Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2395 handel in Süddeutschland u. ist im Besitz einer Anzahl Platzgeschäfte u. von Beteilig. an solchen. Die Linden-Rhederei hat einen Schiffspark von 5 Dampfern u. 15 Kähnen auf lem Rhein. Die Beteilig. an den Linden-Ges. wird bei der Handelsges. Essener Steinkohle m. b. H. geführt. Das ganze Jahr 1923 stand unter den Folgen des am 11./1. erfolgten Einbruches der Franzosen u. Belgier in das Ruhrgebiet. Der zur Abwehr einsetzende passive Widerstand fand die ganze Bevölker. des Einbruchsgebietes einmütig zus.stehend. Durch die Mass- nahmen der Einbruchsmächte, die Stilleg. der Bahnen u. jeglicher Transportmittel kamen alle Betriebe schliesslich zum gänzlichen Erliegen. Auf den Zechen versuchte man die Leute mit Vorrichtungsarbeiten u. geringer Förder. weiter zu beschäftigen, obgleich die Betförderten Kohlen sämtl. auf die Läger gestürzt werden mussten. Am 29./7. 1923 wurden iie sämtl. Schachtanl. der Zeche Dorstfeld einschl. der Kokereien u, der Nebenprodukten- Betriebe von den Franzosen besetzt u. die Kokereien in eigene Regie genommen. Die Rückgabe der Anlagen ist am 21./10. 1924 erfolgt. Nach Aufgabe des passiven Widerstandes hatte die Ges. den Rahmenvertrag mit der Micumunterzeichnet u. die untragbaren Lasten mut sich nehmen müssen, um die Betriebe langsam wieder in Gang zu bringen. Da irgend- velche Zahl. für die Reparationsliefer. zunächst nicht erfolgte, so musste die Ges. einen Dollarkredit aufnehmen. Nach Annahme des Dawes-Gutachten hat das Reich die Zahl. der deparationsliefer. übernommen u. eine teilweise Erstatt. der Micumleist. vorgenommen. Kapital: RM. 52 500 000 in 75 000 Aktien zu RM. 700. Die Mehrheit des A.-K. ist im Besitz der Fa. Henschel & Sohn G. m. b. H. Urspr. M. 1 800 000, erhöht 1899 um M. 400 000, 1900 um XM. 1 700 000, 1906 um M. 15 100 000, 1916 um M. 6 000 000, lt. G.-V. v. 27./3. 1920 um f1 15 000 000 u. lt. G.-V. v. 18./11. 1920 um M. 10 000 000 auf M. 50 000 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1920 um M. 25 000 000 auf M. 75 000 000. Die Erhöh. erfolgte wegen der Interess.-Gemeinschaft mit der Bergbau-A.-G. Lothringen u. Henschel & Sohn, Kassel. Die a. o. G.-V. am 20./10. 1923 beschloss sodann Erhöh. des A.-K. um M. 75 Mill. in 75 000 Akt;; diese nur als Vorrats-Akt. geschaffenen Akt. sind inzwischen wieder eingezogen (s. a. oben u. Gew. Oespel). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./12. 1924 von M. 75 Mill. auf RM. 52 500 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 700. Abstempel.-Frist 15./4. 1925 bei den Zahlstellen, nachdem nur noch bei der Deutschen Bank in Berlin. 1) 4 % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Hercules von 1894. M. 1 200 000 in Stücken zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Zs.: 2./1. u. 1./7. Am *. 1926 wurden gegen Abstempl. des Abschnittes ,Letzte Zinsscheinreihe“ RM. 3 für ein Stück zu M. 1000, abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. – Tilg. zu 103 %. Die Anleihe ist 3 Rückzahl. per 31./12. 1923 gekündigt. Kurs in Essen Ende 1925: 12 %. 2) 4 % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Hercules von 1899. M. 800 000 in Stücken zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Zs.: 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 * Gurden gegen Abstempel. des Erneuer.-Scheins RM. 3 für ein Stück zu M. 1000, abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. – Tilg zu 103 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. per 730./6. 1923 gekündigt. Die Anleihe wurde in Essen notiert. 9 3) 4½ % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Hercules von 1905. M. 900 000 in Stücken zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Zs.: 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempl. des Erneuer.-Scheines RM. 3 für ein Stück zu M. 1000, abzügl. 010 % Kapitalertragssteuer gezahlt. – Tilg. zu 100. Die Anleihe ist zur Rückzahl. per 31./3. 1923 gekündigt, sie wurde in Fssen notiert. 4) 4½ % Anleihe der Gewerkschaft der Zeche ver. Poertingssiepen zu Kupferdreh von 1897. M. 1 800 000 in Stücken zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Zs.: 2./1. u, 1./7. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. No. 57 per 2./1. 1926. RM. 3 für ein Stück zu M. 1000, Jabzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. – Tilg. zu 102 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. ler 30./6. 1923 gekündigt; sie wurde nicht notiert. 5) 4 % Anleihe der Rhein. Anthracit-Kohlenwerke von 1904. M. 2 500 000 in Stücken zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Zs.: 2./1. u. 1. 7. Am 2./1. 1926 wurden gegen Ab- stempel. des Erneuer.-Scheins RM. 3 für ein Stück zu M. 1000, abzügl. 10 % Kapitalertrag- steuer gezahlt. – Tilg. zu 102 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. per 31./3. 1923 gekündigt; sie wurde in Berlin u. Essen gehandelt. 6) 4½ % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Gottfried Wilhelm von 1908. M. 5 000 000 in Stücken zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Zs.: 1./4. u. 1./10. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. No. 35 per 1./10. 1925 RM. 3 für ein Stück zu M. 1000 Rabzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. – Tilg. zu 103 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. per 31./3. 1923 gekündigt; sie wurde in Berlin notiert. 7) 4 % Anleihe der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks ver. Dahlhauser Tiefbau von 1897. M. 600 000 in Stücken zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 150. Zs. 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurde gegen Abstempl. des Erneuer.-Scheines RM. 3 für ein Stück zu M. 1000 r abzügl. 10 % Kapitalertragssteuer gezahlt. – Tilg. zu 100 %. Die Anleihe ist zur Rückzahl. .ber 31./12. 1921 gekündigt; sie wurde nicht gehandelt. t8) 5 % Anleihe der Gewerkschaft der Zeche Altendorf von 1902. M. 1 200 000 in Stücken zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 150. Zs.: 2./1. u. 1./7. Am 2./1. 1926 wurden gegen Abstempl. des Erneuer.-Scheins RM. 3 für ein Stück zu M. 1000 abzügl. 10 % Kapital- =