―― 2370 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. u. Verwaltungsgeb. 690 964. Geräte 77 507, empfang. Sicherheiten 9800, hinterlegte do. 1, Kassa 11 009, Aussenst. u. Beteil. 3 548 031, Bestände 18 064, Wegebauinterim 290 059 (Avale 63 000). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 22 124, Obl.-Anleihe 80 327, Hyp. 750, Sicherheiten 9800, Gläub. 5 527 398, Abschr. 1 240 765, Dividendeneinlösung 72, Gewinn 444 024 (Avale 63 000). Sa. RM. 15 325 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Zs. 968 323, Abschr. 638 664, Gewinn 444 024. Sa. RM. 2 051 01 1. – Kredit: Überschuss auf Betriebs-K. RM. 2 051 011. Kurs Ende 1920 – 1925: 450, 1378, –, –, –, – %. Eingef. in Berlin am 28./6. 1920. Dividenden 1916–1925: 10, 10, 6, 8, 15, 10, 55, 0, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Berg-Dir. Carl Th. Wilh. Gebhardt. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Eduard Mosler, Berlin; 1. Stellv. Gen.-Dir. Gust. Wegge, Köln-Brühl; 2. Stellv. Dr. Ernst Petschek, Berlin; Bergrat Jul. Krisch, Hahnenklee i. Harz; Freiherr S. Alfred von Oppenheim, Gen.-Dir. Dr. Taul Silverberg, Köln; Bank-Dir. Dr. Fritz Jessen, Essen; Bankier Dr. Otto Jeidels, Rentier Adolf Wolff, Berlin; Komm.- Rat Ernst Petersen, Leipzig; Gen.-Dir. Paul Kriebitz, Görlitz; Bankier Max Landesmann, Bank-Dir. Dr. Karl Ernst Sippell, Berlin; Gen.-Dir. Hermann Müller, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Jacquier & Securius; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Hamburg: Nordd. Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Vereinigte Kohlen-Aktiengesellschaft in Borna b. Leipzig. Gegründet: 25./4. 1895. Firma bis 14./7. 1919 Deutsch-Oesterr. Bergwerks- Ges. Sitz bis 29./6. 1922 in Dresden. Zweck: Handel mit Bergwerken, Bergwerksgrundst. u. sonst. Montanobjekten, Betrieb von Bergwerken, Erricht. von Anlagen zur Gewinnung oder Verwert. von Bergwerksprodukten.) Infolge der Friedensbedingungen sah sich die Ges. im Juni 1919 genötigt, die 128 Kuxe der Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke, deren Bergwerksbesitz in dem neugebildeten tschecho-slowakischen Staate liegt, zu verkaufen, und zwar ist die Erwerberin die Gewerk- schaft Eleonora-Schacht, die dem böhmischen Kohlenbergwerksbesitzer Weimann in Aussig nahesteht. Es wurden der Deutsch-Oesterreich. Bergwerksgesellschaft für die 128 Kuxe, M. 10 000 ihrer Aktien mit Div.-Schein v. 1./1. 1919 ab übereignet und ferner für 1918 eine Ausbeute von M. 717 000 und für die Jahre 1919–1923 eine solche von je M. 1 120 000, die aber erst zahlbar sind, wenn der Gewinn der Brucher Kohlenwerke mehr als M. 1 150 000 jährlich beträgt. Wenn in einem Jahre die Höchstausbeute von M. 1 150 000 nicht gezahlt werden kann, so haben Nachzahlungen in den späteren Jahren zu erfolgen. – Grundbesitz- u. Leistungen der einzelnen Werke: Tägliche Briketterzeugung: Beunaer Kohlenwerke . . . 25757 ha 950 t Witznitzer Kohlenwerke . . . 522 „ 1000 „ Baa tttkkkk *.?? 1500 „ Breunsdorfer Kohlenwerke . . . 2283 „ 420 „ Belohnung (Rohkohle)/.. 7 600 „ Noch nicht aufgeschloss. Tagebaufeld Kayna 195 Die Zahl der Beamten u. Arbeiter dieser Gruben, deren Betriebe an die Deutsche Erdöl-A.-G. in Berlin verpachtet sind, beträgt etwa 300 Beamte u. 2400 Arbeiter. Die Vereinigte Kohlen-A.-G. hat die massgebliche Beteiligung in Höhe von 1090 Kuxe der 1100teiligen Gew. Breunsdorf erworben. Kapital: RM. 5 760 000 in 18 000 Aktien zu RM. 300 u. 18 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 2 Mill., 1895 Erhöhung um M. 13 Mill., 1912 um M. 3 Mill. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 18 Mill. auf RM. 5 760 000*125: 8) in 18 000 Aktien zu RM. 300 u. 18 000 Aktien zu RM. 20. Anleihe: M. 18 000 000, davon im Umlauf Ende 1925: M. 14 978 000 in 5 % Teilschuld- verschr. lt. G.-V. v. 8./11. 1921, rückz. ab 1./1. 1927 zu 103 %. 12 000 Stück à M. 1000, aufgewertet auf RM. 3.78 Lit. A Nr. 1–12 000, 2000 Stück à M. 2000 aufgewertet auf RM. 7 56 Lit. B Nr. 12 001–14 000, 400 Stück à M. 5000 aufgewertet auf RM. 18.90 Lit C Nr. 14 001 bis 14 400, lautend auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin oder deren Order und durch 71 Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1927 bis spät. 2./1. 1956, ab 2./1. 1927 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. vorbehalten. Die Ges. verpflichtet sich, solange die Anleihe 1 nicht vollständig zur Rückzahlung gelangt ist, etwaige spätere Anleihen nicht mit besseren ] Rechten auf Sicherstellung der Gläubiger auszustatten, ohne auch die Gläubiger der vorlie-- genden Anleihe der gleichen Sicherstellung teilhaftig werden zu lassen. Für diesen Fall ist 1 . die Sicherheit auf den Namen der Dresdner Bank als Treuhänderin der Gläubiger zu bestellen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). – Zahlstellen: Ges. kasse; Berlin, Essen u. Köln: Dresdner Bank; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Hardy & Co.; Köln: A. Schaaff. hausen'scher Bankverein A.-G.; sowie bei den Niederlass. dieser Ges. Kurs in Berlin Ende 1922–1925: 100, 200, 0.245, 0.175 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Dresden oder Berlin. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., bis 7½ % Tant. an Vorst. oder Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 3 0 3