Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2459 Creditbank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1925 durch jährl. Auslos. oder freiwilligen Rückkauf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zablst.: Wie bei Div. Im Umlauf Ende Februar 1926 nom. M. 20 Mill. gesetzl. Aufw.-Betrag RM. 10.89 für je nom. M. 1000. Kurs Ende 1921–1925: 100, 100.50, 400, 0.78, 42 % Im Juni 1921 an der Berliner Börse eingeführt. – Alle 3 Anleihen aufgew. mit RM. 589 950. Coupon 11 per 1./10. 1926 zahlbar mit RM. –.60 auf Stücke zu PM.'2000)0 = RM. 21.78 u mit RM. 1.50 auf Stücke zu PM. 5000 = RM. 54.45, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., zum Spez.-R.-F. soviel, dass beide Rücklagen den fünften Teil des Reingewinns nicht überschreiten, vom verbleib. Betrage bis zu 7 %% Tant. an Vorst alsdann bis 4 % Div., vom weiteren Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Der Spez.-R.-F. dient zur Deckung unvorhergesehener Ausgaben, zur Ergänzung der Div. auf 5 % und zur Tilg. des A.-K. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bergwerkseigentum 8 979 479, Abraum-Anl. 2 933 541, Gruben-Anl. 1 803 993, Fabrik-Anl. 11 944 516, Wohngeb. 2 217 875, Neben- u. Hilfsbetriebs- Anl. 1 927 016, Vorräte all. Art 2376 465, Kassa 38 451, Schuldner 5 099 697, Beteil. u. Wertp. 2 394 380 (Bürgschaften 17 000). – Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 3 863 122, Schuldverschr. 589 950, Arb.- u. Angest.-Wohlf. 150 000, Gläubiger 8 933 903 (Bürgschaften 17 000), Gewinn 2 178 439. Sa. RM. 39 715 416. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. einschl. Zs. 2 151 538, Abschr. 2 802 503, Gewinn (davon: Wohlf.-F. 120 000, Div. 1 920 000, Tant. an A.-R. 106 666, Vortrag 31772). Kredit: Vortrag a. 1924 30 437, Ertrag eig. Betriebe u. der Beteil. 7 102 044. Sa. RM. 7132 482 Kurs der Aktien Ende 1913–1925: In Berlin: 498, 475*, –, 550, –, 335*, 510, 599, –, 16 500, 65, 80.50, 85.50. Notierte auch in Leipzig; Notiz 1925 eingestellt. 1913–1925: 27, 24, 27, 27, 27, 22, 27, 27, 27, 250, I G., 10, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. jur. Alb. Wolf, Dr. phil. Dipl.-Ing. Ernst Voigt. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Ignaz Petschek, Aussig; Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Gust. Wegge, Köln; Geh- Reg.-Rat Prof. Dr. Nicodem Caro, Berlin; Bergwerks-Dir. a. D. Oskar Frick, Welzow; Komm.-Rat Max von Wassermann, Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Hugo Gabelmann, Bankier Dr. jur. Ed. Mosler, Dr. Ernst Petschek, Bankier Max Landesmann, Dr. Kurt von Kleefeld, Berlin; Komm.-Rat Herm. Pollatschek, Aussig; Dr.-Ing. e. h. Konrad Piatscheck, Halle a. S. Betr.-R.-Mitgl.: Herbert Hammer, Otto Sko- reng, Grube Clara. „ Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Jacquier & Securius, A. E. Wassermann, Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Leipzig u. Berlin: Mitteldeutsche Creditbank. Consolidirte Alkaliwerke Actien-Gesellschaft fur Bergbau u. chemische Industrie zu Westeregeln. (Börsenname: Westeregeln Alkali.) Gegründet: 25./1. 1881 mit Wirkung ab 1./1. 1881; eingetr. 24./2. 1881. Die Ges. über- nahm bei ihrer Gründung das Kali- u. Steinsalzbergwerk Douglashall zu Westeregeln u. die chem. Fabrik von Hugo Sholto Douglas ebendort für zus. M. 13 000 000. Die Ges. ge- hört zum ,Kaliblock“. Zweck: 1. Bergbau jeder Art; 2. Verarbeit. u. Verwert. von Bergwerkserzeugnissen; 3. Her- stell. u. Verwert. von chem. Erzeugnissen; 4. Betrieb sonst. industr. Unternehm.; 5. Erwerb von bergbaul., industr. u. kommerz. Unternehm. jeder Art sowie die Beteil. an solchen Unternehm. Die Ges. betreibt den Bergbau auf Kalisalze u. Steinsalz in dem Kreise Wanzleben- Bez. Magdeburg, u. in den Gemarkungen Westeregeln, Egeln, Tarthun u. Hadmersleben geleg. Grubenfeldern. Sie besitzt hier die Salzwerke Douglashall, Tarthun, Germersleben, Hadmers- leben u. Barbara in einer Gesamtgrösse von 60,41 qkm. Es sind hier die Schachtanlagen Douglashall, Germersleben, Tarthun I u. II u. Hadmersleben I u. II niedergebracht worden, die wertvolle Hartsalz: und Carnallitlager in Teufen bis zu 850 m aufgeschlossen haben und mit allen für die Förderung und Verarbeitung erforderlichen Einrichtungen über und unter Tage versehen sind. Von diesen Schachtanlagen wurden auf Grund des Reichskali- gesetzes Douglashall u. Germersleben bis 1952 u. die Schächte IV/VI bis 1953 stillgelegt. Die auf den Schächten gewonnenen carnallitischen Rohsalze werden zur Weiter- verarbeitung den bei Westeregeln gelegenen chemischen Fabriken zugeführt, in denen alle handelsüblichen Salzmarken hergestellt werden. Zur Verarbeitung gelangt Hartsalz, aus dem auch das Sulfat erzeugt wird. Ein Teil der gewonnenen Kalisalze wird in den ange- schlossenen elektrochemischen Fabriken auf Aetzalkalien und Chlorprodukte verarbeitet. Ferner werden noch Pottasche, Kaliumchlorat, Chlorkalcium, Brom, Bromsalze u. Bittersalz u. des weiteren feines, rein weisses Steinsalz zu Speise- u. gewerbl. Zwecken gewonnen. Zur Verbindung der verschiedenen Schacht- u. Fabrikanlagen untereinander, sowie mit der Staatsbahnstation Egeln verfügt die Ges. insgesamt über 42 km normalspur. Anschlussgleis. Die Beteilig. der gesamten Anlagen im Kalisyndikat betrug nach dem Reichskaligesetz Ende 1925 = 27.6526 %. Die Lieferungsanteile stellten sich für die einzelnen Gruppen wie folgt: