkauft. In Zehlendorf-Süd 1920 Ankauf von 50 Morgen Gelände für Siedlungszwecke. 1921 wurde ein grosses am Schlachtensee gelegenes Gelände vom Forstfiskus hinzugekauft. Kapital: RM. 540 000 in 900 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 500 000, erhöht 1900 um M. 500 000 in 500 Aktien. 1901 um M. 800 000. 1911 Herabsetz. auf M. 900 000 zur Rück. zahl. eines entspr. Teiles des A.-K. zu pari. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 Umstell. v. M. 900 000 auf RM. 540 000 in 900 Akt. zu RM. 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa einschl. Postscheckguth. 1179, Wertp. 1047, Hyp. 75 888, Hyp.-Aufwert. 94 400, Kaufgeldforder. (gedeckt durch vorbehalt. Eigentum) 630, Bank- u. infolge Vergleich feststehende Aufwert.-Forder. 160 659, Grundst. u. eig. Geb. 542 848, Baustoffe 5696, Diverse 2, Rüstzeug u. Geräte 400, Fuhrwerke 6000. – Passiva: A.-K. 540 000, R.-F. 54 000, Übergangsrückl. 60 000, Gläubiger, Handwerker u. Lieferanten u. Steuern 43 822, Hyp.-Aufwert. 101 965, do. -Ausgleich 5593, nicht abgehob. Div. 1440, Reingewinn 81 927 Sa. RM. 888 749. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 117 071, Zs. 856, Steuern 30 887, Wertp.–Kursverlust 301, Abschr. 11 922, Reingewinn 81 927 (davon: Tant. 21 393, Div. 59 400, Vortrag 1134). – Kredit: Vortrag 984, Bruttogewinn: an Grundst. u. Bauten 238 460, do. an Baustoffen usw. 197, do. an Mieten 3326. Sa. RM. 242 968. Dividenden 1913–1925: 6½, 0, 0, 0, 10, 10, 15, 20, 25, 200, 0, 7½, 11 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Architekt Herm. Brandenburg. Prokurist: Rudolf Fricke. Aufsichtsrat: Vors. Otto Münchow, Hankelsablage b. Zeuthen (Mark); Fabrikbes. Herm. Wülfing, Vohwinkel; Rechtsanw. Dr. Peter v. Krause, Berlin; Bankier Dr. Walter Treuherz, B.-Nikolassee. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin; Darmst. u. Nationalbank, Dep.-Kasse U., Deutsche Girozentrale. Heimstrasse 23 Grundstücks-Akt.- Ges. in Berlin W. 30, Speyerer Str. 3. Gegründet. 7./11., 11./12. 1922; eingetr. 21./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Erwerb u. Verwert. des in Berlin, Heimstr. 23, belegenen Grundstücks. Kapital. RM. 5400 in 90 Aktien zu RM. 60. Urspr. M. 450 000 in 90 Inh.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1925 von M. 450 000 auf RM. 4500 (100: 1) in 90 Aktien zu RM. 60 umgestellt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 8, Grundst. 24 900, Verlust 907. – Passiva: A.-K. 5400, Hyp. 19 500, R.-F. 16, Dr. A. Himberg 900. Sa. RM. 25 816. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Grundstück 37 873, Verlust 2326. – Passiva: A.-K. 5400, Hyp. 32 500, Dr. A. Himberg 2 300. Sa. RM. 40 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Häuserertrag RM. 2326. – Kredit: Verlustvortrag RM. 2326. Dividende 1923–1925. 0 %. Direktion. Joseph Schernwal. Aufsichtsrat. Vors. Fritz Wagner, Georg Zweig, Dr. med. Rich. Blitz, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Held & Francke Akt.-Ges. Berlin S0. 16, Am Köllnischen Park 1. Gegründet: 6./2. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 9./4. 1907. Gründung s. ds Handbuch 1913/14. Zweck: Betrieb eines Baugeschäftes für Hoch- u. Tiefbauausführungen, insbesondere der Fortbetrieb des von dem Königl. Hofmaurer- u. Zimmermeister Otto Held unter der Firma „Held & Francke“ zu Berlin betriebenen Baugeschäfts. Die Ges. besitzt in Rudow am Teltow-Kanal einen Werkplatz in einer Grösse von 42 100 qm, welcher als Lager-, Zimmer, Rüst- und Geräteplatz dient und Wasser- und Bahnanschluss hat. Auf diesem Grundstück befinden sich eine Holzbearbeitungsfabrik, Schmiede, Reparaturwerkstatt, Garage und Stallungen, ein Bureau- und Wohnhaus, ferner Lagerschuppen für Hölzer, Maschinen, Geräte usw. mit einer gesamten bebauten Fläche von 7526 qm. Ferner besitzt die Ges. in Bremen ein Wohnhaus u. in Dortmund für den Betrieb der dort in 1922 errichteten Zweigniederlassung ein für Bürozwecke ausgebautes 4 Stockwerke hohes Wohnhaus in =