― Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 2327 7 Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 400 000 in 1400 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 19./7. 1923 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 600 000, ausgegeben zu 100 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 28./11. 1924 auf RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St- Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundbesitz 155 982, Ländereien in Nordenham 30 000, Aktienrückgabekto. (eingezogene Aktien) 14 000, Verlust 1687. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 98, Bankschulden 1537, Gewinnvortrag 34. Sa. RM. 201 669. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Unk., Bankzs. usw. RM. 7359. – Kredit: Pachteinnahmen 5624, Gewinn an verkauften Roggenanweis. 47, Verlust 1687. Sa. RM. 7359. Dividenden 1923 1925: 0, 0, 0 %. Direktion: Aukonator Heinr. Meyer, Nordenham. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Alfred Julius, Bank-Dir. Wilh. Meyer, Nordenham; Landwirt Joh. Tantzen, Esenshammergroden; Hausmann Georg Töllner, Hartwarden; Hüttendir. (Maassen, Friedrich Augusthütte. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 6 Tiefbau- und Kälteindustrie-Actiengesellschaft vormals Gebhardt & Koenig zu Nordhausen. (Börsenname: Gebhard & König.) Gegründet: 19./8. 1903; eingetr. 30./11. 1903. Gründer siehe dieses Handb. 1920/21 II. Zweck: Erwerb aller Geschäftsanteile der „Eismaschinen- u. internat. Tiefbau-Ges. von Gebhardt & Koenig G. m. b. H.“ zu Nordhausen und Fortführung des Unternehmens, Aus-- führung v. Tiefbauten (Schächten) nach dem Gefrierverfahren u. anderen Methoden, Herstellung u. Vertrieb von Eis- u. Kühlmasch., von Kühlanlagen für alle Zwecke, sowie alle ins Maschinen- fach schlagende Arbeiten. Auf den diversen Betrieben wird mit ca. 1000 HP. gearbeitet. Die Ges. besitzt Werkstätten bezw. Maschinenfabriken in Nordhausen. Die Anlagen daselbst umfassen einen Gesamt-Grundbesitz von 4 ha 72 a 06 qm u. dienen zur Herstellung der in den Schachtbetrieben der Ges. benötigten Werkzeuge etc., sowie zum Bau der für die Schachtbetriebe notwendigen Gefriermaschinen. Während des Krieges waren die Werk- stätten mit Ausführung von Heeresaufträgen beschäftigt. Eine teilweise Wiederaufnahme der bei Anfang des Krieges stillgelegten Schachtbaubetriebe konnte erst 1919 erfolgen. Nach den Beschlüssen der G.-V. v. 25./3. 1905 wurde eine Interessengemeinschaft mit der Internat. Bohrges. in Erkelenz hergestellt. 1905 Erwerb der Hannov. Tiefbohr-Ges. m. b. H. Die in Nordhausen gelegenen Maschinenfabriken der Deutschen Schachtbau-A.-G. u. der Ges. sind mit Wirk. ab 1./7. 1923 an die von beiden Ges. gegründete „Mabag“ Masch.- u. Apparatebau-A.-G. in Nordhausen verpachtet, welch letztere die Handwerkzeuge u. Material. käuflich erwarb. Die Aktienmehrheit der Ges. ging Anfang 1924- in den Besitz der Deutschen Erdöl-A.-G. über. Kapital: RM. 1 880 000 in 4500- St.-Akt. zu RM. 400 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 250 000. 1905 erhöht um M. 1 250 000. Nochmals erhöht 1910 um M. 500 000. 1912 Erhöh. um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1921 um M. 4 000 000 7 % Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspr., aber einfachem St.-Recht. Umstell. des A.-K. lt. G.-V. v. 31./10. 1924 von M. 8 500 000 auf RM. 1 880 000 (St.-Akt. 2½: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 4500 St.-Akt. zu RM. 400 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 100 pro Mitgl., der Vors. RM. 200), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1926: Aktiva: Grundst. 156 926, Geb. 371 000, Anschlussgleis 9300, Handwerkzeuge 1, Bohrwerkzeuge 323 000, Fabrik-Masch. 108 000, Tagesbauten für Schacht- anl. 1, Diamanten 7156, Pferde u. Wagen 1, Schachtbau-Masch. u.-Geräte 634 000, Fabrikat. 149 464, Patente 1, Modelle u. Zeichn. 1, Röhren 194 000, Kassa 3332, verschiedene Debit. 666 526, Eff. 16 567, Einzahl. auf Beteil. 994, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 1 880 000, R.-F. 25 000, rückständ. Div. 873, Kredit. 294 685, in Ausführ. begriff. Arbeiten 416 046, (Avale 50 000), Gewinn 23 666. Sa. RM. 2 640 272. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 184 859, Gen.-Unk. 363 754, Gewinn 23 666 (davon R.-F. 10 000, Div. 5600, Vortrag 8066). – Kredit: Gewinn-Vortrag v. 1924/25 5712, Gewinn aus Geschäftsbetrieb 566 567. Sa. RM. 572 280. Kurs Ende 1913–1925: 204, 180*, –, 102, 165, 82*, 165.25, 314.75, 630, 9800, 50, 34.25, 36 %. Notiert an der Berliner Börse. Dividenden 1912/13–1925/26: 15, 15, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 25, 0, 5, 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22–1925/26: je 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: W. Zaeringer, L. Binger, Dr.-Ing. Hugo Joosten. Prokuristen: H. Mücke. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Dr. jur. G. Solmssen, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Dr.- Ing. e. h. Ernst Middendorf, Berlin; Rechtsanw. Dr. jur. Herm. Fischer, B.-Grunewald; *―――― ――― ― Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Siegmund Bodenheimer, Justizrat Harry Priester, Berlin; Geh. Bergrat Dr. jur. V. Weidtman, Aachen; Bergrat Gen.-Dir. H. Kost, Wiesbaden; ÜBergassessor a. D. Gen.-Dir. Dr. Ing. E. h. F. Winkhaus, Altenessen; Berghauptm. a. D.