―― ― ―― 2346 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. ziegelei Philippsthal G. m. b. H., Philippsthal a. d. Werra; Baugenossenschaft Aschersleben E. G. m. b. H., Aschersleben; Salzwerk Heilbronn A. -G., Heilbronn a. Neckar. Die Consolidierte Braunkohlengrube in Königsaue bei Aschersleben förderte 1922–1924: 2 118 880, 1 932 635, 2 587 150 hl Braunkohle. Die Grube deckt den gesamten Kohlenbedarf der Ascherslebener Werke. – Die Gew. des Braun- kohlenbergwerks ,Consol. Sophie“ besitzt Bergwerksfelder und Förderanlagen bei Wolmirs- leben in der Nähe von Magdeburg. – Die Sohler Werke Akt.-Ges. zu Leopoldshall-Stassfurt wurde 1922 gegründet u. befasst sich mit der Herstell. von Blechtrommeln, die zur Ver- packung der in den Betrieben von Aschersleben erzeugten chem. Nebenprodukte gebraucht werden. – Das Konsortium für Moorverwertung besitzt Patente zur Aufschliessung von Mooren. Die Hannoversche Kolonisations- u. Moorverwertungs-A.-G. ist eine derjenigen Ges., welche vom Konsort. Verfahren erworben haben. Die Kaliwerke Aschersleben gehören folgenden Syndikaten bezw. Konventionen an: I. Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin. Um eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit zu erreichen, hat die Kaliindustrie in 1925 die Zus. fassung ihrer Betriebe unter Stillegung der ungünstig arbeitenden Anlagen weiter fortgesetzt. Von dem Rechte der „„ Stillegung bis 1953, welches bis Ende 1925 ausgeübt werden musste, wurde von 118 Werken ―――― = ―――― mit einer Gesamtbeteiligung von 439 Tausendsteln Gebrauch gemacht. Ende 1925 teilten sich in den Absatz 87 Werke, hierunter befinden sich 14 Werke, die im Laufe des Jahres 0 1926 vorübergehend stillgelegt werden. Die Beteiligungsziffern der eigenen Schächte sowie derjenigen Werke des Kalisyndikats, bei denen die Kaliwerke Aschersleben erheblich „ sind, betrugen nach der Beteiligungstabelle vom 1. Dez. 1925: Tausendstel Tausendstel vom Absatz vom Absatz aller Werke aller Werke 1. Aschersleben IV . . . 4.4677 13. Habighorst .. 4.6088 2 „ ....... .. 14. Vereinigte chem. Fabriken 3 3 % zu Leopoldshall . . 5.6203 4. ....... 15. Ludwig II, Schacht I . . 4.4677 5. Hattorf. ..... 16. 5 „111. 6. Heimboldshausen 1I10 178 II 3623 Ransbaeg 18. Hannoversche Kaliwerke . 5.3142 8. Sollstedt 6 1137 19. Berghöbden . . . 3.0568 „%% % %% ........ 20. dlerkrnt . § . 21. Hope.. %. 11. Neu-Sollstedt . . . 4.7028 22. Adolfsglück %% ... 12. Mariaglück . . . 4.3736 23. Oberröblingen . . . 0.7525 Absatz des Kalisyndikats: 7 1913 1924 1925 nallit.. 68 075 12 164 18 309 dz K20 EMIit. 4 571 188 1 745 076 2 360 254 „ „ Kalidüngesalze „ 3 325 167 4 583 355 7 072 315 „ Chlorkalium. .. 2 448 505 1 375 406 2 046 431 „ „ Schwefels. Salze . 690 759 704 604 757 809 „ „ 11 103 694 8 420 600 12 255 117 dz K20. Vom Gesamtabsatz entfielen 1913 1924 1925 auf das Inland. .. 54.4 % 59.7 % 62.6 % „% . 45.6 % 40.3 % 37.4 %. Die Werke des Aschersleben-Konzern hatten einen Absatz 1924: 847 864 dz K20, 1925 1 223 422 dz K20. II. Deutscher Chlormagnesium-Verband G. m. b. H., Berlin. Der Deutsche Chlor- magnesium-Verband G. m. b. H. bezweckt den gemeinsamen Verkauf von Chlormagnesium. III. Steinsalz-Syndikat G. m. b. H., Berlin. Die Steinsalz-Syndikat G. m. b. H. bezweckt den gemeinsamen Verkauf von Steinsalz. Die Ges. kann nach dreimonat. Kündigung zum Schlusse eines jeden Geschäftsjahres, jedoch nicht vor dem 31./12. 1927, aufgelöst werden Von den Werken des Aschersleben-Konzerns arbeiten nur noch die Schächte V von Aschersleben, Hattorf, Sollstedt, Craja II u. Mariaglück, während die übrigen Werke, nämlich zwei Schächte der Hannoverschen Kaliwerke, drei Schächte von Ludwig II, Schacht IV, VI u. VII von Aschersleben, Neu-Sollstedt, Craja II, Heimboldshausen, Ransbach, Habig- horst u. Adler Kaliwerke stillgelegt oder in der Stillegung begriffen sind. Im Wege gegenseit. Beteilig. haben die Kaliwerke Aschersleben mit der Consolidierte Alkaliwerke A.-G. für Bergbau u. Chemische Industrie, n u. der Kaliwerke Salz- detfurth A.-G. einen Grosskonzern gebildet, der etwa von der Beteilig. am Kaliabsatz umfasst. Die Interessenkämpfe in der Kali-Industrie gelten durch die Errichtung des Kali- blocks als abgeschlossen. Einschl. „Einigkeit“ sind im Kaliblock 53 % aller Syndikatsanteile vereinigt, während Wintershall rd. 39 % u. der Preussische Fiskus 6 % besitzt. Der Sauer- Konzern mit 2 % hat sich den Anschluss zum Block vorbehalten. 16 . — .