Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2411 Die Genussscheine sind an dem Reingew. wie die St.-Akt. beteiligt. Bei einer Auflös. der Ges. wird aus dem zur Verteil. kommenden Vermögen nach Befriedigung der Vorz.-Akt. in Höhe ihres Nennwertes zunächst den St.-Aktionären der Nennwert ihrer Aktien ausgezahlt. Alsdann erhalten aus dem verbleib. Betrage die Genussschein-Inh. den Nennwert ihrer Genuss- scheine, während der hiernach verbleibende Rest unter St.-Aktionäre u. Genussscbein-Inh. verteilt wird. Bei Erhöh. des Grundkap. um St.-Akt. unter Einräum. von Bezugsrechten ist den Genussschein-Inh. das Recht einzuräumen, zu gleichen Beding. wie die St.-Aktionäre neue Genussscheine zu beziehen. Bei Verminder. des Grundkap. durch Zus. leg. von St.-Akt. findet auch eine dieser Herabsetz. entsprechende Herabminder. des Nennwertes der Genuss- scheine statt. Die im Nennwert herabgesetzten Genussscheine erhalten alsdann denjenigen Teil der auf eine St.-Akt. entfall. Gewinnanteile. Der Vorst. der Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine sämtl. oder zum Teil mit dreimonat. Kündigungsfrist zum Schlusse eines Kalenderj. einzuziehen. Die Einzieh. erfolgt entweder nach dem durchschnittl. Kurswert der St.-Akt. in dem der Kündig. vorausgegangenen Kalendervierteljahr nach der Berliner Börsennotiz, oder nach dem amtlichen Berliner Kurse für St.-Akt. am letzten Tage vor der in der Kündig. angegeb. Fälligkeit des Genussscheins. Die Ges. ist auch berecht, an Stelle der Rückzahl. dieser Beiträge den Genussschein-Inh. für jeden Genussschein eine St.-Akt. gleichen Nennwerts als Gegenleist. zu übergeben. Die Genussscheine sind in ihrem bisher. Nennwert gleich den St.-Akt von M. 1000 auf RM. 200 lt. G.-V. v. 22./1. 1925 herabgesetzt. Kurs Ende 1924–1925 in Berlin: 19.75, 56.50 %. In Frankf. a. M.: 20.25, 57 %. Eingeführt an beiden Börsen im Jahre 1924. Anleihen: 1) M. 2 Mill. 4 % Teilschuldverschr. von 1896 u. 2) M. 6 Mill. 4½ % Teil. Sschuldverschr. von 1912. Am 31./12. 1925 noch im Umlauf von Anl. 1) RM. 42 375 u. von Anl. 2) RM. 213 450. 2 % Zs. für 1925 zahlbar mit RM. 1.50 für je nom. M. 500 gegen Coup. Nr. 59 bzw. Nr. 28. 3) M. 10 000 000 lt. G.-V. v. 2./8. 1919 in 4½ % Teilschuldverschr. Zs. 1./7. u. 1./1. Tilg. innerhalb 20 J., beginnend ab 1./7. 1924, also in jährl. Raten zu M. 500 000 zu pari zurück- gezahlt. Auch ist es zulässig, das die ganze Anleihe nach vorhergegangener halbjährl. Kündig., aber nicht vor dem 1./7. 1924, im ganzen zurückgezahlt wird. Aufwertungsbetrag Ende 1925: RM. 308 463. Kurs: Eingeführt in Berlin im Jan. 1920; daselbst Ende 1920–1925: 102.10, 110, –, 400, 2.20, 2 25 %. 4) M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. von 1922, daven M. 2 950 000 begeben. Auf- wertungsbetrag Ende 1925: RM. 12 330. Sämtl. Anleihen sind zum 1./6. 1926 zur Barablösung gekündigt u. zwar sind seitens der Spruchstelle folg. Ablös.-Beträge (– Zs.) festgesetzt: Anl. 1896 u. 1912: RM. 127.43 für je nom. M. 1000; Anl. v. 1919: RM. 29.82 für je nom. M. 1000; Anl. v. 1922: RM. 3.24 für nom. M. 1000. Mit dem 1./6. 1926 hört die Verzins. der Anl. auf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede St.- oder Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien (ausserdem % für jedes Proz Div., das die St.-Akt. über 8 % erhalten), dann 4 % Div. an St.-Akt. u. Genussscheine, eventl. weitere Rückl., danach 8 % Tant. an A.-R., sodann bis zu 2 weitere Div. an St.-Akt. u. Genussscheine. Rest nach G.-V.-B. an St.-Akt. u. Genussscheine unter Berücksicht. der Ansprüche der Vorz.-Akt. gleichmässig. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grubenfelder 49 983 527, Grubenfelderoberflächen 17 Geb. auf Grubenfeldern 3 002 592, Baggeranlagen 5 901 006, Grubenförderanlagen 2 165 112 elektr. Kraftanl. 1 609 381, Brikettfabriken 12 252 972, Ziegeleianl. 629 741, Eisenbahnen 941 833 Grundst., Verwalt.-Geb., Beamten-u. Arb.-Ansiedl. 6 611 672, Werkstätten u. Verschied. 1 629 013, Beteil. 4 873 390, Anspruch auf Rückforder. der am 1./3. 1923 geschaffenen, vorläufig nur beschränkt gewinnberechtigten St.-Akt. (M. 60 000 000 = RM. 12 000 000 abzügl. Einzahlungs- wert RM. 2935) 11 997 064, Hyp. u. Darlehen 325 825, Ruhegehaltskasse für Arb. der Ilse, Bergbau-A.-G. u. der Ilse-Wohlfahrtsges. m. b. H. 2050, Kassa 370 518, Wechsel 66 487, Wertp. 2, Bankguth. 1 728 350, Debit. 5 332 989, Verschied. 1 065 565, Inventurbestände 4 303 824, Tagebauvorratsabdecke 1 803 609. – Passiva: A.-K 50 000 000, Rückl. 9 733 137, 4 % Teilschuldverschr. v. 1896 42 375, 4½ % do. v. 1912 213 450, 4½ % do. v. 1919 308 463, 5 % do. 1922 12 329, Genussscheine 33 400 000, Rückst. 323 574, Ruhegehaltskasse für Arb. der Ilse, Bergbau-A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H. 390 267, do. für Angest. der Ilse, Bergbau-A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H., Versich.-Verein a. G. 899 575, Zs. auf auf- g ewertete Anl. 11 285, noch nicht abgehob. Div. aus 1924 33 410, rückst. Einzahl. 24 200, Bankschulden 4 300 000, Neubauschulden für Fabrikanl. u. Neuanschaff. 153 009, Grubenfelder- restkaufgelder 5 113 548, Rechnungsschulden u. Verschied. 1 622 482, Guth. von Beamten u. Arb. 2 016 362, Aufwert.-Verpflicht. u. Rückst. 1 504 501, Reingewinn 6 494 555. Sa. RM. 116 596 528. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 931 124, Bankzs. u. Provis. 892 456, Steuern einschl. Rückl. 2 859 577, Arbeiterversich. 1 255 847, Ruhegelder u. a. o. Unterstütz. 215 690, Wertverminder. der Grubenfelder 647 801, Abschr. 3 803 249, Reingewinn 6 494 555 (davon Div. 5 512 176, Wohlf. 200 000, Aufwert. 500 000, Tant. an A.-R. 170 788, Vortrag 111 590). – Kredit: Vortrag aus 1924 87 903, Roherträge der Werke u. Nebenbetriebe 16 749 160, Einnahmen aus Beteil. 263 237. Sa. RM. 17 100 301.