‚‚‚‚‚‚‚―§‚―――§‚‚‚― 2340 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. b) Abteil. Nassau. Grube Holzappel bei Laurenburg a. Lahn, die zum grössten Teile auf alle Mineralien verliehen ist. Die auf Grube Holzappel gewonnenen Erze werden in der eigenen Wäsche in Laurenburg aufbereitet. c) Abteil. Wiesloch. Grube Segen Gottes u. Ernst und Nachbarfelder bei Wiesloch in Baden, verliehen auf Zink u. Blei. Die früher nach umfangreichem Abbau verlassene Grube wurde Ende 1914 zur Versorgung der der Ges. ge- hörenden Hütten mit Galmei wieder in Betrieb genommen. Der Bau einer Wäsche u. Calcinieranlage ist durchgeführt. e) Die Ges. ist beteiligt an der A.-G. Ludwigshütte, die sich zum weiteren Ausbau der früher dem Märk. Westf. B. V. Letmathe gehörigen Gruben in Steiermark u. Kärnten gebildet hat. Die Gesamtproduktion an Zink- u. Bleierz betrug 1925 in sämtlichen Bergwerken 19 392 t. B. Hüttenbetriebe: Die auf den Gruben gewonnenen Blei- u. Zinkerze werden zus. mit gekauften Erzen in den Hüttenwerken der Ges. verarbeitet. I. Zinkhütte Birkengang b. Stolberg, bestehend aus einer Zinkschmelzanlage, der Stein- u. Retortenfabrik nebst Nebenanlagen. II. Die Bleihütte Binsfeldhammer b. Stolberg umfasst folg. Betriebsstätten: eine mit 5 mech. Vorröstöfen, 5 mech. Fertig-Röst-Rundöfen ausgestattete Röstanlage, 3 Hoch- öfen, Raffinier- u. Entsilberungsanlage nebst Armblei-Entzinkung, Destillier- u. Treibanlage sowie schliesslich eine Kontaktschwefelsäurefabrik. Die Ges. arbeitet nach dem von ihr aus- gearbeit. Schlippenbach-Schwefelsäure-Patent auf das sie ihrerseits Lizenzen gibt. Ausser- dem verwertet sie durch Erteilung von Lizenzen das ihr gehörige Dwight-Schlippenbach- Röstherd-Patent. III. Die zur Zinkherstellung errichtete Anlage bei Nievenheim (Kreis Neuss) umfasst folg. Betriebe: Rösthütte mit 9 Röstöfen, Schwefelsäurefabrik, Sulfatfabrik, Salzsäurefabrik u. zugehörige Nebenanlagen. Der Grundbesitz der Ges. beträgt insges. ca. 238 ha, auf welchem sich ausser den Fabrikanlagen Gebäude mit Beamten- u. Arb.- Wohnungen befinden. Die Hüttenbetriebe haben 1925 insges. hergestellt: Zink 7313 t, Blei 22 092 t, Silber 27 598 kg, Schwefelsäure 60* Bé 12 286 t, do. 66 Bé 1450, „ 559 t. Zinkstaub 15 t, Quecksilber 1.357 kg. Angestellte u. Arbeiter ca. 1850. Der Fusions-Vertrag mit der Akt.-Ges. für Bergbau, Blei- u. Zinkfabrikation zu Stolberg u. in Westfalen, der den G.-V. v. 27./5. u. 4./7. 1925 vorlag, ist zurückgezogen, weil die hohen Verschmelzungskosten durch eine dem Reichstag vorliegende Novelle im all- gemeinen eine Ermässigung erfahren dürften. Die Ges. arbeitete deshalb im Jahre 1925* für eigene Rechnung. Kapital: RM. 3 332 500 in 22 000 Aktien zu RM. 100, 2265 Aktien zu RM. 500. Urspr. A.-K. M. 6 600 000, erhöht 1889 um M. 900 000. Die G.-V. v. 14./6. 1913 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 2 500 000; begeben an ein Konsort. zu 147 % u. den alten Aktionären im Juli 1913 zu 150 % angeboten. Unter Einzieh. der 1 Aktie zu M. 2500 beschloss die G.-V. v. 28./11. 1924 bzw. 24./5. bzw. 4./7. 1925 Kap.-Umstell. im Verh. 3: 1 von M. 9 997 500 auf RM. 3 332 500 durch Umwert. des Nennbetrages der Aktien von bisher M. 300 bzw. M. 1500 auf RM. 100 bzw. RM. 500. Die Mehrheit des A.-K. ging 1921 in den Besitz der Akt.-Ges. f. Bergbau, Blei- u. Zinkfabrikation zu Stolberg u. in Westfalen in Aachen über. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mindestens aber RM. 1500 je Mitglied, der Vors. RM. 3000), 8 % für die Beamten, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 4 508 545, Mobil. 1, Erze u. Metalle 841 993, Patente 1, Verlust 55 076. – Passiva: A.-K. 3 332 500, Rückl. 57 274, Gläubiger 2 015 842. Sa. RII. 5 405 616. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1924 133 038, Abschr. 242 460. – Kredit: Betriebs-Überschuss 320 421, Verlust 55 076. Sa. RM. 375 498. Kurs Ende 1913–1925: 213, 173*, –, 258, 298, 185*, 312, 630, 1775, 27 900, 40 000, 57, 65 %. Notiert in Berlin. In Köln Ende 1924–1925: 53, 65 %. Dividenden 1913–1925: 10, 6, 16½, 22, 15, 12, 12, 25, 30, 30, 0, 0, 0 %. C.-V.: 5 J. (F.) Vorstand: Landgerichtsrat a. D. Prof. Dr. Hugo Cadenbach, Aachen. Aufsichtsrat: (Mind. 6–10) Vors. Geh. Bergrat Dr. jur. V. Weidtman, Aachen; Stellv. Gen.-Dir. Dr. P. Silverberg, Köln; Bergass. a. D. Dr.-Ing. St. Klemme, Aachen; Bergass. a. D. Dr. P. Heimann, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bankdir. F. Herbst, Köln; Berghauptmanr a. D. H. Vogel, Bonn; Gen.-Dir. Dr. Ing. e. h. C. Reinhardt, Dortmund; Geh. Justizrat C. Tewaag, Dortmund; Bankdir. R. Pferdmenges, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Deutsche Bank; Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank, Mendelssohn & Co.; Köln: J. H. Stein, A. Schaaffhausen- scher Bankverein, A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie., sowie bei den Niederlass. dieser Banken. Zwitterstocks-Akt.-Ges., Altenberg i. Sa. Gegründet: 22./12. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 16./5. 1924. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Jahrg. 1925 III. Zweck: Erwerb u. Fortführung des Unternehmens der Altenberger Zwitterstocksgewerk- schaft in Altenberg, der Betrieb des Bergbaues auf metallische Mineralien, die Weiterver- ――