2460 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 1925 1924 1923 1922 dz K20 dz K20 dz K20 dz K.0 Carnallit 538 344 304 662 Ekniti.. 99 0 54 610 52 725 101 862 Kalidüngesalz 20 – 42 % . 202 078 129 999 135 284 195 414 Chlorkalium . . . 59 443 39 145 48 144 82 262 Schwefelsaure Salze . . 22 092 20 034 21 301 20 100 zusammen . 363 591 244 132 257 758 400 300 Die Ges. schloss sich mit den Konzernen Salzdetfurth, Aschersleben u. Leapoldshall im Jahre 1921 zu einem Grosskonzern zusammen. Beteiligungen: Die Ges. hat sich an and. Kaliunternehm. massgebend beteiligt, u. zwar an den Gew. Rossleben, Orlas, Nebra, Georg u. Unstrut, sowie an der inzwischen aufge- lösten Gew. Hadmersleben, deren Vermögen 1921 auf die Consolidirten Alkaliwerke über- gegangen ist. Der Feldbesitz von Hadmersleben in Höhe von 18 570 000 qm grenzt im Westen an die Gerechtsame der Consolidirten Alkaliwerke u. verfügt über zwei fertig ausgebaute Schächte, die hauptsächlich zur Hartsalz- u. Steinsalzförderung dienen. Die Gew. besitzt die beiden Grubenfelder Rossleben u. Wendelstein mit einem Gesamt- inhalt von 52 240 000 qm. In der Nähe des Ortes Rossleben an der Unstrut sind die beiden Schächte Rossleben und Wendelstein niedergebracht, die hochprozentige Hartsalze aufge- schlossen haben. Beide Schachtanlagen sind vollständig ausgebaut u. besitzen eine chem. Fabrik zur Verarbeitung der gewonnenen Rohsalze. Die Gew. besitzt Ende 1925 eine Beteil.- Ziffer von 12.2273 %0. Abgesetzt wurden 1924–1925: 239 612, 257 003 dz K20. Die Gew. Orlas, Nebra, Georg u. Unstrut schliessen sich mit ihrem Feldbesitz in Grösse von 52 120 000 aqm im Osten an die Gew. Rossleben an. Auch sie verfügen über wertvolle Hartsalze, die durch insgesamt vier. Schächte bei den Orten Wippach u. Grosswangen auf. geschlossen sind. Die Gew. Orlas, Nebra sind bis 1953 stillgelegt; ihre Quoten in Höhe von 10.1111 % Ende 1925 wurden v. Konzernwerken erfüllt. Die Gewerksch. Georg u. Unstrut hatten Ende 1925 eine Beteil. von insges. 11.5219 %0 u. förderten 1924–1925: 226 739, 278 023 dz K20. Ausserdem sind die Consolidirten Alkaliwerke noch an den Kaligew. Thüringen, Conow, Kaliwerke Salzdetfurth A.-G., Gew. Hansa-Silberberg, Alkaliwerke Sigmundshall beteiligt. Die Gew. Hansa-Silberberg besass Ende 1925 eine Beteil.-Ziffer von 7.1013 %o; hauptsächlich wurden Chlorkalium u. Düngesalze neben Steinsalz verladen. Der Absatz betrug 1924–1925: 102 226, 225 261 dz K:0. Die Alkaliwerke Sigmundshall besass einschliessl. Weser Ende 1925 eine Beteil.-Ziffer von 8.2300 %; ihr Absatz betrug 1924–1925: 79 851, 143 554 dz K:0, Die Consolidirten Alkaliwerke besitzen bei Egeln Braunkohlenfelder von rund 35 000 000 qm. In dem Grubenfeld Hakeborn befindet sich die 1922 fertiggestellte Doppelschachtanlage Grube Irmgard. Die hier anstehende Kohle weist eine mittlere Mächtigkeit von 20 m auf u. wird im Tiefbau gewonnen. Die Förder. der Doppelschachtanlage der Grube Irmgard be- trug 1922–1925: 158 489, 207 953, 277 110, 112 354 t. Ferner ist die Ges. an der Gewerksch. Archibald in Westeregeln massgebend beteiligt, die die beiden Braunkohlenfelder Archibald u. Cäsar in einer Grösse von 19 300 000 qm besitzt u. aus ihrer Schachtanlage Cäsar bei Egeln in 1924–1925: 350 418, 322 118 t Rohbraunkohle gefördert hat. Auf der Braunkohlengrube Cäsar bei Egeln der Tochtergewerkschaft Archibald betreiben die Consolidirten Alkaliwerke ein elektrisches Kraftwerk mit einer Leist. von 19 000 KW. Mit der hier gewonnenen elektr. Energie werden vorwiegend die genannten Betriebe der Consolidirten Alkaliwerke versorgt. ― ― 2 * Kapital: RM. 16 650 000 in 110 000 St.-Akt. zu RM. 150 u. 5000 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max) mit Nachzahl- verpflichtung. Sie befinden sich in Händen eines Konsortium u. dürfen vorerst bist 1940 nicht veräussert werden. Die Einzieh. der Vorz.-Akt. ist jederzeit unter Beobachtung der gesetzl. Vorschriften zu 110 %, dagegen unter Verneinung dieser Vorschriften zulässig, wenn die Tilg. aus dem Jahresgew. geschieht, wobei dann eine Kündig.-Frist z u beobachten ist. Bei Auflös. der Ges. erfolgt die Einlös. der Vorz.-Akt. zu 110 % zuzügl. 41– % Zinsen vom Ablauf des letzten Geschäftsjahres ab. Urspr. A.-K. M: 7 Rill. in St.-Akt., erhöht 1895 um M. 4 Mill., fernere Erhöh. 1899 M. 1.4 Mill. 1911 Erhöh. um M. 2.8 Mill. 1911 noch- malige Erhöh. um M. 2 436 000. 1917 Erhöh. um M. 6 Mill. in 6000 5 % Prior.-Akt. Noch- mals erhöht 1918 um M. 1 988 000. Lt. G.-V. v. 22./6. 1920 Ausgabe von M. 1 Mill. 6 % Vorz.-Akt. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 30./11. 1920 um M. 8 376 000 St.-Akt. und M. 500 000 6 % Vorz-Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1921 um M. 8 Mill. St.-Aktien u. M. 500 000 6 % Vorz.-Aktien zu M. 1000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 31./1. 1922 um M. 8 Mill. St.-Akt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. und 1500 Nam.-Vorz.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 31.5 Mill. in 30 000 St.-Akt. und 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., davon M. 10 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 7:1 v. 16./1.–31./1. 1923 zu 1500 %. Sämtl. 6 % (Max.) Vorz.-Akt. sind mit Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem Stimmrecht ausgestattet. Über Prior.-Aktien s. dieses Handbuch 1922/23 Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./2. 1925 von M. 115 Mill. auf RM. 16 650 000 in folgender Weise: Die 4½ % u. 5 % Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt u. dann der Nennwert dieser bisher. Vorz.-Akt. u. der der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 150