. „ Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2413 * ― Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 56 745, Geschäfts-Unk. 118 840, Steuern 63 188, Gewinn 46 184 (davon: Tant. an Vorst. 2317, Div. an Vorz.-Akt. 5400, Tant. an A.-R. 5000, Pens.-F. 10 000). Sa. RM. 284 958. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 284 958. Hurs: St.-Aktien Ende 1913–1925: 135 25, 130*, –, 80, –, 70*, 119.87½, 234.75, 650, 58500, 8, 4, 22 %. Vorz.-Aktien Ende 1913–1924: 106, 107.25*, –, 90, –, 100*, 110.50, 114.25, 186, 800, 1.2, 7 %.. Notiert in Berlin. St-Akt. Nr. 1–3500 zu RM. 50 wieder u. St.-Akt Nr. 3501–10 450 zu RM. 50 u. Nr. 1–455 zu RM. 500 neu an der Berliner Börse im ZJiuli 1925 zugelassen. Notiz der Vorz.-Akt. 1925 eingestellt. Dividenden: St.-Aktien 1913–1925: 10, 6, 0, 0, 0, 5, 6, 8, 16, 50, 0, 4, 0 %. Vorz.-Akt. 1913– 1922: Je 6 %. 1923–1925: 0, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rob. Rakenius. Prokuristen: A. Bosse, F. Heinemann, C. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bergrat Jul. Krisch. Goslar a. H.; Stellv. Geh. Komm.-Rat Herm. Frenkel, Berlin: Justizrat Max Silberschmidt, Braunschweig; Ziegeleibes. Hch. Lehrmann, Helmstedt; Bankier Herm. Schoof, Wernigerode: Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; Erster Staatsanwalt Dr. Paul Döring, Celle; Betr.-R.-Mitgl.: Fritz Peschel, Halle; Carl Schulze, Costebrau. Zahlstellen: Halle a. S.: Ges.-Kasse; Berlin: Jacquier & Securius. Hallesche Pfännerschaft Akt.-Ges. in Halle (Saale), Mansfelderstrasse 52. Die a. o. G.-V. v. 10./6. 1926 beschloss die Fusion mit der Mansfeld A.-G. auf der Grund- lage, dass für je RM. 1000 Aktien der Pfännerschaft je RM. 1000 Mansfeld-Akt. gegeben werden. Die Hallesche Pfännerschaft soll künftig firmieren: „Hallesche Pfännerschaft Abteilg. Mansfeld A.-G.“ Gegründet: 16./7. 1912 als Akt-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 5./9. 1912. Bis 1912 Gewerkschaft unter der Firma: Consolidirte Hallesche Pfännerschaft. Das Cnter. nehmen wurde als Pfännerschaft bereits im 13. Jahrhundert gegründet; konsol. 1868 als Gew. neueren Rechts. Die a. o. Gew.-Vers. vom 26./6. 1912 beschloss, die Gew. mit Wirkung ab 1./1. 1912 in eine A.-G. umzuwandeln. Der Übernahmepreis des gewerkschaftlichen Besitzes betrug M. 3 450 000, gewährt in 3000 Aktien à M. 1000 zu 115 %. Zweck: Erwerb u. Mutung von Bergwerken u. deren Veräusser.; Erricht., Betrieb u. Vewräusser. bergbaulicher u. industrieller Anlagen aller Art; Betrieb von Handelsgeschäften; Erwerb u. Veräusser. von Grundbesitz u. sonst. unbewegl. Dingen; Betrieb u. Beteilig. in beliebiger Form an allen Unternehmungen, die im Zus.hang mit dem Bergbau u. der industr. Verwert. der Erzeugnisse der Ges. stehen. „ Das Eigentum der Halleschen Pfännerschaft besteht zurzeit im wesentlichen aus folg. Woerten: 1. Salinenanl. in Halle (Saale) mit Gerechtsame auf 7 Solbergwerksfelder u. 1 Steinsalz- feld, Jahresprod. ca. 15 000 t Siedesalz; 2. Braunkohlenbergwerk Alt-Zscherben b. Halle (Saale) mit Tiefbetrieb, Jahresförder. ca. 100 000 t Braunkohlen; 3. Teerschwelerei mit 36 Schwelöfen b. Halle, Teerproduktion ca. 3500 t, Grudekoksproduktion ca. 20 000 t pro J ahr; 4. Braunkohlen- Nasspresssteinfabrik in Halle, Jahresproduktion ca. 14 000 000 Presssteine; 5. eig Werkseisenbahn mit Lokomotivbetrieb, ca. 8 km lang, zur Verbind. der vorgenannten Werke; 6. ca. 56 Morgen für die städt. Bebauung reife Liegenschaften in der Stadt Halle a. S., ungefähr 125 Morgen Acker u. Wiesenland in der Nachbarschaft der vorgenannten Betriebsanlagen; 7. Braunkohlen- bergwerk Friedrich Ernst bei Senftenberg mit ca. 1300 Morgen im Tagebau abzubauenden Braunkohlenfeldern, Jahresförder. ca. 600 000 t; 8. Brikettfabrik Senftenberg mit 7 Pressen, Jahresleistung ca. 250 000 t Briketts; 9. Glashütten in Senftenberg u. Grossräschen, Jahres- produktion 20 000 000 Flaschen u. Gefässe; 10. Braunkohlenbergwerk Pfännerhall bei Merseburg mit 900 Morgen Grubenfeld, Jahresförder. 1 500 000t Rohkohle ausschl. im Tagebau gewinnbar; 11. Brikettfabrik Pfännerhall mit 9 Doppelpressen u. einer Jahresleistung von 450 000 t Briketts; 12. Klinkhardt & Schreiber Nachf. G. m. b. H. Sämtl. Werke sind mit eigenen elektr. Kraft- u. Lichtzentralen versehen. Zu den vorgenannten Betriebsanlagen gehören ausser den erforderlichen Verwalt.-Gebäuden eine grössere Anzahl Beamten- u. Arb.- Wohnhäuser auf allen Werken; ausserdem eine geschlossene Arb.-Ansiedlung in Pfänner- hall u. zahlreiche Mietshäuser. Ausserdem werden durch Siedlungsgesellschaften, bei denen die Gesellschaft massgebend beteiligt ist, eine grössere Anzahl neuer Arbeiter-Wohnhäuser gebaut. — Eigene Abraumbetriebe. 1922: Förderung des Exportes von Glashütten- u. Salinen-Erzeugnissen. Die Ges. hat sich sowohl in Mitteldeutschland als in der Niederlausitz u. in Niederschlesien Braunkohlenmutungsfelder wie auch Eigentumsfelder als Reserve in grösserem Umfange gesichert. Die Ges. ist an folg. Syndikaten beteiligt: Bei der Deutschen Salinen Vereinig. bzw. deren Unterverband, dem Mitteldeutschen Salinen-Verein, Salzungen, für die Saline Halle; bei dem Mitteldeutschen Braunkohlen-Syndikat von 1925 G. m. b. H. in Leipzig für Halle u. Pfännerhall; bei dem Ostelbischen Braunkohlen-Syndikat m. b. H. zu Berlin für die Brikettfabrik Senften- berg; bei dem Falleschen Verkaufsverein für Ziegelfabrikate A.-G. für die Passendorfer Ziegeleien; der Vertrieb der Gesamt-Herstellung des Pfännerhall-Werkes sowie der Rohkohlen der übrigen Bergwerke erfolgt durch die Hallore-Brikett-Vertrieb G. m. b. H. zu Halle; ferner beteil. bei Niederlaus. Wasserwerks-Ges. m. b. H., Senftenberg, bei der Landges. Eigene Scholle G. m. b. H., Frankf. a. O., bei der Siedelungs-Ges. Sachsenland in Magdeburg, bei