2400 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1. Stelle auf das Gussstahlwerk Essen, die Zeche ,„Verein. Sälzer Neuack“ u. die Zechen „Hannover u. Hannibal“ mit allen Gebäuden nebst Maschinen und Zubehör, welche mit den Anlagen fest verbunden sind. Diese Hypothek steht im gleichen Range mit der Eintragung für eine gleichzeitig ausgegebene 5 % Obligationenanleihe von M. 50 000 000, welche von der Ges. selbst zur Bezahlung von Kuxenankäufen verwendet wird. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Kurs: Aufgelegt vom 17.–21. Jan. 1921 zu 100.50 % von der Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbk., Berliner Handels-Ges., Deutschen Bank, Disconto-Ges., Del- brück Schickler & Co., Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Berlin; Deichmann & Co., Köln; Essener Credit-Anstalt, Simon Hirschland in Essen. Kurs in Berlin Ende 1921–1925: 110, 175, 450, 1.13, 0.38 %. Im Umlauf Anfang Februar 1926: M. 204 824 000. Aufwertungsbetrag RM. 9.91 für je M. 1000. Über früheres Einlösungsangebot für sämtl. Anleihen s. Jahrg. 1925 I. 6 % Goldanleihe: $ 1 500 000 = Goldmark 6 300 000 von 1924. Stücke: Reihe A zu $ 500, Reihe B zu $ 100, Reihe C zu $ 25 u. Reihe D zu $ 10. 10 u. 25 $ mit ganz- jährigen Zs. per 2./1., 100 u. 500 $ mit halbjährigen Zs. per 1./7. u. 2/1. Einlösung der Zinsscheine u. Rückzahlung erfolgen bereits vom 15. des dem Verfalltage vorangehenden Monats ab zum letzten vor dem 15. amtlich notierten Dollarkurs (Mittelkurs). –— Sicherheit: Erststell. Hyp. auf den gesamten Grundbesitz einschl. Anlagen u. Zubehör der Germaniawerft in Kiel. Ausgabekurs zu 95½ %. Rückzahl. zu 105 % durch Auslos. ab 1929 innerhalb 25 Jahren; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. ab 1929 zulässig. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dir. der Disc.-Ges. u. deren Niederlass., Delbrück Schickler & Co., Mendelssohn & Co., S. Bleichröder; Essen: Deutsche Bank (Essener Credit-Anstalt), Simon Hirschland; Köln: J. H. Stein, Deichmann & Co., A. Levy; Hamburg: M. M. Warburg & Co. Kurs in Berlin Ende 1924–1925: Reihe A u. B 75, 62.50 %, Reihe C u. D 78, 62.50 %. Zugelassen an der Berliner Börse im Okt. 1924. Dollar-Anleihe: $ 10 000 000 in 7 % netto Obl. von 1924, aufgen. in New York (wovon $ 9 Mill. in Amerika u. $ 1 Mill. in Holland aufgelegt sind), frei von allen gegenwärtigen oder zukünftigen deutschen Zinsen-, Rückzahl.- oder andern Steuern, mit andern Worten, die Ges. garantiert, dass die Besitzer netto 7 % Zs. u. am 15./12. 1929 100 % ihres Kapitals empfangen. Sollte die Rückzahl. vorher stattfinden, so muss sie zu 102 % erfolgen. Der Ausgabekurs ist 99¼ % Usance New York; die Verzinsung stellt sich auf 7.18 %. Als Treu- händer in Deutschland tritt die Dresdner Bank auf. Die Anleihe ist für ihre ganze Lebens- dauer garantiert durch Waren oder Rohmaterial., die einen Verkaufswert bilden, der zum mindesten 150 % des jeweils noch ausstehenden Anleihebetrages darstellt. Nach einem vorliegenden Rechtsgutachten wird der Dienst der Anleihe weder durch den Vertrag von Versailles, noch durch das Dawessche Abkommen irgendwie belastet, noch wird hierdurch für die Ges. die Möglichkeit, sich fremde Währungen zu beschaffen, irgendwie beschränkt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., bis 1923; 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., die Aktien der Gruppe A haben je 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis dieser den 10. Teil des A.-K. erreicht Weitere Verteilung: Aktien B u. Ö bis zu 4 % Div., darauf Aktien A ebenfalls bis zu 4 % Div. Von dem verbleibenden Überschuss kann die G.-V. einen Betrag für Rücklagen oder andere Zwecke bestimmen. Der A.-R. erhält von dem hiernach übrigbleibenden Betrag 4 % Tant., jedoch soll die Tant. einen Höchstbetrag von RM. 30 000 für das einzelne A.-R.-Mitgl. u. von RM. 60 000 für den A.-R.-Vors. nicht übersteigen. Der Rest des Gewinns wird als weitere Div. an alle Aktien verteilt oder auf neue Rechnung vorgetragen. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundeigentum u. Werksanlagen, Werksgeräte u. Beförderungsmittel 185 596 875, Vorräte, halb- u. ganzfertige Waren 85 724 063, gewerbl. Schutzrechte 1, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth., Wechsel u. Schecks 12 140 697, Wertp. u. Beteil.: festverzinsl. Wertp. 131 863, andere Wertp. u. Beteil. bei Fremden 25 852 669, Beteil. bei Tochterunternehm. 25 600 000, Bankguth. 5 007 991, Guth. bei öffentl. Sparkassen 412 556, Waren- u. sonst. Schuldner 39 703 146, Schuldner aus Werksgemeinschaftsverrechn. 26 249 637, durchlauf. Buchungen 151 886, (Bürgschaften 13 116 002), Verlust 15 293 772. – Passiva: A.-K. 160 000 000, R.-F. 16 000 000, Sonderrückl. 24 000 000, Berichtig. für Vorräte 5 561 732, Deckung für Schäden u. Verpflicht.: Delkr. 13 000 000, Aufwertungsansprüche 12 000 000, Gemeinschaftsabgaben, Berg- u. sonst. Schäden u. dgl. 4 500 000, sonst. Rückstell. 9513 568, Guth. der Pensionskassen, Stift. u. dgl. 718 200, do. von Werksangehörigen bei der Firma u. bei der Spareinricht. 1 545 495, Anleihen: in Papiermark 5 323 716, 5 % Pfandbr.- Darlehen der Gemeinschaft Deutscher Hyp.-Banken 5 939 590, 6 % Doll.-Goldanl. von 1924 6 615 000, 7 % Doll.-Goldanl. von 1925 38 374 728, Hyp.- u. Restkaufgelder 1 348 126, Anzahl. 22 169 381, Waren- u. sonst. Gläubiger 26 295 384, Bank- u. Akzeptschulden 21 898 858, Gläubiger aus Werksgemeinschaftsverrechn. 36 315 050, rückständ. Löhne, Gehälter, Prov, Steuern etc. 10 511 926, durchlauf. Buch. 234 403, (Bürgsch. 13 116 002). Sa. RM. 421 865 163. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 15 593 124, Angest- u. Arb.-Versich. 6 539 189, Wohlf.-Ausgaben 5 295 515, Zs. 4 243 941. Abschr. auf Beteil., Anleihe-Disagio, verschied. Ausgaben u. Verluste 15 754 257. – Kredit: Betriebsübersch. 32 132 255, Verlust 15 293 772. Sa. RM. 47 426 028. Dividenden: 1912/13–1919/20: 14, 12, 12, 12, 10, 0,0, 0 %; 1920/21–1924/25: Aktien A 4, 8, 0, 0, 0 %, Aktien B u. C 6, 10, 0, 0, 0 %.