Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2377 befindl. Anlagen sowie bewegl. u. unbewegl. Zubehör sicherzustellen u. zwar an bereitester Stelle d. h. hinter rund RM. 100 000 alter Aufwert.-Hyp. u. im unmittelbaren Anschluss an die bisherigen Anleihen von insges. RM. 364 166. Tilg.: Vom 2./1. 1932 ab durch Aus- losung zu pari in der Weise, dass alljährl. eine Serie von RM. 500 000 zu Auslos. gelangt u. die ganze Anleihe spät. am 2./1. 1947 getilgt ist. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. ist am 2./1. eines jeden Jahres, jedoch nicht vor dem 2./1. 1932 statthaft u. zwar sind die Obolig., welche von der Ges. über den ursprüngl. Tilg.-Plan hinaus gekünd. werden, ein- zulösen: soweit sie innerhalb der Zeit v. 2./1: 1932 bis 2./1. 1936 fällig werden, mit 105 % des Nennwerts, soweit sie in der Zeit v. 2./1. 1937 bis 2./1. 1946 fällig werden, mit 102½ * des Nennwerts. Zahlst. Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Handels-Ges., Hardy & Co., Helfft & Co. Die Zahl. der Zs.-Scheine u. die Rückzahl. des Kapitals erfolgen in RM. bzw. gesetzl. Zahlungsmitteln, jedoch auf fester Goldbasis, wobei nach Massgabe des Münzgesetzes für RM. 1 = 90 kg Feingold zu setzen ist. – Kurs: Zulassung der Anleihe zur Notiz in Berlin im Juni 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 5 St. bei Beschränkung auf 3 Fälle. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), event. Sonderrückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., 6 % Vorz.-Div., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grubengerechtsame u. Kohlenfelder 2 220 000, Grundst. 1 303 158, Schachtanl. u. Tagebaue 1, Vorabräum. 1 454 770, Gruben-Betriebsgeb. 750 000, Wohn- gebäude 930 000, Masch. 2 300 000, Brikettfabrik. 4 500 000, elektr. Zentrale Holzweissig 1 050 000, Ziegeleien 550 000, Eisenbahnen 1 070 000, Fuhrpark 1, Inv. 1, Material. 720 354, Vorräte an Kohlen, Briketts u. Ziegeln 26 918, Wertp. u. Beteil. 3 884 277, Debit. 3 320 320 (Bürgsch. 188 000), Kassa 48 165. – Passiva: St.-Akt. 17 500 000, Vorz.-Akt. 125 000, R.-F. 71 191, Schuldverschr. 364 167, Beamten-u. Arb.-Unterstütz.-F. 145 349, Bankschulden 3 023 285, sonst. Kredit. 1 215 635, Akzepte 602 714. alte Div. 16 279, noch nicht erhob. Schuldverschr.-Zs. 7283, Reingewinn 1 057 062. Sa. RM. 24 127 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 860 487, Zs. 221 947, Schuldverschr.-Zs. 7283, Abschr. 597 134. Reingewinn 1 057 062 (davon: R.-F. 52 853, 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 7500, 6 % Div. auf St.-Akt. 923 740, Tant. an A.-R. 36 157, Beamten- u. Arb.- Unterstütz.-Kasse 15 000, Vortrag 21 812). – Kredit: Vortrag 22 549, Geschäftsgew. 2 721 364. Sa. RM. 2 743 913. Kurs Ende 1913–1925: 155, 152*, –, 165, 206.50, 145*, 204, 320, 810, 11100, 11, 13.50, 45 %. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Akt. 1914–1925: 7½, 9, 8, 10, 10, 10, 12, 20, 100, 0, 8, 6 %; Vorz.-Akt. 1922–1925: 6, 0, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.- Dir.: Dipl.-Berg-Ing. Karl Fertig, Cöthen; Stellv. Dir. Th. Schlüter, Edderitz; Dir. Dipl.-Berg-Ing. Hans Müller, Bitterfeld; Dir. Dr. jur. Ad. Schulze, Cöthen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Ludw. Born, Berlin; Stellv.: Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Paul Mamroth, Berlin: Jakob Goldschmidt, Geschäftsinhaber der Darmst. u. Nationalbk, Berlin; Bankier Georg Helfft, Berlin; Bank.-Dir. Friedrich Herbst, Köln; Geh. Ökonomierat Max Hildebrandt, Dessau: Dir. Kurt Loebinger, Reichminister a. D. Hans v. Raumer, Dir. Dr. Egon von Rieben, Berlin; J. C. Schwenger, Gut Mönchhof b. Niederhone; Emil Witten- berg, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Co., G. m. b. H., N. Helfft & Co., Berliner Handels-Ges.;- Dessau, Bernburg u. Cöthen: Anhalt-Dessauische Landesbank; Cöthen: Disconto-Ges. Fil.; Magdeburg; Disconto-Ges. Darmstädter u. Nationalbank. Krefelder Stahlwerk, Act.-Ges. in Krefeld-Fischeln. 7 Gegründet: 26./1. bezw. 5./4. 1900; eingetr. 29./5. 1900. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Werken zur Herstellung von Stahl jeder Art. Die Ges. stellt als Spezialität hochwertige Qualitätsstähle her, welche in der Form von Roh. material hauptsächlich bei der Werkzeugfabrikation sowie im Masch.-, Schiffs- u. Automobil- bau Verwend. finden, zum Teil in eigenen Werkstätten zu Halb- u. Fertigfabrikaten, wie Konstruktionsteilen, Kurbelwellen, Scherenmessern, Automobilfedern, nahtlosen Rohren, Magneten u. Blechen weiter verarbeitet werden. Der gesamte Grundbesitz der Ges. beträgt ca. 34 ha, die sich wie folgt verteilen; ca. 19 ha Fabrikterrain in Fischeln, direkt an der Stadt Krefeld gelegen (mit Eisenbahnanschluss) zum grössten Teile bebaut, ca. 12½ ha Terrain in der. selben Lage. Hiervon sind ca. 1.6 ha mit Beamten- u. Arb.-Häusern bebaut, der Rest ist zum grössten Teile Ackerland. 7 a 83 qm Grundstück in Remscheid, 2 ha 25 a Grundstück in Düsseldorf, welches zum Verkaufe bestimmt ist. An Betriebsanlagen sind vorhanden: Kesselhaus Kraftzentrale, Tiegelfabrik, Generatorgasanlage, Tiegel-, Martin- u. Elektrostahlwerk, Hammerwerk, Presswerk, Walzwerk, Blechwalzwerk, Härterei, Glüherei, Veredelei, Federnfabrik, Zieherei, Zieheisenwerkstatt, Magnetwerk, mech. Werkstatt, Rohrzieherei, Laboratorium. Das Krefelder Stahlwerk beschäftigt z. Z. ca. 2000 Beamte u. Arb. 1925 wurde in Frankfurt a. Main ein eigenes Büro- u. Lagergebäude errichtet. Die Ges. ist im Besitz des gesamten A.-K. der Akt.-Ges. Vulcan in Fischeln u. der Maschinenfabrik Rheinland Akt.-Ges. in Düsseldorf. —– Die Aktienmehrheit der Ges. selbst ist