Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2447 nom. M. 1000. – M. 4 Mill. in 4½ % Teilschuldverschreib., rückz. mit 103 %; im Umlauf Ende Februar 1926 nom. M. 3 143 000. Gesetzl. Aufw.-Betrag RM. 8.30 für je nom. M. 1000. Beide Anl., zur Rückzahlung gekündigt zum 15./7. 1923, aufgewertet mit RM. 32 812. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. = Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.; 4 % Div.; etwaige weitere Rücklagen; 10 % Tant. an A.-R.; Rest weitere Div. Der Vors. des A.-R. erhält eine feste Vergütung von RM. 500, die übrigen Mitglieder des A.-R. je RM. 250, die auf die Tant. in Anrechnung kommen. Bilanz am 31. De. 1925: Aktiva: Grundst. 200 000, Fabrikgeb. 541 614, Fabrikeinricht. 790 500, Hausbesitz 189 000, Transportmittel 253 714, Mob. 1, Werkzeuge 2600, Beteil. 162 100, Eff. 200, Kassa 274, Postscheckguth. 6437, Schecks 416, Schuldner 105 497, (Bürgsch. 103 000), Warenbest. 415 347, Verlust 1925 abzügl. aufgelöste ordentl. Rückl. 231 185. – Passiva: A.-K. 1 840 000, Oblig. 32 812, Hyp. 1500, Aufwertungsrückl. 51 000, Bankschulden 118 674, Kredit. 854 901, (Bürgschaften 103 000). Sa. RM. 2 898 888. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 153 230, Zs. u. Bankprovis. 79 525, Vers. 16 029, Steuern 40 777, Verlust aus Betrieb u. Handel 33 012, Abschr. 93 000. – Kredit: Gewinn-Vortrag 1924, 389, Vereinn. ordentl. Rückl. 184 000, Verlust 231 185. Sa. RM. 415 574. HKurs: Notiz in München 1921 eingestellt. – Jetzt Freiverkehr München: Kurs Ende 1925: 8 %. Dividenden 1917–1925: 15, 8, 20, 0, 0, 50, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dr. Alfr. Scheller. Aufsichtsrat: Vors. Geheimrat Dr. Ludwig von Donle, Regensburg; Dir. Dr. Ernst Lehner, Bankier Albert Adler, München; Fabrikbes. Franz Heinrich, Selb; Dir. Carl Adler, Berlin; Dir. Oskar Schaarschmidt, Berlin; vom Betriebsrat: Joh. Doedl, S. Zenger. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München, Nürnberg u. Regensburg: Bayer. Hyp.- u. Wechsel- bank, Deutsche Bank, Darmst. u. Nationalbank. Anthracitgrube Carl Friedrich, Akt.-Ges. für Bergbau u. verwandte Industrien in Richterich b. Aachen. Gegründet: 17./10. 1921; eingetr. 19./12. 1921. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1923/24. Lt. G.-V. v. 15./9. 1924 Verleg. des Sitzes der Ges. von Bochum nach Richterich b. Aachen. (Übergang der Aktienmehrheit an den Eschweiler Bergwerksverein.) Zweck: Mutung u. Erwerb von Bergwerken sowie Beteil. an Bergwerken, insbes. durch Erwerb von Kuxen u. Aktien, Bergbau, Verwert. der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien für Handel u. Verbrauch; Verkauf der gewonnenen Produkte u. Fabrikate. Die Ges. erwarb 1922 sämtl. Kuxe der Gew. Langendorf, Lohn, Altdorf, Alten- burg u. Pier u. verfügt damit einschl. der Feldgerechtsame der Gew. Carl Friedrich über einen Felderbesitz von rd. 68 000 000 qm gleich 31 preuss. Normalfeldern, in denen nach vorsichtiger Berechn. bis zur Teufe von 1200 m über 800 Mill. Tonnen Kohle, in der Haupt- sache Fettkohle, anstehen Bei Aachen stehen der Ges. eine Kohlenwäsche sowie 2 Schächte zur Verfügung. Der wirtschaftliche Stand der Ges. ist fast ausschl. von der Lage der ihr angeschlossenen Gew. Carl Friedrich abhängig, die das Jahr 1925 mit einem Verlust von RM. 1 471 538 abschliesst, wodurch sich für den Abschluss der Ges. ebenfalls ein Verlust ergab, zumal die Beteilig. an den übrigen Gew., weil der Betrieb dieser noch nicht eröffnet ist, keinen Ertrag abwarfen. Infolge schlechter Geldverhältnisse hat die Gew. Carl Friedrich den Betrieb wesentlich einschränken müssen. Zur Deckung des Verlustes ist eine Zubusse von RM. 500 je Kux ausgeschrieben. Kapital: RM. 1 500 000 in 75 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 15 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 22./4. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000, M. 2 500 000 angeb. im Verh. 6: 1 zu 215 %. Ferner erhoht lt. G.-V. v. 7./4. 1923 um bis M. 55 Mill. in 55 000 Aktien zu M. 1000, M. 40 Mill. angeb. im Verh. 1: 2 zu 500 %. Dann erhöht im Juni 1924 um M. 75 Mill. in 75 000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Kap.-Unistell. von M. 150 Mill. auf RM. 1 500 000 (100: 1) in 75 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalender). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Beteilig. an den Gew.: Carl Friedrich, Langendorf, Lohn, Altdorf, Pier u. Altenburg 556 000, Buchforder. 917 643, Verlust 401 356. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 375 000. Sa. RM. 1 875 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1924 692. Zubusse an die Gew. Carl Friedrich 480 000, Unk. 24 321. – Kredit: Zinsen 103 657, Verlust: aus 1924 692, in 1925 400 664. Sa. RM. 505 014. Kurs Ende 1925: Freiverkehr Köln: 3.5 %, Freiverkehr Düsseldorf u. Essen: 4. 5 0%. Dividenden 1922–1925: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wolfg. Albrecht, Paul Becker, Emil Knepper. Aufsichtsrat: Präs. Emil Mayrisch, Luxemburg; Gen.-Dir. Dr. H. Westermann, Kohl- scheid; Gen.-Dir. Al. Meyer, Luxemburg; Dir. P. Treutler, Aachen; Dir. W. Droste, Bochum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen: Barmer Bankverein.