Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2393 Aufbereitung Akt.-Ges., Essen. Gegründet: 13./2. 1925; eingetr. 13./2. 1925. Gründer: Frölich & Klüpfel, G. m. b. H., Essen; Deutsche Maschinenfabrik A.-G., Berlin; Dir. Heinrich Lühdorff, Duisburg: Rechts- anwalt Dr. Kurt Blasendorff, Düsseldorf; Bergass. Reinhard Wüster, Essen. Die Firma Frölich u. Klüpfel, G. m. b. H., hat das von ihr unter ihrer Firma betriebene Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven in die Gesellschaft eingebracht. Mit dieser Einbringung ist das von ihr übernommene Grundkapital von RM. 150 000 gedeckt. Zweck: Bau, Umbau u. Lieferung von Aufbereitungs- u. Veredlungsanlagen für Kohlen, Erze, Koks u. dergleichen, von Brikettfabriken, Transport- u. Zerkleinerungsanlagen u. von Eisenkonstruktionen sowie der Handel mit Maschinen, Geräten u. Materialien. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Anlagen mit Masch. u. Einricht. 140 340, Modelle 1, Patente 1, Material. u. Halbfabrikate 617 134, Kassa 333, Reichsbank- u. Post- scheckguth. 9640, Guth. bei den Banken 3956, Anzahl. an Lieferanten 185 880, Verschiedene 996 921, (Bürgschaften 20 000). – Passiva: A.-K. 200 000, Anzahl. v. Abnehmern 852 220, Verschiedene einschl. Akzepte 859 622, (Bürgschaften 20 000), Uberg.-K. 39 778, Gewinn 2586. Sa. RM. 1 954 208. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten einschl. aller Steuern 376 697, Ab- schreibung 11 369, Reingewinn 2586. RM. 390 653. – Kredit: Betriebsergebnis RM. 390 653. Dividende 1925: 0 %. Direktion: Dir. Ernst Dupierry. Aufsichtsrat: Dir. Blank, Dir. Stahl, Dr. Heinrich Bilger, Duisburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Essener Steinkohlenbergwerke Akt.-Ges. in Essen a. Ruhr, Huyssenallee 92/4. Gegründet: 13./12. 1889 unter der Firma Rheinische Anthracit-Kohlenwerke in Kupferdreh; eingetr. 21./12. 1889. Die G.-V. v. 23./3. 1906 änderte Firma u. Sitz der Ges. in Essener Steinkohlenbergwerke in Essen. Firma seit 20./10. 1923 Essener Steinkohlen, Berg- u. Hütten- werke Akt.-Ges., dann ab G.-V. v. 30./12. 1924 wieder wie oben u. Sitz nach Essen verlegt. Sitz der Ges. bis 6./2. 1924 in Essen, danach in Hannover, jetzt Essen. Zweck: Erwerb, Pachtung, Errichtung, Betrieb u. Verwert. von im In- u. Auslande belegenen Bergwerke u. Hüttenwerke, Erwerb von u. die Beteilig. an sonstigen, für den Bergwerks- oder Hüttenbetrieb geeigneten Gerechtsamen sowie von Unternehm. aller Art u. die Beteilig. an solchen, welche sich mit der Gewinnung, Bearbeitung, Verarbeitung u. Verwertung von Kohlen, Roheisen, Stahl u. sonstigen nutzbaren Materialien sowie der Aus- beutung von Kohlen-, Erz u. sonst. Gruben u. mit der Verwertung der daraus gewonnenen Erzeugnisse befassen oder diese Zwecke zu fördern geeignet sind sowie der Betrieb aller mit diesen Zwecken in Verbindung stehenden Hilfs- u. Nebengeschäfte. Erwerb aller un- beweglichen Gegenstände von Sachen u. Rechten, u. der Abschluss aller Rechtsgeschäfte, welche zur Erreichung oder Förderung der vorgenannten Zwecke geeignet sind. Der Grundbes. der Ges. umfasst 769 ha, ferner besitzt die Ges. 1850 Wohnhäuser mit 4743 Wohnungen. Der Bergwerksbes. der Ges. hat eine Gesamtgrösse von 45 334 012 qm Geviertfelder u. ungefähr 90 Längenfelder u. weist folgende im Betriebe befindl. Förderanlagen auf: 1. Förderanlage Carl Funke mit einem Grubenfeld von 11 000 975 qm. Die Zeche fördert Anthrazitkohle. Die tiefste Fördersohle liegt zurzeit bei 550 m Teufe. Ein neuer Schacht ist im Abteufen; er soll vorläufig bis 400 m Tiefe niedergebracht u. zur Förder. eingerichtet werden. Die Zeche besitzt eine Kohlenaufbereit. u. Wäsche sowie eine Brikettfabrik. 2. Im Felde der aufgelösten Gew. Hercules, welches einen Flächenraum von 6 443 212 qm hat u. Ess- u. Magerkohle in guter Ablager. führt, sind 2 vollständig ausgerüstete Schachtanlagen vor- handen, u. zwar der Schacht Hercules (stillgelegt 16. 9. 1925) im westlichen u. der Schacht Katharina im ösàstlichen Teile des Grubenfeldes. Die tiefste Fördersohle des letzteren liegt bei 500 m Teufe. Das gesamte Fördergut wird seit der Stillegung der Schacht- anlage Hercules nur noch auf Schachtanlage Katharina aufbereitet Die hierbei fallenden Feinkohlen werden sämtlich in eigenen Brikettfabriken brikettiert. 3. Das Feld der auf- gelösten Gew. ver. Poertingssiepen umfasst 6 472 297 qm Geviertfelder und ungefähr 90 Längenfelder u. führt bei zum Teil flacher Lagerung Anthrazitkohlen. Die tiefste Förder- sohle der Zeche liegt zurzeit bei 388 m Teufe. Vorhanden sind Aufbereitung, Wäsche u. Brikettfabrik. 4. Das Grubenfeld der ehemaligen Gew. ver. Dahlhauser Tiefbau hat eine Grösse von 4 256 287 qm u. enthält Ess- u. Magerkohlen Ende 1911 wurde die Förderung auf den bis zur 570 m Sohle abgeteuften Schacht II übernommen, während der alte Schacht zur Materialförderung dient und Wetterschacht wurde. Seit 1923 Wetter u. Förderschacht bis 388 m Tiefe. Auf der Schachtanlage befinden sich Aufbereitung, Wäsche u. Brikettfabrik. 5. Das Grubenfeld der aufgelösten Gew. Gottfried Wilhelm hat eine Grösse von 1 972 952 qm. Die tiefste Fördersohle liegt zurzeit bei 456 m Teufe. Die Zeche fördert Anthrazitkohle. In einer mit allen neuzeitl. Einrichtungen versehenen Aufbereitung u. Wäsche mit Kohlen-