2454 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. (Deutsche Bank) übern., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 zu 300 %. M. 35 Mill. übernahm das Konsort. ferner, um sie zur Verfüg. der Ges. zu halten. Der Div.-Anspruch auf sie ruht, so lange sie in den Händen des Konsort bleiben. Die Beschlüsse dieser G.-V. sind durch Reichsgerichtsentscheid. v. 18./1. 1924 für ungültig erklärt worden. – Als Ersatz für die in Neu-Stassfurt-Kuxe getauschten u. die zum Angebot an die Aktionäre gelangten M. 14 Mill. Aktien Nr. 51 001–58 000 u. 93 001–100 000 beschloss die G.-V. v. 26./2. 1924 M. 14 Mill. neue Aktien über je M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 auszugeben. Diese Aktien wurden durch Vermittlung eines unter Führung der Deutschen Bank in Berlin stehenden Bankenkonsort. den Inh. der für ungültig erklärten Aktien franko valuta Über- lassen. Auf Rückerstatt. der auf die ungültigen Aktien für das Geschäftsjahr 1922 aus- gezahlten Div.-Beträge wurde verzichtet. – Neue Aktienurkunden sind nicht ausgegeben worden. Die alten Aktienurkunden erhielten vielmehr den Aufdruck: „Neu ausgegeben auf Grund des G.-V.-B. v. 26./2. 1924. Sehnde im März 1924. Kaliwerke Neu-Stassfurt Friedrichshall Aktiengesellschaft“ u. dienen unter Beibehalt. ihrer Nummern als Urkunden über die neugeschaffenen Aktien. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 65 Mill. auf RM. 19 500 000 (10:3) in 65 000 St.-Akt. zu RM. 300. Anleihe: M. 3 Mill. in 5 % Obl. v. 1910. Gekündigt zum 1./7. 1926. Barablösungsbetrag für den 1./7. 1926 bei Neubesitz RM. 129.20, bei anerkanntem Altbesitz RM. 184.20 für PM. 1000. Kali-Auslands-Anleihe des Kalisyndikats: Beteiligung der Ges. 9 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von RM. 3000 für jedes Mitgl., der Vors. das Doppelte), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 98 500, Bergwerksanl.: Bergwerk 1 1 770 000, Bergwerk II 1 402 500, Fabrikanl. 1 032 000, Hilfswerkeanl.: Bergwerk I 1 768 300, Bergwerk II 102 400, Verschied.: Betriebsmat. 590 079, Beteil. 15 868 496, Wertp. u. Kaut. 1, Kassa 584, (Sicherheitshyp. 187 650, Bürgsch. 39 000), Schuldner einschl. Bankguth. 4 678 471. – Pas- siva: A.-K. 19 500 000, R.-F. 1 971 781, Teilschuldverschr.-Anleihe 180 480, Teilschuldver- schr.-Zs. 1925 3534, Rückst. für Preisausgleiche u. Syndikatsspesen 60 182, (Sicherheitshyp. 187 650, Bürgsch. 39 000), Verpflicht. 4 514 987, Reingewinn 1 080 367. Sa. RM. 27 311 332. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 401 977, Reingewinn 1 080 367 (davon 5 % Div. 975 000, R.-F. 28 218, Tant. an A.-R. 24 802, Vortrag 52 346). Sa. RM. 1 482 344. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 1 482 344. Dividende 1913–1925: 10, 4, 0, 6, 10, 16, 16, 25, 25, 100, 0, 0, 5 %. Kurs: In Berlin Ende 1913–1925: 137.50, 122.75*, – 140, 235, 150*, 260, 250, 860, 18 000, 38, 34.50, 70 %. – In Düsseldorf Ende 1924–1925: 35, 65 %. In Essen 1924–1925: 32, 66 %. Vorstand: Gen.-Dir. Theod. Feise. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. 0. Wassermann, Berlin; Stellv. Dr. Kurt Poensgen, Düsseldorf, Mitgl. Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Breslau; Dr. jur. Georg Hirschland, Essen; Rechtsanwalt Dr. Schmidt, Hannover; Bergassessor a. D. Pohl, Berlin; Dir. Ernst Poensgen, Düsseldorf; Dr. Th. Goldschmidt, Essen; Dir. W. Bruckmann, Stassfurt; Dr. Werner Schmidt, Elberfeld; vom Betriebsrat: Karl Schulz, Wilhelm Krüger. Zahlstellen: Für Div.: Sehnde: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Darmst. u. National- bank, Düsseldorf: B. Simons & Co.; Essen: Simon Hirschland; Hamburg: Simon Hirschland. Actien-Verein Johanneshütte in Siegen. Gegründet: 1873. Zweck: Ankauf u. Betrieb von Bergwerken, Erbauung u. der Betrieb von industriellen Werken zum Zwecke der Verarbeitung von eigenen oder angeschafften Materialien, Verarbeitung eigener oder angeschaffter Fabrikate u. deren Veräusserung. Die Ges. ist berechtigt, sich mit anderen Ges. zu vereinigen, Zweigniederläss. zu errichten u. sich an wirtschaftlichen Unternehmungen zu beteiligen. Jährl. Roheisenproduktion bis ca. 65 000 t. Die Eisensteingrube (Jakobskrone) mit Eisenerzvorkommen wurde 1916/17 verkauft. Die Ges., welche im Roheisenverband eine Beteilig. von 28 353 t hatte, hat Ende 1913 ihre Beteilig. an den Roheisenverband verkauft u. wurden die Hochöfen stillgelegt; die Anlagen wurden auf Abbruch verkauft. Neuerdings wird der Schlackensand verwertet. Kapital: RM. 180 000 in 1800 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 080 000 in Aktien zu M. 600 u. 1000. Das A.-K. ging Ende 1899 in den Besitz der A.-G. Eisen-Ind. zu Menden und Schwerte über. Die G.-V. v. 18./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 080 000 auf RM. 180 000 in 1800 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundbes., Geb. u. Anschlussgleise 190 436, Debit. 1055, Verlust 8769. – Passiva: A.-K. 180 000, R.-F. 9000, Buchschulden 11 260. Sa. RM. 200 260. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr., Handl.-Unk. u. Zs. 11 555, Betriebsunk. 4488. – Kredit: Pacht u. Miete 7273, Verlust 8769. Sa. RM. 16 043. Dividenden 1911/12–1924/25: 0 %. 3........* =