Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2345 Grubenbauen wurden Sylvinite von 10–20 % und über 20 % K. 0 aufgeschlossen. Schacht II, dessen Betrieb mit Ausbruch des Krieges eingestellt werden musste, ist als zweiter Schacht für Craja I anerkannt worden. Der Schacht hat eine Teufe von 570 m. Bergwerksges. Mariaglück. Dieses Unternehmen ist unter dem Namen Gew. Mariaglück als gothaische Gew. gegründet und wurde durch Gewerkenversammlungsbeschluss vom 22./6. 1917 in eine Ges. bürgerl. Rechts, die Bergwerksges. Mariaglück die ihren Sitz in Höfer u. Berlin u. ausserdem einen Sitz am Wohnorte des jeweiligen Vorstandsvorsitzenden hat, mit einer Dauer von 50 Jahren umgeändert. Die Bergwerksges. ist in 1000 unteilbare An- teile eingeteilt. Die Bergwerksges. Mariaglück besitzt sämtliche Stammanteile der Bergbauges. Mariaglück m. b. H. in Gelle in Höhe von M. 20 000, die Hälfte der Stammant. der in Höfer im Bau befindlichen Chem. Fabrik Mariaglück u. Fallersleben, G. m. b. H. in Celle – gemäss Gesellsch.-Beschluss v. 15./10. 19, jetzt Chem. Fabrik Mariaglück u. Habighorst G. m. b. H. f=˖‟ deren St.-Kap. RM. 98 000 beträgt, 256 Anteile der Bergwerksges. Habighorst u. 150 Akt. der Kleinbahn Celle-Wittingen, Akt.-Ges., Celle. Ausserdem M. 6250 Anteile der Gemarkung Baugesellschaft Habighorst. Die Bergbauges. Mariaglück m. b. H. in Celle betreibt in der Gemark. Höfer, Kreis Celle, ein Kaliwerk. Die Gerechtsame beträgt 14 534 635 qm; dieselbe um- fasst die ganze Gemark. Höfer. Der Grundbesitz beträgt 25 000 dm. Der Schacht hat eine Teufe von 730 m. Es sind Sylvinitlager von 4–40 i Mächtigkeit mit einem Gehalt von 14–30 % K20 — ‚Ü‚ erschlossen. Ausserdem ist durch die im Felde niedergebrachten Tiefbohrungen ein Hartsalz- nAlager nachgewiesen, das in der benachbarten Gerechtsame der Bergbauges. Habighorst m. „b. H. bereits durch Grubenbaue aufgeschlossen ist. Die Mächtigkeit des Hartsalzlagers schwankt zwischen 3 u. 7 m. Der Gehalt beträgt 12–18 % K 0. Zur Erricht. der Anlagen hat die Bergwerksges. Mariaglück M. 3 685 000 Zubussen eingezogen, die der Bergbauges. Mariaglück, zum Teil als Darlehen, gewährt sind. Die Bergbauges. Mariaglück m. b. H. gahat 1919 eine 4½ % hypothek. eingetr., zu 102 % rückzahlb. Anleihe von M. 2 000 000 aus- gegeben, die im Wege der Auslosung vom 1./5. 1925 ab bis spätest. 1./5. 1944 getilgt wird. „Für die Verzins. u. Rückz. der Anleihe nebst Aufgeld u. Kosten haben die Kaliwerke Aschersleben die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. „ Bergwerksges. Habighorst. Dieses Unternehm. ist unter dem Namen Gew. Fallersleben als Zggothaische Gew. gegr. u. wurde durch G.-V.-B. v. 22./6. 1917 in eine Ges. bürgerl. Rechts, die * Bergwerksges. Habighorst, die ihren Sitz in Habighorst u. Berlin u. ausserdem einen Sitz am Wohnorte des jeweiligen Vorst.-Vors. hat, mit einer Dauer von 50 Jahren umgeändert. Die Bergwerksges, ist in 1000 unteilbare Anteile eingeteilt. Habighorst besitzt sämtl. Stamm- aanteile der Bergbauges. Habighorst m. b. H. in Celle in Höhe von RM. 20 000, die Hälfte der = Stammanteile der in Höfer im Bau befindlichen Chemischen Fabrik Mariaglück u. Fallers- tleben, G. m. b. H. – gemäss Gesellschafter-Beschluss vom 15./10. 1919 jetzt Chemische * Fabrik Mariaglück u. Habighorst, G. m. b. H. =– in Celle, deren Stammkapital RM. 98 000, beträgt, und 150 Aktien der Kleinbahn Celle-Wittingen A.-G., Celle. Ausserdem M. 6250 Anteile der Gem. Baugesellschaft Habighorst. Die Gerechtsame umfasst 16 132 655 qm u. liegt in der Gemark. Habighorst. Der Grundbesitz beträgt rund 25 000 qm. Der Schacht hat eine Teufe von 650 m. Es ist ein Sylvinitlager in einer zwischen 4 u. 6 m schwankenden Mächtigkeit und bei einem Gehalt der Salze von 13–16 % K:0 nachgewiesen worden, ferner ein Hartsalzlager mit einem Gehalt von 14–18 % K:0 bei einer Lagermächtigkeit von 3–8 m. Zur Erricht. der Anlage hat die Ges. Habighorst M. 3 860 000 Zubussen eingezogen, die der Berg bauges. Habighorst, zum Teil als Darlehen, gewährt sind. Die Bergbauges. Habighorst m. b. H. hat 1919 eine 4½ % hypothek. eingetr., zu 102 % rückz. Anleihe von M. 2 000 000 aausgegeben, die im Wege der Auslos. vom 1./5. 1925 ab getilgt wird. Für die Verzins. u. HEückz. der Anleihe haben die Kaliwerke Aschersleben die sefbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Der Betrieb ruht. Das Grubenfeld der Gew. Neu-Sollstedt ist durch den Schacht nebst Grubenbauen wsowie 3 Tiefbohrungen aufgeschlossen Die in einer Teufe von ca. 640 m anstehenden Kalisalze haben eine durchschnittl. Mächtigkeit von 10 m, wovon die oberen 3–4 m aus Sylviniten, der übrige Teil aus Carnalliten bestehen. An verschiedenen Stellen des Lagers fehlt der Carnallit und wächst hier die Sylvinitmächtigkeit an. Die Gew. besitzt einen Schacht; die Zweischachtfrage ist durch ein Abkommen mit der Gew. Kaliwerke Sollstedt Ugelöst. Der Grundbesitz beträgt 79 050 dm. Der Betrieb ruht. 0 Die Ges. ist an folgenden and. Unternehm. beteiligt, u. zwar mit ¾ oder mehr: Gew. Heimboldshausen, Philippsthal a. d. Werra; Gew. Ransbach, Philippsthal a. d. Werra; Berg- Üwerksges. Mariaglück, Celle; Bergwerksges. Habighorst, Celle; Gew. Ludwig II, Stassfurt. Mit ½ oder mehr: Kaliwerke Sollstedt, Gew. Sollstedt; Gew. Neu-Sollstedt, Sollstedt; Han- HZnoversche Kaliwerke, A.-G. Oedesse; Gew. der Consolidierten Braunkohlengrube Georg bei ZaAschersleben. Sonst massgebend: Kaliwerke Salzdetfurth A-G., Salzdetfurth; Adler-Kali- wWerke, A.-G., Oberröblingen a. S.; Kaliwerke Adolfsglück A.-G., Lindwedel; Bergwerksges. Hope m. b. H., Lindwedel; Gew. des Braunkohlenbergwerks ,Consol. Sophie“ bei Wolmirs- leben; Sohler Werke A.-G., Leopolpshall. Ausserdem: Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., * Berlin; Steinsalzsyndikat G. m. b. H., Berlin; Deutscher Chlormagnesium-Verband G. m. b. H., HBerlin; Deutsche Bromkonvention G. m. b. H., i. Liqu., Berlin; Konsort. für Moorverwertung t in Norddeutschland, Osnabrück; Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs-G. m. b. H., Osnabrück; Elektrizitätswerk G. m. b. H., Vacha; Elektrotechnische Fabrik, Vacha; Ringofen- 0 ―― ―.