2350 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. zu 100 %. Erhoht lt. G.-V. v. 29./12. 1923 um M. 3.998 Md.. zu pari ausgegeben. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 4 Md. auf RM. 100 000 umgestellt. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Bargeld, Eff., Beteil. 13 631, Waren 27 405, Betriebs- material. 40 987, Schuldner 68 575, Kap.-Entwert. 47 078, Verlust 6605. – Passiva: A.-K. 100 000, Gläubiger 104 282. Sa. RM.- 204 282. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 34 451. – Kredit: Betriebseinnahm. 27 846, Verlust 6605. Sa. RM. 34 451. Dividenden 1923–1924: 0 %. Direktion: H. Nagel. Aufsichtsrat: Dr. jur. Karl Hillgenberg, B.-Wilmersdorf; Erich Axhausen, B.-Frohnau; Dir. M. Seligmann, B.-Charlottenburg; Walter Harmening. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsch-Russische Naphta-Import-Ges. in Liqu. in Berlin. Berlin-Schöneberg, Martin-Luther-Str. 61/66. Gegründet: 29./12. 1883. Die Ges. bezweckte Kauf u. Verkauf von Naphta u. sämtl. Naphtaprodukten, Beteilig. an ähnlichen Unternehmungen. 1905/06 schloss mit einem Verlust von M. 231 676 ab, gedeckt aus dem R.-F. Die Ges. und die Petroleum-Produkte-Akt.- Ges. haben sich am 1. Dez. 1906 in der Deutschen Petroleum-Verkaufs-Ges. m. b. H. vereinigt. Die G.-V. v. 7./6. 1906 u. 25./6. 1907 beschlossen deshalb die Auflös. der Ges. Liquidator: Heinr. Bösche. Kapital: M. 6 500 000 in 600 Nam.-Akt. zu M. 5000 u. 3500 Nam.-Akt. zu M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, 1899 Erhöhung auf M. 5 Mill.; 1903 weitere Erhöhung um M. 1 500 000. Auf das A.-K. sind bereits Rückzahl. geleistet worden, über die nichts verlautbart wurde. Gen.-Vers.: Innerhalb 6 Monate nach Schluss des Liquidationsjahres. Stimmrecht: Je M. 1000 Aktienbesitz = 1 St. Liquidations-Bilanz am 23. Juli 1921: Aktiva: Anlagen 2 433 354, Liquidations-K. 976 Bill. Sa. M. 976 000 002 433 354. – Passiva: Deutsche Petroleum-Verkaufs-Ges. M. 976 000 002 433 354. Liquidations-Konto: Debet: Vortrag per 24./7. 1923 23 319, Unkosten 975 999 999 976 680. Sa. M. 976 Bill. – Kredit: Bilanz M. 976 Bill. Dividenden 1888/89–1906/07: 7, 6, 0, 0, 5½, 5, 0, 0, 4, 0, 8, 12, 6, 6, 12½, 12, 9, 0,0%. Aufsichtsrat: Dr. E. Lehner, H. Lubinus, Karl Adler, Dr. Hans Wöstendieck. Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft Sitz in Berlin-Schöneberg, Martin-Luther-Str. 61/66. Gegründet: Eingetr. 10./1. 1899. Firma urspr. Deutsche Tiefbohr-Aktiengesellschaft, seit 1911 Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft. Sitz: Bis 1900 Berlin, dann bis 1907 Nordhausen, seit 24./8. 1907 wieder Berlin. Zweigniederlass. in Wietze, Wilhelmsburg, Rositz, Alten- burg u. Borna. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Verwertung von Erdöl- u. sonst. Bergwerksgerechtsamen sowie von verwandten Unternehmungen, Handel in Mineralölen u. Mineralölprodukten aller Art, Betrieb von Unternehmungen, welche auf die Beförderung, die Lagerung von derartigen Produkten gerichtet sind; Ausführung von Bohrungen für fremde oder eigene oder gemein- schaftliche Rechnung; gewerbsmässige Herstell. von Bohrgeräten u. Masch.; Beteilig. bei Unternehm. der vorstehend bezeichneten Art. Mit Wirkung vom 1./7. 1925 wurde zwischen der Ges. u. dem Deutschen Petroleum- A.-G./Rütgerswerke-A.-G.-Konzern ein Abkommen getroffen, das die Vereinigung der Gl. interessen der beiden Konzerne zum Gegenstand hat. Unter Aufhebung des Interessen- gemeinschaftsvertrages Rütgerswerke-Deutsche Petroleum A.-G. wurden die nicht mit dem Betriebe des Ölgeschäfts zusammenhängenden Vermögensteile der Deutsch. Petroleum A.-G. aus dieser herausgenommen u. auf die Rütgerswerke übertragen. Die Deutsche Erdöl A.-G. hat andererseits die Wietzer Produktionsunternehmungen, die Erdolraffinerien und die ge- samte Olex-Organisation in die Deutsche Petroleum A.-G. gegen Übernahme einer diesen Werten entsprechenden Beteilig, eingebracht. In Durchführ. dieser Transaktion hat die Deutsche Petroleum A.-G. ihr Kapital von RM. 24 Mill. auf RM. 35 Mill. erhöht. Die Akt.- Beteil. der Deutschen Erdöl A.-G. an der umgestellten Deutschen Petroleum A.-G. beläuft sich auf nom. RM. 18,8 Mill. Der Zusammenschluss der Konzerne auf dem Olgebiete be- zweckte einen einheitlichen Ausbau des Olhandelsgeschäfts zu ermöglichen u. die frühere Zersplitter, der Kräfte insbesond. im Aufbau des Betriebsstoffgeschäfts zu beseitigen. Die verschmolzenen Ölunternehmungen bilden nunmehr auch die Basis für die Herstell. eines Dauerverhältnisses zu ausländ. Lieferanten von Ölprodukten, insbesond. auf dem Betriebs-. stoffgebiet. Besitztum: 1. Ö1- und Kohlenbetriebe. (Eig. u. gepacht. Werke). 1. Braunkohlenwerke. (Gepachtete Werke). Nachdem die DEA. von den Rositzer Braunkohlenwerken A.-G. im Jahre 1916 und von der Vereinigten Kohlen-A.-G. 1920 die Majorität erworben und die ― ....Ü* . –