Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2371 Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kohlenunterird. 851 067, Grundbesitz 1 652 751, Bag- geranl. 1 217 185, Grubenanl. 555 334, Geb. 2 007 782, Masch. 2 129 422, Anschlussbahnen 364 386, Ziegeleien 31 187, Inv. 150 796, Wertp. 2 469 120, Beteil. 286 958, Debit. 8120. –— Passiva: A.-K. 5 760 000, R.-F. 240 210, Teilschuldverschreib. 56 341, hyp. eingetrag. Rest- kaufgelder 840 252, sonst. do. 23 955, Kredit. 4 791 566, Reingewinn 11 785. Sa. RM. 11 724 109. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 25 974, Abschreib. 636 228, Rein- gewinn 11 785 (davon an R.-F. 9790, Vortrag 1995). – Kredit: Vortrag 3987, Geschäfts- erträgnis 670 000. Sa. RM. 673 987. Kurs Ende 1913–1925: In Berlin: 247, 228.50*, —, 250, –, 225*, 233, –, –, 11 900, — 32, 34.25 %. – In Dresden: 240, 226*, –, 250, 266, 22535 – %. Dividenden 1914–1923: 12, 12, 14, 12, 12, 14, 14, 14, 100, 0, 6, 4 %. Die Divid. für 1924 u. 1925 wurden seitens der Deutschen Erdöl-A.-G den aussenstehenden Aktionären gezahlt. Coup.-Verj.: 3 J. (K). Direktion: Albert Gebhardt, Dr. jur. Walter Rademacher, M. d. R. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Ernst Middendorf, B.-Steglitz; 1. Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen; 2. Stellv. Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Bankier Fritz Andreae, Berlin; Dr. Richard Freund, Amsterdam; Baron Theodor v. Liebig, Reichenberg (Böhmen); Bank-Dir. Hugo Marcus, Wien; Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin; Hermann Schaaff, Georgenfeld, Post Zinnwald (Erzg.); Gen.-Konsul Dr. Paul v. Schwabach, Berlin; Gen.-Dir. Max Wolff, Magdeburg- Buckau; Dir. Carl Adler, Dir. Béla Szilasi, Dir. Rich. F. Ullner, B.-Dahlem. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Geés., S. Bleichröder, Dresdner Bank, Hardy & Co., Hugo Oppenheim & Sohn; Dresden, Essen, Köln u. Leipzig: Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein. 7* „Borsigwerk Akt.-Ges.“ in Borsigwerk-Biskupitz (Deutsch-Oberschlesien.) Gegründet: 20./12. 1920; eingetr. 23./12. 1920 in Hindenburg, O.-S. Zweck: Bergbau- und Hüttenbetrieb, Verkauf und Verar beitung aller aus solchen Be- trieben gewonnenen Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate, jegliche Verwertung der in den genannten Betrieben bei Verarbeitung der Erzeugnisse entstehenden Nebenerzeugnisse; Erwerbung, Errichtung, Pachtung, Verpachtung oder Veräusserung von Anlagen, die er- forderlich oder nützlich sind, um diese Ziele zu erreichen oder zu fördern; die Beteiligung bei anderen Unternehmungen, die gleichen oder ähnlichen Zwecken dienen, und schliesslich jede diese Absicht fördernde Tätigkeit. Durch Überlassungsvertrag vom 30./12. 1920 über- nahm die Ges. von der offenen Handels-Ges. A. Borsig, Berlin, die von dieser bisher in Borsigwerk, O.-S., betriebene Zweigniederlassung A. Borsig, Berg- u. Hüttenverwaltung, mit allen Rechten u. Pflichten mit Wirkung vom 1./1. 1920 ab. Dieses ca. 10 000 Angestellte u. Arbeiter beschäftigende Unternehmen befasst sich mit Steinkohlenbergbau, Koksher- stellung, Roheisengewinnung, besitzt Stahlwerk, Stabeisen- u. Blechwalzwerk, Hammer- werk, mechanische Werkstatt u. Kettenwalzwerk sowie zugehörige Nebenbetriebe. Seine Begründung liegt über 60 Jahre zurück, und es hat sich namentlich unter der zielbewussten Leitung der jetzigen Inhaber der offenen Handels-Ges. A. Borsig, der Geh. Komm.-Räte Dr.-Ing. h. c. Ernst v. Borsig u. Conrad v. Borsig, zu seiner jetzigen Grösse u. Bedeutung entwickelt. – In Berlin N 4, Chausseestrasse 13, besteht eine Zweiguiederlassung der Ges. 1924–1925 betrug die Förderung der beiden Gruben 1 523 201, 1 967 839 t Steinkohlen. Zahl Angest. u. Arb. 9657. Kapital: RM. 17 500 000 in 35 000 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 35 000 000 in 35 000 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 35 000 000 auf RM. 17 500 000 in 35 000 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 1 501 597, Steinkohlengruben 5 575 033, Hüttenwerksanl. 6 764 470, Wohnh. 3 228 059, Neubauten 1 870 390, Material., Halbfabrikat. u. Fabrikat. 5 280 663, Anzahl. an Lieferant. 362 698, Warenschuldner 3 114 474, Eff. 113 770, Beteil. 1 695 040, Kassa 19 436, Reichsbankguth. 1859, vorausgez. Versicher.-Präm. 25 835, Hypoth. 8000, (Kaut. 879 648), Aufwert.-Ausgleichsverrechn. 1 474 907, Verlust 1924 4 226 280. — Passiva: A.-K. 17 500 000, Hyp. 1 612 494, Obligat. von 1904 150 705, Akzepte 617 336, A. Borsigsche Beamten- u. Arbeiterunterstütz.-Kasse 250 000, Kredit.: Bankschuldn. 8 965 296, Warengläubiger 2 039 129, Guth. von Werksangehörigen bei der Spareinricht. 328 314, Ge- hälter, Löhne u. Steuern 977 322, Beiträge zum Reichsknappschaftsverein u. sonst. Sozial- lasten 906 957, Anzahl. der Kunden 116 711, sonst. Kredit. 854 496, Aufwert.-Gläub. 543 750, erhöhte Aufwert. gemäss Aufwertungsgesetz 50 000, Rückstell. 350 000. Sa. RM. 35 262 510. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Verwalt.-Kost. 1 714 605, Einkommen- u. Vermögenssteuer 406 041, Bankzs. 1 075 370, sonst. Zs. 480 592, Kursverlust auf Eff. 104 753, Abschreib. auf unsich. Aussenstände 77 503, Rückstell. für noch nicht abgewickelte Ver- indlichk. 13 666. Abschreib. auf: Steinkohlengruben 429 931, do. auf Hüttenwerksanlagen 3 337, do. auf Wohnh. 92 158. – Kredit: Betriebsgewinne abzügl. einiger Betriebsverluste 149*