― Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2403 wurden. 1922 wurde ein neues Betriebsbüro-, Kauen- u. Magazingebäude in Betrieb genommen. Schacht VIII hat eine Hängebank in Eisenkonstruktion mit völlig mechanisch arbeitender Umlaufvorrichtung für die Förderwagen. Das Zentralmaschinenhaus enthält eine Abdampfturbine von 1240 KW Leistung, 1 Kompressor von 12 000 cbm/std. Leistung sowie drei Hochdruck-Kompressoren für Gruben-Lokomotivförderung von insgesamt 32 cbm/min. Leistung. Die Ventilatoranlage des Schachtes II hat eine Leistung von 1200 cbm in der Minute. Die Hauptfördersohlenteufe beträgt 592 bezw. 718 m. Grund- besitz Ende 1925: 202 ha 42 a 62 qm. Die Ges. hat für ihre Beamten 59 Häuser mit 142 Wohn. u. für Arb. 292 Häuser mit 1595 Wohn. Die Ges. hat Interesse an verschiedenen Kohlenhandelsfirmen und grössern Kohlen- platzgeschäften genommen; sie besitzt sämtl. Geschäftsanteile der Rotthausener Dampf- ziegelei G. m. b. H. in Rotthausen, welche aus Tonschiefer jährlich sechs Mill. Steine her- zustellen in der Lage ist. Ferner verfügt sie über sämtl. Aktien der Gelsenkirchener Zement- warenfabrik Ostermann & Co., A.-G. in Rotthausen, die in der Nähe der Schachtanlage I liegt. Die Ges. ist ferner beteiligt an der Ges. für Teerverwertung in Duisburg-Meiderich, welche die entfallenden Rohteer- u. Rohbenzolmengen weiterverarbeitet, ferner an den Kohlen- handelsges. Hansen, Neuerburg & Co. in Frankfurt a. M., sowie an der Rheinisch-West- fälischen Grubenholz-Einkaufs-Ges. m. b. H., Berlin-Charlottenburg, an den Syndikatshandels- gesellschaften u. an dem Westfälischen Kohlen- Kontor Naht-Emschermann & Co., Hamburg. 1925 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Deutschen Libbey- Owens Ges. für maschinelle Glasherstellung A.-G. (Delog). Diese Gesellschaft befasst sich mit der Herstellung von Flachglas nach den Patenten Libbey-Owens und erbaut z. Zt. in der Nähe der Schachtanlage I eine Glasfabrik, für welche die Dahlbusch A.-G. die erforderlichen Kokereigasmengen liefern wird. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: dem Rheinisch- Westfälischen Kohlen-Syndikat (Vertrag bis zum 31. März 1930) mit einer vorläufigen Kohlenverkaufsbeteiligung von 1 589 200 t u. einer Koksbeteiligung von 283 000 t, dem Benzolverband (Vertrag bis zum 31. Dezember 1929); der Deutschen Ammoniak-Verkaufs- vereinigung (Vertrag bis zum 31. Dezember 1929). Kohlenförderung 1919–1925: 1 041 096, 736 961, 850 815, 858 405, 926 986, 296 566, 916 142 t. – Arb.-Zahl im Mittel 1919–1925: 3823, 4120, 4462, 4440, 4268, Koksproduktion 1919–1925: 64 491, 86 025, 89 314, 20 479, 31 642, 86 642, 85 916 t (die Kokerei war wegen Umbaus Febr. Nov. 1922 ausser Betrieb); Nebenprodukte: 952, 1018, 1159, 241, 349, 1348, 1230 t schwefelsaures Ammoniak; 2899, 3145, 3484, 614, 1180, 4030, 3832 t Teer; 29, 67, 86, 14, 19, 47, 64 t Pech; 569, 514, 708, % =§― — —=– — .„ ― ―,‚―――m――― ―― 100, 221, 755, 846 t Rohbenzol. Die Ziegeleien produzierten 1919– 1925: 7 615 800, 9 118 100, 10 223 350, 9.852 850, 7 737 550, 5 181 500, 8 047 000 Tonschiefersteine. Kapital: RM. 15 000 000 in 40 000 St.-Akt. zu RM. 100, 20 000 zu RM. 400 u. 30 000 Vorz.- Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 12 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 12./6. 1920 um M. 24 000 000 in 20 000 Aktien zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären zu M. 1400. Lt. G.-V. v. 9./8. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 36 Mill. auf RM. 12 Mill. durch Herabsetz. des Nennbetrages der St.-Akt. zu M. 300 auf RM. 100 u. der St.-Akt. zu M. 1200 auf RM. 400. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 3 Mill. Vorz.- Akt.; die Aktien wurden von der Mutuelle Mobiliere et Immobiliere in Brüssel gegen Barzahl. übern. mit der Verpflicht., hiervon RM. 1 Mill. den alten Aktion. anzubieten derart, dass auf RM. 1200 alte Aktien 1 Vorz.-Aktie zu RM. 100 bezogen werden konnte. Die Vorz.-Akt. haben 5faches St.-Recht; ausserdem eine Vorz.-Div. von 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: Je M. 100 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 5 St. Gewinn-Verteil.: 5 % zum R.-F., etwaige „ Rückl., 5 % Div. an Vorz.-Akt., 5 % Div. an St.-Akt., 9 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss Super- Div. (½ an Vorz.-Akt., ¾ an St. Akt.). Bilanz am 31. Dez. 19253 Aktiva: Grubenfeld 300 000, Schachtanlage I: Schacht- u Grubenbaue 140 000, Betriebsgeb. 60 000, Masch. u. Betriebseinricht. 77 00, Eisenbahn 13 do. II: Schacht- u. Grubenbaue 625 000, Betriebsgeb. 1 091 000, Masch. u- Betriebseinr. 2 602 000, Eisenbahn 1; do. III: Schacht- u. Grubenbaue 504 000, Betriebsgeb. 363 000, Masch. u. Betriebseinr. 705 000, Eisenbahn 1, Kokerei u. Nebenproduktenanl. 2 455 000; Grundst. 2 562 355, Wohngeb. 2 336 000, Mobil. 1, Magazinbest. u. Vorräte 548 076, Debit. einschl. Bankguth. u. Darlehn 5 980 543, Beteilig. 595 933, Wertp. 81 172, Kassa 189 751 (Bürgsch. 157 366). – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 45 845, Gläubiger einschl. Darlehn 5 976 053; Div. 51 543 (Bürgsch. 157 366), Gewinn 142 393. Sa. RM. 21 215 835. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 929 921, Gewinn 142 393. – Kredit: Vortrag aus 1924 46 057, Betriebsgewinn abzügl. Verwaltungsk. 1 026 257. Sa. RM. 1 027 315. Kurs Ende 1913–1925: St.-Akt. In Köln: 265, 247*, –, 235. –, –, 1050, 515, 1000, 24 250, 45, 123, 71.875 %. –— Auch in Düsseldorf, Essen u. Brüssel notiert. Kurs Ende 1925: In Düsseldorf: 71 %: in Essen: 73.5 %. – Vorz.-Akt. (Nr. 1–30 000 zu je RM. 100) zugelassen in Köln im Dez. 1925, Kurs Ende 1925: 100.5 %. Dividenden 1913–1925: 14⅝, 5, 13, 16, 18, 18, 15, 18, 25, 0, 0, 6, 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1925: 7, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Wilh. Kesten. Prokuristen: Bergassessor a. D. Max Uhlenbruck, Kaufmann Pibz Schüler, Kaufmann August Bottner. 451=