2446 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1 Brikettfabrik mit 6 Pressen, 1 Extraktionsanlage für Erzeugung von Montanwachs (2. Z. ausser Betrieb). Förderung 1925: 347 000 t, Britetterzeugung 86 000 t. Die Ges. steht im Pachtverhältnis mit der Deutschen Erdöl-A.-G. Kapital: RM. 562 500 in 2250 Aktien zu RM. 250. Sämtl. Aktien befinden sich im Besitz der Rositzer Braunkohlenwerke. Urspr. A.-K. M. 2 500 000. 1906 Herabsetzung des A.-K. v. M. 2 500 000 auf M. 1 250 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Diejenigen Aktien, auf welche eine Zuzahlung von M. 500 Pro 1./7. 1906 geleistet wird, sollten von der Zus. legung ausgenommen sein. 500 Aktien wurden zusammengelegt (Buchgewinn M. 250 000), auf die restlichen M. 2 000 000 wurde die Zuzahlung von M. 500 pro Aktie oder zusammen M. 100 000 geleistet; A.-K. darnach M. 2 250 000. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 des A.-K. von M. 2 250 000 auf RM. 562 500 (M. 1000 = RM. 250) in 2250 Aktien zu M. 250. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter An. rechnung einer event. festen Jahresvergütung Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kohlenunterirdisches 200 000, Grundbes. 75 276, Schachtanlagen 29 798, Gebäude 263 258, Masch. 107 313, Extraktionsanlage 73 850, elektr. Anlagen 17 793, Anschlussbahn 24 593, Inv. 1, Wertp. 1, Debit. 246. – Passiva: A.-K. 562 500, R.-F. 639, Hyp. 21 680. Kredit. 192 896, Reingewinn 14 413. Sa. RM. 792 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 1393, Abschr. 41 318, Reingewinn 14 413. – Kredit: Vortrag aus 1924 12 125, Geschäftserträgnis 45 000. Sa. RM. 57 125. Dividenden 1913/14–1924/25: 0 %. Direktion: Dir. Dr. Randhahn, Dir. Günther; Stellv. Dir. P. Lampe. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Dir. Dr. Ernst Middendorf, Berlin-Steglitz; Stellv.: Geh. Ober- finanzrat Dr. Ernst Springer, Bergassessor Dr. Paul Heimann, Bankdir. Henry Nathan, Dr. Georg Solmssen, Bankdir. Rich. Fr. Ullner, Berlin; Dir. Carl Adler, Berlin-Dahlem. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Danubia-Akt.-Ges. für Mineralölindustrie in Regensburg, Straubinger Str. 26. Gegründet: 26./9. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 27./10. 1917. Zweck: Ubernahme u. Fortbetrieb des Geschäftsunternehmens der Danubia Ges. für Mineralöl-Ind. m. b. H. in Regensburg; Fabrikation u. Handel mit Olen, Benzin, Petroleum u. chemischen Produkten sowie ähnlichen Gegenständen jeder Art, Erricht. von Anlagen, die zur Erreich. u. Förder. dieses Zwecks dienen; Beteil. bei anderen industriellen u. gewerbl. Unternehm. des In. u. Auslands jeder Art sowie Betrieb solcher Unternehm. Die Werkanlagen wurden zum Teil von der Danubia G. m. b. H. übernommen, zum Teil sind sie auf den von der Stadtgemeinde Regensburg käuflich erworb. Grundstücken neu erbaut u. bedecken eine Grundfläche von 16.67 Tagwerk. Die Werkanlagen bestehen aus: Kokerei- Destillation, Hochvakuum- Destillationsanlage, Raffinationsanlage, Behälteranlage, Genera- torenanlage. Zur Aufarbeit. kommen vor allem ausländische Rohstoffe u. Halbfabrikate der Petroleumindustrie, zu deren Heranschaffen. ein eigener Park von Transportmitteln, 47 eigene Kesselwagen sowie 3 Donau-Tankschiffe zur Verfüg. stehen. Zur Arrondierung des Besitzes erwarb die Ges. 1919 das Anwesen Lehnerweg 1 u. 1920 das Anwesen Bruder- wöhrdstr. 8 in Regensburg. Die Ges. ist mit 30 % an den gesamten Unternehmungen der Verein. Chemischen Fabriken Ottensen-Brandenburg, für die sie den Absatz der Produkte in Süddeutschland übernahm, beteiligt. Ausserord. Preisrückgang am OÖlmarkt, Valuta- schwankungen, unzureichende Rückstell. etc. führten im Jahre 1921 zu der Notwendigkeit eines Anschlusses an die Deutsche Petroleum A.-G. u. einer Sanierung. Lt. Mitteilung in der G.-V. v. 18./5. 1926 wird die Ges. dazu übergehen, den Betrieb vorübergehend zu schliessen um sich nur dem Vertrieb von Mineralölen zu widmen. Kapital: RM. 1 840 000 in 46 000 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 3 Mill. Erhöht 1920 um M. 3 Mill., 1921 Erhöh. um M. 9 Mill. u. lt. G.-V. v. 17./9. 1921 Sanier. wie folgt: nachdem M. 500 000 Vorz.-Akt. u. M. 1 Mill. St.-Akt. der Ges. zur Verfüg. gestellt waren, wurden verbleib. M. 13 500 000 St.-Akt. im Verh. von 3: 1 zus. gelegt. Das dadurch auf M. 4 5000 000 herabges. A.-K. wurde dann wieder um M. 10 500 000 u. weiter um M. 1 500 000 erhöht; die neuen 1500 Aktien von der Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank in Nürnberg zu 108 % übern. u. den Aktion. (3: 1) zu 115 % angeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1923 um M. 16 500 000 in 16 500 Akt. zu M. 1000, den Aktion. angeb. im Verh. 1: 1 zu 3000 0%. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 14./9. 1923 um M. 13 Mill. in 13 000 Akt. zu M. 1000, hiervon übernahm die Rütgers- werke A.-G. M. 12 Mill. Lt. a. o. G.-V. v. 20./2. 1925 Umstell. von M. 46 Mill. auf RM. 1 840 000 (25 1) in 46 000 Akt. zu RM. 40. Hyp.-Anleihe: M. 2 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, rückz. mit 103 %; im Umlauf Ende Februar 1926 nom. M. 1 286 000. Gesetzl. Aufw.-Betrag Rm. 7.04 für je